... Hus; es schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel ... ... Leben use jung und frisch. Do fliegt er hungerig Spätzli her! e Brösli Brot wär si Begehr. Es luegt ein so ... ... 's muß wohr si, wie 's e Sprüchli git: ›Sie seihe nit, und ernde ...
... Z. V I.-Nr. 1000/91 T.-B. Nr. V. 12817 Magdeburg, 22. Dez. 1891 ... ... Ihren Ehemann, den Schriftsteller Heinrich Peus, wegen Vergehens gegen § 95 St.-G.-B., erhalten Sie auf Ihre Eingabe vom 19. d.M. hierdurch zum ...
... Und wo no in der Mitternacht e Gmüet in Schmerz und Chummer wacht, se geb der Gott e rüeihigi Stund, und mach di wieder froh und gsund! Loset ... ... Glocke het Eis gschlage. Und wo mit Satans Gheiß und Not, e Dieb uf dunkle Pfade goht, ...
63. Matz Höcker Schulmeister in B.. im St ...l. An die Damen, An die Kunstrichter, Und an das ganze menschliche Geschlecht. Eine Chrie, von dem Verfasser selbst, unter beständigen Gesticulationen der linken Hand, in ...
Schäffer-gedichte. Sylvia B.N. Der arme Thyrsis lag nechst unter einer eichen/ Bey quellen/ die an glantz dem hellen silber gleichen/ Und dachte lange zeit dem herben ungemach Und den verkehrungen in seiner liebe nach. Doch endlich lößte sich ...
Uber das flüchtige glücke B.N. Mein hertze fleuch das glücke/ Und laß sein licht nicht deinen leit-stern seyn. Ein englisch auge führt offt gifft und drachen-blicke/ Der himmel selber mischt in sonne regen ein. So kan sein ...
... alte Ma, en arme Ma, er sprichtich um e Wohltat a. E Stückli Brot ab euem Tisch, wenn's eue ... ... Was luegsch mi so biwegli a? Hesch öbben au e Schatz im Zelt, mit Schwert und Roß ... ... Leid, und geb dim Schatz e sicher Gleit, und bring der bald e gsunde Ma! 's ...
... Basseltang, und Liechtspön schnitz, se chunnt e Hexli wohlgimut, und frogt no frei: »Haut's Messer gut?« ... ... und was i schwetz, isch hinterfür. 's isch wohr, es het e Gsichtli gha, 's verlueget si en Engel dra, und ...
Uber ihren vermeynten todt B.N. Der weit-erschollne tod der schönen Sylvia/ Der nur/ der meynung nach/ nicht in der that geschah/ Gieng ihrem Celadon so ungemein zu hertzen/ Daß er das feld verließ/ und voll entbrannter schmertzen ...
Auff seine hohe Excellentz den Herrn Graf von Güldenlew/ königlichen stadthalter in Norwegen ... ... kamen Im nahmen des Hn. Oberhoffmeisters der königl. Academie in Copenhagen. B.N. Pariß hat dazumahl wohl unser stern regiert/ Als seine ritter ...
... d'Ohre voll. – O, helfis Gott! – Es isch e Schlag! Dört siehsch im Baum am Gartehag? Lueg, 's ... ... s ha, zu rechter Zit si Sächli gha. O gebis Gott e Chindersinn! 's isch große Trost und ...
Uber ihre unempfindligkeit B.N. Wie lange wilstu grausam seyn/ Du göttin meines hertzen? Dein blitz gebieret meine pein/ Du aber lachst der schmertzen/ Und siehst den henckern meiner ruh Mit kaltgesinntem schertz und stoltzen augen zu. ...
... Die Götter im Olymp so glücklich sein, wie wir? B. Sie können nicht so glücklich sein, Sie haben keinen ... ... A. Wär' aber nun ihr Nektar Wein? B. So können sie so glücklich sein!
Auf einen Schmeichler A. Warum beugt Thomas stets den Rücken? B. Mir dünkt: er fühlt's, er muß sich bücken.
Gespräch A. Du trägst die Orden doch, die sagst du nichts bedeuten. B. Wie man mit Wölfen heult, prunk' ich vor eitlen Leuten.
Die glückselige zahl sieben/ in Seiner Excellentz dem Herrn geheimden rath von Danckelmann fürgestellet B.N. Geitz und verschwendung hat der kühnen welt entdeckt/ Wie man durch künste soll den stein der Weisen finden. Witz aber und vernunfft sind mühsam zu ergründen/ Was ...
Uber die von Sr. Churfürstl. Durchl. zu Brandenburg etc. geschützte nachtigallen B.N. Als unlängst Seladon/ der arme Seladon/ Voll kummer/ angst und schmertz die abgekränckten glieder Im grünen niederwarff/ und durch verwirrte lieder/ Und seinen ehermahls beliebten flöten ...
Der vertheidigte Pythagoras Oder Die bey der Riemann-Viccischen vermählung behauptete wanderung der seelen B.N. Die schulen wissen noch in ihrer sitten-kunst Viel vom Pythagoras und seiner schrifft zu sagen: Er hätte nur der welt für flammen rauch und dunst/ Für ...
... im Chor, und wenn der Her Pfarer e Spruch seit, luegi mi Vreneli a, öb es au ... ... lueg mi fründli a, und gib mer herzhaft e Schmützli! Chummi heim, und triff di a, i gib der en ... ... Höchi, seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife, mach em e rechte Schuum! So brav, und alliwil besser, aß ...
Uber die gestalt der Sylvia B.N. Ich finde zwar sehr viel/ die schön und artig seyn; Dann eine rühret uns durch ihrer augen schein/ Die andre lacht und prangt mit lippen von corallen/ An vielen pflegen uns die haare zu gefallen/ ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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