In das Stammbuch der Fräulein von W....l Sinnvoll weilt Dir am Bilde die Hand, es mit Liebe vollendend, Gleitet beflügelt und leicht über die Harfe dahin. Also hegst Du was ernst das Leben erfüllt und es freundlich Zieret, der Anmuth Scherz ...
Die Deutsche Poesie an Herrn M. Joh. Fr. Mäy Freund! wir sind der Huld nicht ... ... Stimm ich Gerhards Oden an, Hör ich einen Abschatz nennen: O so will mein Geist entbrennen, Zürnend, daß die Deutsche Welt ...
Napoleons I. Beisekung Was sichert ihm wohl tiefern Frieden: Sankt Helenens Zypressenlaub? Im stolzen Dom der Invaliden Der Marmor über seinem Staub? Ob wohl beim Gruße des Geschützes Der Weltstadt er sich mehr gefällt, Als bei dem ...
Wilhelm v. Humboldts Landhaus am Tegelsee Es glänzt ein heitres stilles Haus ... ... Er perlenbleich ins Wasser. Fühlst nach der Heimat du das Weh, O Fremdling, dich durchschauern, Land an dem nord'schen Geistersee, Hier ...
[O mag ein Engel Dir die Schrift diktieren] O mag ein Engel Dir die Schrift diktieren, Daß jedes Wort mir Wonne sei und Lust, Ein Engel Deine Feder führen, Ein Zauber drinnen leben unbewußt! Damit, wenn ich das ...
Auf hn: M. Friederich Schenings vnnd jungfraw Annen Jansens hochzeit: Stroph. 1. Konst-geübte Pierinnen/ Die jhr liebet deutsche tracht/ Vnd der edlen sprachen pracht: Gonst-beliebte hold göttinnen Die jhr edlen tugend-ruhm/ Vnd ...
[O du traurig winternde Thräne] O du traurig winternde Thräne, Augenwimper-durchsinternde Thräne! ... ... Thräne! Mir im Auge verwischest du theure Bilder, o grausam lindernde Thräne! O aus Kinderverlust entsprungne Mich noch einmal entkindernde Thräne!
An den Herrn K.R.H. in C. Auf dieser komischen Redoute, Man nennet sie ... ... , und mein Glück, daß ich dem Netz' entronnen: Dank' ich, o Freund! dir ganz allein. Dein scharfer Blick, der jeden Schleier, ...
An Fräulein M. von B* In ein Exemplar des ersten Bandes meiner travestirten ... ... sagen sich entschließt. Ich hätte gern in meinen Kindesnöthen Um dieses gute Werk, o Theure, dich gebeten, Wüßt' ich nicht, daß mein Kind so voller ...
[O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt] O Gott, Du weißt am besten, was uns frommt Und gut ist alles, was von Deiner Güte kommt, Allein die Menschen sind so schwach: Sieh' ihnen lieber alles nach! ...
[Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben] Mit was Gefahr bistu, O Mensch, umbgeben! Kein Augenblick hält dich vom Tode frey, Noch sorgest du so wenig für dein Leben, Und daß dein Ziel dir auff dem Nacken sey. Ein ...
[O Wie Seelig seydt ihr doch, Ihr Frommen] O ... ... Jammer länger lassen treiben? Komm, o Christe, komm vns außzuspannen, Löß vns auff, vnd führ vns bald von dannen, Bey dir, o Sonne, Ist der ...
Dem Fräulein von L*** In ein Exemplar meiner Gedichte 1786. So weih' ich denn mit Lust und Freude Auch dir die Kinder meiner Phantasie, Der ohne Schmuck, pranglosem Kleide Nur karg die Muse ihre Farben lieh; ...
Warnung an den jungen Herrn von H*st 1764. Als derselbe der Mahlerey den Vorzug vor der Dichtkunst ertheilte. Der Du den Pinsel des Apelles Viel eher wünschest als den Trank des Musenquelles Und Pindars Saitenspiel; Sey doch ein Musenfreund, ...
An Frau Pauline v. Phull-Rieppur auf Ober-Mönsheim Nacht für Nacht, mit dem Zwölf-Uhr-Schlag, auf gespenstigem Rosse, War der geharnischte Mann sonst vor dem Schlosse zu sehn; Grollend dem fremden Geschlecht, das hier statt seiner gebietet, Sucht' ...
14. O wol dem, der die rechte Zeit In allen Dingen siehet Und nicht nach dem, was allbereit Hinweg ist, sich bemühet, Der kennet, was er lieben soll Und was er soll verlassen; Er lebet frey und ...
[Verzicht', o Herz, auf Rettung] Verzicht', o Herz, auf Rettung, Dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen Zertrümmert am Gestad' umher!
[Schon/ o Tod/ was zu dir kümmt] Schon/ o Tod/ was zu dir kümmt/ Sind wir doch für dich bestimmt. Bist du faul/ und wilt verweilen/ Siehst du uns doch selber eilen. Stunde/ die das Leben gab Bricht ...
Grüß mir den Strand, o Freund! Grüß mir den ... ... im Grenzenlosen Der Himmel mit dem Wellenspiel verschmolz; O, also noch in unermeßne Weiten Sah ich das Leben sich vor ... ... Und, mich mit ihm vereinend, hinzusinken Ans große Weltherz der Natur. O hättest du mich da ...
[18.] Fast aus dem Holländischen, wie auch das nechstfolgende O du Gott der süßen Schmerzen, Warum, daß man dich so blind Ueberall gemalet findt? Ich befind' es nicht im Herzen. Nun, du habest kein Gesicht? Ich ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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