A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
57. A.E.I.O.U A. ist derer, die nicht wollen. E ... ... die nicht sollen. I. ist derer, die da zagen. O. ist derer, die da klagen. U. ist derer, die da plagen.
... Herr Urian kehrt bei Frau Schlafhaube ein. U Undank ernten, das läßt sich tragen; Wens ankommt, je ... ... Hafen das Schiff, voll Speise der Topf. X X wird nie U, und machts dir einer vor, Nimm ihn gelassen nur ... ... Und setz ihn säuberlich vors Thor. Y Ypsilon ist gar so selten, Schwer will ...
O frage nicht! Warum, im Innersten zerrissen, ... ... Für mich verloren ihre Süße? O frage nicht! Ob unsre Trennung, schmerzdurchlodert, Für die ... ... nun bebend spricht, Von mir, ob vom Geschick gefordert? O frage nicht! Ob, was ich leide, ohn' ...
O bete gern! O bete gern! Du brauchst dich nicht zu ... ... Stimme seines Kindes hört. O bete oft! Du hast ja Zeit dazu, Und Wunsch und Dank ... ... auch nicht Ruh, Bis es gesagt hat, was es sagen mag. O bete kurz! Es gleiche ...
O Mutter! O Mutter, wäre das Leben Wie du so gut, so schön, ... ... Ruh, Droben aus blauem Himmel Nickte mir Jesus zu. O Mutter, wäre das Leben So schön und gut wie du – ...
O Sonne Alice Berend zugeeignet O birg ... ... in uns singt alte Sonnenkunden. O Sonne, meine Seele sei ein Garten, Berühre sacht der Triebe zartes Sprühen: Ein Mensch ist lenzgewohnt, weil voll Erwarten! O Sonne, weil behutsam um ...
O nimmer wieder! Dich wiedersehen, du Verlorner? Nein! Mich ... ... du gewannst, Als du mein Herz verrathen und zertreten. Vergiß mich, o vergiß mich, wenn du kannst, Und wenn ich kann, so will ...
O du allersüß'ste Freude, o du allerschönstes Licht 1. O du allersüß'ste Freude! O du allerschönstes Licht! Der du ... ... lauter Segen mit; Laß doch, o du werter Gast, Gottes Segen, den du hast ...
O, wie so ein großes Gut ist es doch, im Frieden scheiden ... ... Auf den Tod der Frau Ursula von der Linden (1661) 1. O, wie so ein großes Gut Ist es doch, im Frieden scheiden ...
[O Saitenspiel] O Saitenspiel In schweigender Nacht, Wenn Tagesgewühl Zur Ruhe gebracht! Worte verschwimmen Im Meer des Seins, Flammen verglimmen, Hüpfenden Scheins. Nicht Ton und Gestalt, Nicht Farb' und Sinn; ...
An X und Y Geistreich seid ihr, glänzend, wahrlich, daß ich euch bewundern müßte, Wenn sich nur bei euch nicht jede Zeile selber geistreich wüßte!
Komm, o Pfingsten! Pfingsten, ich suche dich, Du Fest der Freude, Wo neues Leben Durch Not und Tod Alten und Jungen ... ... Zu Rat und Tat Sich frei verbunden Höchste Geringsten: Komm, o Pfingsten!
... , Zweifler, sagt das n icht genug? O. Die O chsen, die sind nicht gescheidt; O schreit man, ... ... der T hränen höhnt. U. Vom U ebel ist, was drüber ist, Und ...
O' Tehura Hier sitz ich in dem engen windetreppenhohen ... ... Ich, der lärm- und werkdurchfurchte Europäer, O' Tehura – O' Tehura, weit zu deinem Südseeriffe, Wo ... ... -Gerauf, Schwere, trübe Tönemasse Aus der dunklen Gasse. – – O' Tehura – Es ...
O Mensch, beweine deine Sünd Die Passion nach Sebaldus Heyd ... ... Wunder, daß hier nicht Die Erde sich zerrissen! O Wunder, daß nicht Gottes Grimm Mit ... ... sagten sie, Drum beugen wir dir unsre Knie, Glück zu, o Judenkönig! 16. Als er nun übel zugericht't, ...
O Welt, sieh hier dein Leben 1. O Welt, sieh hier dein Leben Am Stamm des Kreuzes schweben! ... ... Mein Sterben nimmst du abe, Vergräbst es in dem Grabe, O unerhörtes Liebesfeur! 9. Ich ...
Was soll ich doch, o Ephraim, was soll ich aus dir machen ... ... 1. Was soll ich doch, o Ephraim, Was soll ich aus dir machen? Der ... ... Auf daß du mögest leben. 6. O heilger Herr, o ewges Heil, Versöhner meiner Sünden, Ach, ...
O gieb O gieb mir deine Hände, Der Frühling brennt im Hag, Verschwende ... ... Er wirft gedämpft den Himmel, Der Himmel dich zurück. O glutend über Borden Verrinnt ihr ohne Ruh: Du bist Himmel geworden ...
O lasse mein Flehn – O lasse mein Flehn Dich erweichen ... ... Du Reine, Waldeskühle, O sprich: was willst Du hier? Du wirst Deine Jugend versäumen ... ... Und wirst Deine Qualen ersticken Gleich mir in Absinth und Morphin. O lasse mein Flehn Dich ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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