An die Schwestern, Fräulein von W. Juli 1841. Ich sah, ich hörte kaum seit heut' und gestern Drei Grazien, bezaubernd holde Schwestern; Da führt ein rascher Wechsel schon sie fort: Doch unvergeßlich bleibt ihr Bild, ihr Wort. ...
An Frau Karolina S. in Zürich 1841 Nur zagend ... ... Anstand einen Frieden lüge, Wenn's in der Brust uns dumpf und schwül; Du hörest, ... ... Gleichwie am stillen Abend schmettert Durch heitre Luft Trompetenklang, Gleichwie's um Rosenbüsche wettert Ein blühendes Gestad ...
An den Herrn P.W. Auf der Akademie zu ... ... arm, durch keine Thränen aus. Er brennt, eh' sich's die karge Welt versiehet, Einst lichterloh aus ihm heraus. ... ... so bei uns! Denn wer in Franken Nicht schwärmen darf, der mag's in Preußen thun. Die ...
An Herrn von U*** (Damals in London.) ... ... Baruth? Und hat er's? Gut! So sind Gewissen Und Edelmuth Ihm erst ... ... Der Herr Besitzer Als Bettler sterben 1 . Wird's drum unnützer, Sich's zu erwerben? O welch Verderben Der ...
Auf Scharnhorst's Tod 1813. Nach der Weise: ... ... Blut um Oestreich werben, Ist's beschlossen, will ich sterben, Wo Schwerin im Blute lag.« ... ... Darfst nicht länger mehr beweinen, Schöne Gräfin, seinen Fall. Meinen's alle recht in Treue, Schau', ...
[Es ist mir so federleicht um's Herz] Es ist mir so federleicht um's Herz, Versunken ist der wilde Schmerz, Und wenn's mir so im Innern glüht, Sing' ich euch bald ein neues Lied ...
Auff N. Scharten hochzeit: Sonnet: Cupido, Nun hat sich einer funden/ Der deine wacht verlacht/ Der deine pracht veracht't/ Wie wol zu guter stunden/ Vnd hat sich schon verbunden/ Sich wieder deine ...
[Ick heww een'n narschen Bursen kennt] (1856) ... ... de hosten hürn; de Fisch hett he in'n Dik dotbrennt un füng s' mit Mettensnürn. Un as sin Hoff in Füer stahn ... ... mit Speck utdan un Winters in sin'n Aben staats Holt Isklanners schaben.
[Mit N sah ich es oft in deinen Händen] Mit N sah ich es oft in deinen Händen, Zu wirken manches schöne Liebespfand; Mit T wollst du es mir noch öfters spenden, Wenn deine Liebe mir es heilsam fand. ...
An die Frau Pr. S–. Bei Uebersendung eines Canarienvogels. Berlin, den 9. April 1798. Ein Sänger, der dich herzlich liebt, Schickt mich, dir etwas vorzusingen; Was könnt' er dir auch beßres bringen, Als wenn ...
[In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir] In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir; Da langte sie nach deines Haares Schlängel-Zier. Ach, armer Jussuf! Da du aus der Grube kamst, Umstrickte dich das Fesselband der ...
An Herrn K–r Die Welt ist mir kein Jammerthal. Der böse Mensch darin ... ... Doch Krankheit war mein Loos! Der Eine macht dem Andern Platz: Ist's Unglück denn so groß? Machst du, o Tod! mir auf das ...
An Herrn B., als er sich vermählen wollte Glücklich, wer von Hymens Bande Nicht zu süße Hoffnung hegt, Und mit prüfendem Verstande, Unbefangen auf die Wage, So Verdruß als Freude, legt. Glücklich, die von ihrem Gatten ...
Auf Nerann's Tod Was hat die Stadt nicht um Nerann Für Thränen schon verloren! Doch hinterließ auch noch kein Mann, So wenig Geld, so viele Creditoren.
Aubry's Hund 1 In König Karls, ... ... hinein. So trieb er's lange Zeit. Man spürte Des Hundes Fährte nach, und fand ... ... Und frisch gegraben sah, Grub man sie auf, und Aubry's Leiche Lag halb verweset da. Man fuhr sie ...
An Herrn K–r Der Ruhm ist nur ein schöner Traum! Wenn du ihn ... ... der Zeit als Eigenthum Uns übrig ist, soll nicht dem Ruhm', Nicht Peru's Minen angehören. Des Bechers Klang soll selten nur, Doch öftrer das Geschwätz ...
Mädchen's Vaterlandslied Du liebes theures Vaterland! Was ... ... darf sich auch das Mädchen weih'n Mit heilig-zartem Triebe. Du liebes theures Vaterland! ... ... der Mann dich nicht allein; Dir darf sich auch das Mädchen weih'n Mit heilig zartem Triebe!
An die Prinzessin E. Du lächelst hold beim Morgengruße, Als ob kein Gram auf Erden sei; Hold lächelnd schwebst mit leichtem Fuße Du abends mir im Tanz vorbei. Und doch – die Schwermut ahnen alle, Die hin ...
26. Auf Raphael's Gemälde in der Farnesina Ja sie tragen an sich das Siegel des großen Erfinders Jegliches Wesen spricht aus Raphaels schöpfrischen Geist. Welch' ein Schwung der Idee! im Taumel der Psyche empfangen, Glühender Phantasie, zart von Amor durchhaucht ...
Buttler's Grabmal Der als ein Bettler starb, liegt hier als Fürst begraben. Zu spät ward sein Verdienst erkannt. Wohl! Kein solch Monument hat doch mein Vaterland! Wie klug wir sind! und könnten zwanzig haben.
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