A. V. Ihr ahnt die linien unsrer hellen welten · Die bunten halden mit den rebenkronen · Den zefir der durch grade pappeln flüstert Und Tiburs wasser weich wie liebesflöten? Da hebt sich euer blondes haupt: kennt IHR Der ...
8. Eben von I.F.G Momus sah nechst unsre Fürstin, rauffte drauff sein Haar, Daß er kunte nichts ergründen, was zu tadeln war.
Jusqu'à la mer Als die Diplomaten tranken: ... ... Zung' ein Sieger Wie er's mit dem Schwerte war: »Ernten mögen unsre Erben ... ... schwer: Immer sprecht ihr nur gebrochen Von dem Rhein jusqu'à la mer.
Wo's schneiet rothe Rosen, da regnet's Thränen drein Mündlich. Wohl heute noch und Morgen, Da bleibe ich bei dir; Wenn aber kömmt der dritte Tag, So muß ich fort von hier. Wann kömmst du ...
Sechszehntes Sonett. Der Thiere gibt's, die nach des Lichtes Quelle Mit stolzen Blicken schau'n und nicht erblinden, Und andre, die, weil Schmerz sie drob empfinden, Hervor nur Abends gehn aus dunkler Stelle; Noch andre meynen, in ...
Villa reale a Napoli Unter duftigen Bäumen, vom Hauch des Abends durchsäuselt, Sammelt von reizenden Frau'n still sich ein glänzender Flor; Leise ergießt sich der Strom ... ... An die gewalt'gen Accorde der rollenden Sphären uns mahnend, Welche für's menschliche Ohr sanft zur Musik sich gedämpft ...
Jedermann in's Album Was ich dir wünsche, mein Freund? Ich wünsche Allen dassellbe: Finde Jeglicher den, der ihm im Innersten gleicht! Bist du ein Guter, so kann dich der Himmel nicht besser belohnen, Bist du ein Schlimmer, so straft ...
Die Witwer, an die Frau von S. Ach, seht doch die Männer! Sie schwimmen in Tränen. Seht, Canitz geht, seufzend, Durch Blumbergs Gefilde! Er hört nicht die Lerche, Er sieht nicht die Blumen, Er ...
Die T-Deutschen Teutsch läuft eben so wider unsere ... ... b und sprechet p, Warum doch macht ihr's d in deutsch denn nicht? Es nimmt's euch übel noch der deutsche Bund; Ihr wisst ... ... Grund, So lasst einmal das viele teutsche Schrei'n!
32. Gleichgültig seh' ich's jetzt, wie von der Linde Das welke Laub weht, auch die ... ... So lang' ich dich, in dir den Himmel finde. War's nicht im Herbst, in einer jener langen Spätdämmrungen? Ich hatte dich ...
An Lehnchen R** über einen Zuckermann 1773. Lehnchen, dieser Zuckermann War ein Mensch, wie andre Leute, Der auf Liebsgeschichten sann – Und sich auf ein Mädchen freute, Hübsch und niedlich von Gestalt; Aber ach! Er war ...
39. Ist's möglich, ein Geschöpf in der Natur zu sein, Und stets und wiederum auf falscher Spur zu sein? Ward nicht dieselbe Kraft, die dort im Sterne flammt, Bestimmt, als Rose hier die Zier der Flur zu sein? Was seufzt ...
An die Herren D.E.F. Ja, wie Bileam geht mir's, nur umgekehrt; will ich euch loben, Siehe, da stößt der Geist scheltende Worte hervor.
[Enweri sagt's, ein Herrlichster der Männer] Enweri sagt's, ein Herrlichster der Männer, Des tiefsten Herzens, höchsten Hauptes Kenner: Dir frommt an jedem Ort, zu jeder Zeit Geradheit, Urteil und Verträglichkeit.
[Es weinen und schrei'n] Es weinen und schrei'n Die Kindelein; Die Hunde kriechen In's Loch hinein. Was naht so gefähr? Der Wolf, der Bär? ...
Sei's in Jahren, sei's schon morgen Sei's in Jahren, sei's schon morgen, daß das Glück sich ... ... wird die Freude thronen – sei's schon morgen, sei's in Jahren oder in Äonen.
5. So hast du reiflich dir's erwogen, Und dieses ist das letzte Wort? Dich lockt ein ferner Himmelsbogen, Es treibt dich in die Fremde fort? Doch wird geliebt, wer liebt und bleibet, Wer flieht, verkannt; ...
Drey und fünfzigstes Sonett. Müde bin ich, zu denken, wie ich's trage. Daß mein Gedank' an Euch nicht zu ermüden, Und ... ... Euch. War ich auf falschem Wege, Von Amor, nicht vom Ungeschick, ist's kommen.
5. Treu ohne t: Reu Wer hier nicht, weil er lebt, lebt seinem Gotte treu, Den hilfft nicht nach dem t, das ist: dem Tode, Reu.
An Herrn N.N. Litteratus »Es war einmal ein Reuter, Der hatt ein schönes Pferd«; Gut das, und was denn weiter? »Er aber war nichts wert.«
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