Abzählen Eins, zwey, drey, Bicke, borne hey, ... ... Bicke borne Pfefferkoren, Der Müller hat seine Frau verloren, Hänschen hat sie g'funden. D' Katzen schlagen d' Tromme, D' Maus kehren ...
Entschluß Nach einem stillen Kloster will ich wandern, Will flieh'n den Menschenlärm und Pulverdampf; Verwundet ward mein Herz, mich schmerzt das Schrein, Ich tauge nicht zu wüth'gem, irrem Kampf. Ich hab' nicht Schwert, nicht Säbel und Pistole, ...
... Nicht gering, o Cormar, ist mein Kummer, Meine Kinder ruh'n in Todesschlummer Und von Schmerz ist meine Brust erfüllt! Armin ... ... Nicht gering, o Cormar, ist mein Kummer, Meine Kinder ruh'n im Todesschlummer Und mit Schmerz ist meine Brust erfüllt!«
Die schweren Brombeeren Vielfach schriftlich und mündlich. Es wollt ... ... früh aufstehn, Drey Stündelein vor dem Tag, Wollt in den grünen Wald n'aus gehn, Brombeerlein brechen ab. Und als sie in den ...
Das Menschliche Wissen A. Du bist bemühet, ... ... geschicht? B. Das weis ich nicht. A. Wie kömmts, daß etwas lieblich klinget; Die ... ... B. Das weis ich nicht. A. Wie kann, wie wir erstaunet ...
... bald der Wipfel rauschende Flammen Mit seinem muntern Weh'n zusammen, Oder vergaß das Rascheln und ... ... gelehrt, des Tags zu genießen, Mich des Schätzleins, der lieben Getreu'n Und des klingenden Liedes zu freu'n. Gar mancher Lenz ist hold ersprossen, Seit mir der ...
Lied der Klotho Rinne, Faden, rinne, ... ... und Unbestand. Lust soll dich umschweifen, Eh' du lernst versteh'n, Kannst du sie begreifen, Soll sie schnell verweh'n. Was du nie erlangest, Sei dir heiß begehrt, ...
Die Schlacht am Kremmerdamm Aus Buchholz's Geschichte der Churmark Brandenburg. Berlin, 1765. II. T.S. 383. Als Barnim de fast lütke Mann, Averst im Kriege nich quade, Am langen Damme kam heran, Ging he flietig tho ...
Der älteste Gottes-Dienst Wenn Adam ohne Sünd' in Eden blieben wäre, Samt der, mit welcher ihn des Schöpfers Huld gepar't; So können wir von ihrer Lebens-Art Nichts fassen, als daß sie ...
... Wagen rollen in langen Reih'n, Magisch leuchtet der blaue Schein. Bannt mich arabische Zaubermacht? ... ... und Veilchen, duftend und nett! Bitte, mein Herr, ach so sei'n Sie so gut!« »Scheer' dich zum Teufel, du Gassenbrut! ...
Der Goldvogel Goldvogel, flieg aus, Flieg auf die Stangen, Käsebrode langen; Mir eins, dir eins, Alle gute G'sellen eins.
... »Komm doch heite abend Auf ä Schlickchen Bier; Und ä Sticke Schwartenmagen Wirschte auch wohl nich abschlagen.« Meine liebe Laura: ... ... , Wär se meine Braut. Jeberallrum is se dicke, Weßterhole ä festes Sticke! Meine liebe Laura, Die is ...
... hat. Dort schien, ob wollten weisse Trauben, Dem ungeacht't, annoch den Preis der braunen rauben, Ein gelblich-grüner Chrysolith, ... ... sie uns anlacht, Daß sie jedweden Mund, der Feigen liebt und acht't, Nach ihrem Honig wäßricht macht. ...
Anschauungs-Abc A, b, ab, Thu die Kapp ab. A b c Die Katz, die läuft in Schnee, Der Kater hinter her, Mit einem großen Stücke Schmeer.
Der Vogelfänger Hab ein Vögele gefangen, Im Federbett, Habs in Arm 'nein g'nommen, Habs lieb gehät!
... Gärtela, Ich läht mich nider, ä schlief; Da träumte mir ä Träumela, As schneit es über ... ... r nu mein Schatz heimführe, An hähs kein ehga Haus. A Häusla will ich mir baua ... ... Ruislan schien. Un wenn ich's nu war fert'g han, Beschar mir Gott was ' ...
Psalm der Freude Wenn auf der Bergeshöh' Unter dir Wolken ruh'n, Schleichende Wolken zieh'n – Reißen die Stürme hinein, Fern durch den Wolkenspalt Glänzt dir ein Sonnenthal Schimmernd wie goldner Traum – Wenn dich ...
Gesundheit auf die Obern des Ordens Den Edlen, die in einen ... ... anheut' aus Einem Mund Ein Dankesopfer bringen! Sie lieben keine Schmeichelei'n, Womit man Fürsten fröhnet: Sie lieben Wahrheit nur, die rein ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die grünen ...
Buchempfehlung
Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro