O gieb O gieb mir deine Hände, Der Frühling brennt im Hag, Verschwende ... ... Er wirft gedämpft den Himmel, Der Himmel dich zurück. O glutend über Borden Verrinnt ihr ohne Ruh: Du bist Himmel geworden ...
O lasse mein Flehn – O lasse mein Flehn Dich erweichen ... ... Du Reine, Waldeskühle, O sprich: was willst Du hier? Du wirst Deine Jugend versäumen ... ... Und wirst Deine Qualen ersticken Gleich mir in Absinth und Morphin. O lasse mein Flehn Dich ...
[Wach auf, o Welt] Wach auf, o Welt! und zeige, daß du wachst, Frei wandelnd in den aufgeschloßnen Räumen. Nicht, daß du wie ein Säugling weinst und lachst, Nach Bildern greifst und längstentschwundnen Träumen.
Der 73. Psalm Sei wohlgemut, o Christenseel 1. Sei wohlgemut, o Christenseel, Im Hochmut deiner Feinde; Es hat das rechte ... ... Ich hätte bald auch so gedacht Wie jene Rotte, die nichts acht't Als was vor Augen pranget. 7 ...
[O wie so oft] O wie so oft Hab' ich ... ... Mahnte das fliehende Ziel zur Eil'. O wie so tief Oft aus den Wogen mich's ... ... springet ein Fisch, Und ich mord' ihn, decke den Tisch. O wie so rein Wächst in der Schönheit der Schein, ...
... Bei mir im Walde stehn. Chor O Tannebaum! o Tannebaum! usw. ... ... doch Nun nimmermehr heraus. Chor O Tannebaum! o Tannebaum! usw. ... ... Röcklein färbet ab. Chor O Tannebaum! o Tannebaum! usw. ...
An den Hofrath T – Am 8ten May 1816. Frühling, klagen wir oft, wie schwindest du schnell aus dem Leben, Und wie schwindet mit dir, was du geschaffen, dahin! Wünsche verliehst du uns nur und hochaufstrebende Hoffnung; Aber das ...
[Nicht, o Freund] Nicht, o Freund, Heiligen des Bechers einen solchen Blick! Einen ... ... Einen bessern! – Krankt Hafis, Mit gelahrtem, graubehaartem Medicus O verschon' ihn; Ihm sogleich Einen blutjung rosenwangigen Arzt beschick', ...
L Wie schwer wandr ich auf meinem wege fort Und meiner trüben reise ziel nur scheu'nd .. Denn seine rast und labung lehrt dies wort: ›Wie weit die meilen messen bis zum freund!‹ Mich trägt mein tier das ...
O Herrscher in dem Himmelszelt »Buß- und Betgesang bei ... ... Himmel blind, Des Firmamentes Glanz verschwind't, Wir warten, wann der Tag anbricht, Aufs Tageslicht ... ... Tränen ohne Maß und Zahl. 9. Ach, wein auch du, o Menschenkind, Und traure ...
[O kühler Wald] O kühler Wald Wo rauschest Du, ... ... lauschest Du Der gern mein Lied versteht. O Widerhall, O sängst Du ihr Die süßen Träume vor, Die Lieder all, O bring' sie ihr, Die ich so ...
An H. Martin Opitzen, teutschen poeten Jedem mein ohr, hand, mund schier müd, die schwere plagen die diser grosse krieg mit schwert, pest, hunger, brand und unerhörter wut auf unser vatterland ausgießet, ohn ablaß zu hören, schreiben, klagen: ...
Mlle. T** als Merkur im Ballett Ariadne und Bacchus Der Holden Name, der ich diene? Hermaphrodit! – Und wie, ihr lacht? Ei, Hermes ist sie auf der Bühne Und Aphrodite in der Nacht.
An L. U[hland] Als wir schieden, da war's am Himmel stürmisch und trübe, Lag die Erde so kalt, schwiegen die Vögel im Tal. Jahre schwanden indes, noch stürmt mir immer der Himmel, Liegt die Erde mir kalt, singt ...
O Tod, o Tod, du greulichs Bild Nach Paul Röbers »O Tod, o Tod, schreckliches Bild« 1. O Tod, o Tod, du greulichs Bild Und Feind voll Zorns und ... ... 6. Was solls denn nun, o Jesu, sein, Daß mich der Tod so schrecket? ...
Denk es, o Seele! Ein Tännlein grünet wo, Wer weiß, im Walde ... ... sagt, In welchem Garten? Sie sind erlesen schon, Denk es, o Seele, Auf deinem Grab zu wurzeln Und zu wachsen. ...
Wat wist du't noch verstäken Wat wist du't noch verstäken, wenn't di nich mihr geföllt? Lat riten, Hans, lat bräken, ... ... nich un is nich half, nich heel. Wat wist du't noch verstäken, wat ...
[O alberner Gervinus] O alberner Gervinus, Gefundner Reim auf minus, Und reimt ich erst dein plus, Wärs gar wohl ***.
Elfenkönig O'Donoghue Die Maiensonn' kommt aus dem See ... ... »Hieher, all' ihr Menschen, und hieher den Blick! O'Donoghue naht und spendet euch Glück; Die Sonn' ist erglüht, o seht, wie sie blinkt! Das Glück ist ...
Der 25. Psalm Nach dir, o Herr, verlanget mich 1. Nach dir, o Herr, verlanget mich, Du bist mein Gott, ich hoff auf dich, Ich hoff und bin der Zuversicht, Du werdest mich beschämen nicht. ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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