... 7. Wie groß dein Lieb? o Fewr! o Flam! O Jesulein! Ein Fewr das von dem Himmel ... ... Kindelein! 1. Chor. O grosses Jesulein! 2. Chor. O schwaches Kindelein. 1. Chor. O starckes Jesule[i]n ...
... daß Gott allenthalben gegenwärtig Quò ibo à Spiritu tuo? & quò à facie tua fugiam. Psal. ... ... / 13 O Gott/ so bist du dort: Erzeigest also mächtig/ So ... ... ich nach der Höllen Mich auch begeben wöllen/ 14 O Gott/ so bist du ...
Neuntes Sonett. Glorwürd'ge Säul', o uns'rer Hoffnung Stütze, An der empor sich Römerherzen richten, Die nie dich trieb vom rechten Pfad' und schlichten Jupiters Zorn durch seine Stürm' und Blitze! Nicht Bühne, nicht Pallast, nicht Logensitze, ...
... den kus/ den ich gezwungen geben mus/ vergib es mier/ o Adelinde; die schuld ist deiner glieder zier/ die fordern diesen ... ... kniehen dienste leist/ und deine Göttin götlich grüsset. 4. O Adelinde/ liebstes Kind/ das keine mutter schöner findt/ ...
Porc à la mode Mel. Auf grünen Bergen ward geboren. Ihr geht nach neuestem Geschmacke, Fürwahr, es steht euch alles gut: Wie prunkt der Leib im engen Fracke, Wie zierlich sitzt der runde Hut! Die Weste ...
[Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn] Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn; Lieb ist er, Wahnwitz auch, Sie deine, dieser mein.
... Gott! wo bin ich doch? Auff was für einer Erden? O weh mir! leb ich noch? Ach! ach! wie will mir ... ... 2 Wie den Actæon straffen. 3. O was ein wilder Ort/ Den ich nicht kan erkennen ...
... Die dir getraut zu viel. 11. Es ist/ ô böse Welt/ Dein arge Lieb beschaffen/ Gleich wie die ... ... Brüsten/ Wo Milch und Gifft beysamm/ Vergifftet/ und ergötzet/ O wohl ein schöne Freud! Wodurch die Seel ...
[O schönster Zweig von allen grünen Zweigen!] O schönster Zweig von allen grünen Zweigen! Du Myrthenreis, wie ich dich ... ... Flieht vor dem stillen Grün mein Leid und Wehe, Und Wonneschau'r in meine Seele steigen. Mein bist du jetzt; als ...
[O Kind! o wahrer Gottes Sohn!] [1.] O Kind! o wahrer Gottes Sohn! O Krip! o Salomonis Thron! O Stall! o schönes Paradeiß! O Stroh! wie Rosen roth vnd weiß/ ...
[Mit was vor Süßigkeit/ o zarter Mund] Mit was vor Süßigkeit/ o zarter Mund/ Beküß ich denn Rubinen-Grund! Mit was vor Süßigkeit hör ich die Lippen sprechen/ Die voller Honig-Worte seyn! Ach aber/ schöpff ich ein Vergnügen ein ...
An die verwittwete Madame R*ldt nach Freyenwalde nachgeschrieben. Den 12. Jul. 1791. Ach, es regnet unaufhörlich, Und es hat die Nacht gestürmt – Manchen Wandrer fromm und ehrlich Hat kein Regenschirm beschirmt Auf der offnen ...
[O Bildnerin, Natur, von keinen Schranken] O Bildnerin, Natur, von keinen Schranken Ist deiner Phantasie Gebiet umgrenzet; Und wie dein Odem wintert oder lenzet, Entflittert er und kräuselt neue Ranken. Wie Blasen stiegen auf im Strom und sanken ...
[Ich wollte mir erzieh'n eine Spinnemädchen] Ich wollte mir erzieh'n eine Spinnemädchen; Frühzeitig lerne mir mein Mädchen spinnen! Ich hatte ... ... schon gekauft ein Spinnerädchen; Und lauter Seide soll das Rädchen spinnen! O meiner Hoffnung arme Spinnefädchen! ...
Aus dem Frantzösischen: Rosette pour un peu d'absence Vostre cœur vous avez changé Vor 1650. Wir waren etwas nur von sammen, Rosett', und du bist umbgewandt, So heg' ich auch nun andre Flammen, Weil ich dein' Vntrew hab' ...
[Ade! o werthes Land/ du Anfang meiner Reisen!] ... ... viel zu sagen weiß. Ade/ o Berg und Thal! Ade/ o Püsch und Wälder/ Durch welche ... ... den freyen Sinn soll kein Vergessen zwingen. Ade/ o werthe Schaar/ o Auszug meiner Lieben/ Die treue Redligkeit mit Freundschafft ...
[O hättest du, begrüßend] O hättest du, begrüßend Des ... ... Die meiner Kindheit Bronnen, O wärst du mir ein Bruder Gesellig auferzogen, Des Hauses süßer ... ... Lauscher würde flüstern Kein Auge würde düstern, Kein Finger würde droh'n; Mein Sehnen und ...
[O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß] O narrheit groß! wilst nackt, vnd bloß Bald, bald, von hinnen reisen. Dein hab, vnd gut, dein frisches blut Sol tod, vnd würme speisen. Ach sage dann: was dir ...
Siebenzigstes Sonett. Klagt Frau'n und Amor klag' in euren Chören, Klagt, Liebende, ihr auch in allen Landen; Denn todt ist jener, der so ganz verstanden, Euch, weil er lebt' auf Erden, hoch zu ehren. Auch mir ...
Zwei Weisen. Von Frau B* 1. Blumen, ihr ... ... süßen Tönen. Flieht, o Töne, flieht zurücke, Wie ihr euch in Wipfeln schaukelt, ... ... , euer regstes Streben Ist mir ohne Mark und Kern; Bleibt, o bleibt mir jetzo fern! ...
Buchempfehlung
Als einen humoristischen Autoren beschreibt sich E.T.A. Hoffmann in Verteidigung seines von den Zensurbehörden beschlagnahmten Manuskriptes, der »die Gebilde des wirklichen Lebens nur in der Abstraction des Humors wie in einem Spiegel auffassend reflectirt«. Es nützt nichts, die Episode um den Geheimen Hofrat Knarrpanti, in dem sich der preußische Polizeidirektor von Kamptz erkannt haben will, fällt der Zensur zum Opfer und erscheint erst 90 Jahre später. Das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren, der Jurist Hoffmann ist zu dieser Zeit Mitglied des Oberappellationssenates am Berliner Kammergericht, erlebt er nicht mehr. Er stirbt kurz nach Erscheinen der zensierten Fassung seines »Märchens in sieben Abenteuern«.
128 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro