[Von fünf Brüdern, o beneidenswerthe] Von fünf Brüdern, o beneidenswerthe Schwester, warest du umworben; Jeder zu gefallen dir begehrte, Gern für dich entbehrte, Wäre gern für dich gestorben. Keinem wolltest du den Vorzug geben, ...
[O Venus Kind, du blinder knab] O Venus Kind, du blinder knab ... ... meidet er der höllen schlund, Wird ewiglich nit klagen. O sünder schwach: nit mich verlach, ... ... , man lach allhie, Vnd nachmahls ewig weine? O Ewigkeit! O Ewigkeit! Wer dich zu sinn wolt fassen, ...
[O gib mir Freuden, nicht mit dem verstrickt] O gib mir Freuden, nicht mit dem verstrickt, was ich als niedres ... ... mir zum Angebinde wie Geist sie Geist, der Seele Seele schickt. O nicht mehr dieser schalen Freuden Pein, ...
[O Gott, will dich nun preisen] O Gott, will dich nun preisen, Preisen ohn vnterlaß. Ehr will ich dich beweisen, Daß hell vnd Teuffel raß. Wan dich nur recht mag loben, Frag weiters nirgend nach, Wan schon ...
[O Gott bin gar in deiner hand] O Gott bin gar in deiner ... ... meine Werck seind dir bekandt, O Herr, laß mich nit wancken. All meine schritt: all meine ... ... nichts rühret mich, Wie sehr man immer wüte. Wolan, ô Sathan, deine macht, ...
44. O süßer Lenz, beflügle deine Schritte, Komm früher diesmal, als du pflegst ... ... unsre Brust beklommen, Ein milder Arzt von immer sanfter Sitte! O könnt ich schon in deiner Blumen Mitte, Wann kaum der Tag am ...
Achtzehntes Sonett. Wohl tausendmahl, o süße Kriegerinne, Daß ich mit euren Augen hätte Frieden, Both ich mein Herz euch; doch ihr habt gemieden Des Niedern Anblick stets mit stolzem Sinne. Wie eine Andr' um seine Huld auch minne, ...
[O Gott, wan dein lob hören mag] O ... ... wird von winden. Nur dir allein, ô mächtig Gott, Muß alles vnter-ligen; Die Teuffel auch ... ... schlund: muß tieff in grund Ob deiner macht erschrecken. O Gott, von deiner glory ...
[O raubt mir nicht am Grabe] O raubt mir nicht am Grabe Noch meine beste Habe: Die Feinde, deren Zorn Mein Schmuck, mein Stolz, mein Sporn; Von jenem Worte rein Laßt meinen Stein.
[Denk, o Herr! wenn du getrunken] Saki Denk, o Herr! wenn du getrunken, Sprüht um dich des Feuers Glast! Prasselnd blitzen tausend Funken, Und du weißt nicht, wo es faßt. Mönche seh ...
[O süßes Roth der Lippen, hold getheilet] O süßes Roth der Lippen, hold getheilet, Ein liebend Paar, in ungetrennten Küssen, Du Blumenlager, wo die Sorgen müssen Im Spiel mit Liebesgöttern fliehn geheilet. Wie über diesen Flammenweg hineilet ...
L'Allemagne par tout Mel. Kein Feu'r, keine Kohle kann brennen so heiß. Ihr Freunde, so lasset das Fremde doch ruhn! Wir haben genug noch zu Hause zu thun. Das Fremde bewundern kann Jedermann; Macht Eigenes, ...
Dem Fräulein von L*** zum Namensfeste So nah' ich denn zu diesem Feste Recht herzlich heute auch heran, Und wünsche, wünsche alles Beste, Nun für die ganze Lebensbahn. Daß sich in schönster Blüth' entfalte, Vom Zephyr ...
[O lichtes Strahlen dieser holden Blicke!] O lichtes Strahlen dieser holden Blicke! Sind' ... ... Ist mir, als ob ich Himmelsfrucht erblicke. Ton! Wort! Gesang! o Wahn! o holdes Glücke! Wehmuth und heitre Lust die nieder fliessen, Des ...
[Sie haben ganz, o Kind, um das wir trauern] Sie haben ganz, o Kind, um das wir trauern, Mit Blumen dich und Kränzen überdecket ... ... , krönen; Sein ganzes Leid für dich in Kränze flicht er. O bliebe nur ein Ton von ...
[Wein, o Schenke, das reine, das himmlische Gut bring' her!] Wein, o Schenke, das reine, das himmlische Gut bring' her! Flüssige ... ... Reben erregendes Blut bring' her! Schein' ich ein Trunkener schon, o in Eile noch mehr des Weins, ...
[O Gott, wan ich all wolthat dein] O Gott, wan ich all wolthat dein Mit reiffem sinn betrachte, Da spritzen mir beid augen mein, Für wunder schier verschmachte. Mich rühret ein gar stille brunst, Gekült in frewdenzähren, ...
[O weh der schwinden trawrigkeit!] O weh der schwinden trawrigkeit! Was ... ... Ach frommes Kind: wie bist gesinnt? O gluck, wo bist verblieben? Ein böser Wind: ... ... Stöst alles vber hauffen. Ach Tochter, aller Töchter Cron! O weh, nur weh dir armen! Nur lauter leid ...
[O wie glücklich/ wer nicht liebet] O wie glücklich ... ... / Der die Welt sich untergiebet. O wie glücklich/ wer nicht liebet! Den kein falscher Blick betrübet/ ... ... Ohne Sehnen Ohne Trähnen Weder Furcht noch Freude giebet. O wie glücklich/ wer nicht ...
57. O süßer Tod, der alle Menschen schrecket, Von mir empfingst du lauter Huldigungen: Wie hab ich brünstig oft nach dir gerungen, Nach deinem Schlummer, welchen nichts erwecket! Ihr Schläfer ihr, von Erde zugedecket, Von ew'gen ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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