... ihr Herrn! her und dran, Das Fäßlein hat kein'n Panzer an. Und kann ein Land nit haben Des edlen ... ... Frisch auf ihr Herrn! her und dran, Das Fäßlein hat kein'n Panzer an. Im fruchtbarn Taubergrunde Wächst Wein stark und ...
... un höllt sin Uhren stif; he löppt in'n Acker rümmer: »Nee, ick verdrög ... ... wohr? He œwerst säd bi't Ägen to sin'n Feldnahwer: »Fründ, dat's noch'n Glück vun wägen, dat dat keen ...
... Färber war eweg, Wär' niene meh vorhande, Thut sich e' reiche Wittma dar, Viel Gut hät er beysamme. ... ... erste Bräutigam, Wienes si thut gebühre. Er klopfet a der Thüre a Mit ungehöfligem Herze, Der Junge hätt ihm ...
Kriegslied Christoph Demantius sieben und siebenzig Tänz. Nürnberg 1601. ... ... Acht nicht so gar geringe Das edle Studentenblut. Wer ists, der ihn'n mag gleichen, An Tugend, Muth und Ehr, Laß du sie ...
... braun, Hüt du dich! Sie werd'n dich überzwerch anschaun, Hüt du dich! Hüt du dich! ... ... ! Vertrau ihr nicht, sie narret dich. Sie giebt dir 'n Kränzlein fein gemacht, Hüt du dich! Für einen Narr'n wirst du geacht, Hüt du dich! Hüt ...
An Lesbien Nach Catull. O Mädchen, mehr als ... ... über, Blick an Blick Geheftet, sitzen kann. Von deines Lächelns Anschau'n ward Mir trunken Geist und Sinn; Mein Blick erlischt, die Zunge ...
Der Winter Dictum à 2. Sir. XLIII, ... ... Capo. So gar sonst unsichtbar'n Spinnenweben Sieht man den rauhen Reifen kleben, Sie hängen gantz verdickt ... ... Die sendet seine Winde; So thauet alles auf. Aria à 2. Vater der ...
Der Herbst Dictum à 4. Joël. II, ... ... Uns, von dem sonst nicht sichtbar'n Licht, die Spur, In tausend Spiegelchen, zu zeigen und zu geben ... ... Kost beschehrt, Sondern auch mit Anmuth nährt. Schluß-Aria à 4. Wenn wir ...
Liebesdienst Mündlich durch die gütige Bemühung des Herrn A.L. Grimm aus Schluchtern bei Heilbronn, eines Studierenden in Heidelberg, dem wir noch einige andere verdanken. Es war ein Markgraf über dem Rhein, Der hatte drey schöne Töchterlein; Zwey Töchterlein ...
... und das ist aus, Wenn du'n Trompeter hörst blasen, So komm und weck mich auf. ... ... das hohe Haus, Mit ihren schwarzen Augen Schaut Liebchen zum Fenster n'aus. Was thät er ihr zu Ehren? Schoß Pulver in ...
... Er tanzt wie er goht, 's is glatt e hölzerne Noth. Was wäre min Kamerade sahe Wenn i so e Stumpe nehm? Gieng i mit ... ... Gespaß, Mit er solche Crot, 's wär e Schand un e Gespott.
... daß gregnet hätt, Die Laeubli tröpfle no, I hab e mohl e Schazli ghätt, I wott, i hätt es no. ... ... isch no nit lang, daß er g'heirat hätt, S'isch gar e kurzi Zyt; Si Röckli ist em ...
... Solltet ihr das Wunderbare Uns'rer Tafellogen seh'n, O so glaubet mir, die Haare Würden euch zu Berge steh'n. Drachenzungen, Kröteneier, Faul und stinkend, wie die Pest, ... ... allein, Daß wir euer'm Wohlergehen Immer auch ein Gläschen weih'n.
Mina's Augen Zwei Augen sind's, aus deren Blicken ... ... Sonne selbst ihr Feuer stahl, Seht, Männerherzen, gleich den Mücken, Dreh'n taumelnd sich in ihrem Strahl. O sonnt' ich doch in diesen ...
Zug nach Morea Fliegendes Blat aus der Schweiz, mitgetheilt von H. Prof. Blumenbach. Was haben die Urner und Zuger gethan, Sie wollen ein Zug gen Morea han, Gen Morea wollens dingen, Sie wollen dingen achttausend Mann, ...
... Darf nit mit sie schwätzen, Kann sie nit verstande, Kunt'n mi haue zu schande, Mi und di und au den Bue, ... ... , Thu fein tapfer tennä, Loß Kraut nit verbrennä, Schnid a sälle dürre Speck, Gost dahär wie oine Schneck. ...
Verlorene Mühe Schwäbisch. Sie. Büble, wir ... ... Dinterle, Ich geh dir holt nit. Sie. Willst vielleicht ä Bissel nasche, Hol dir was aus meiner Tasche; Hol, liebs ...
... liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Mueter ist a Schwitzeri, Giri, giri Gitzeli; Lauberl, lauberl, liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater ist a Appenzeller, Hat weder Win noch Most im ... ... Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater hat a rothen Stier, Ist mir lieber weder diese ...
... Wie sich das Land beweget, Was da auf'n Straßen war'n für Leut', Die den Räubern folgten nach in ... ... Haft ganzbeinigt davon, Schwerdt, Rad, Zang'n, Strick, die war'n ihr Lohn, Man sah die Rümpfe ...
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt uns ...
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