Liebesdienst Mündlich durch die gütige Bemühung des Herrn A.L. Grimm aus Schluchtern bei Heilbronn, eines Studierenden in Heidelberg, dem wir noch einige andere verdanken. Es war ein Markgraf über dem Rhein, Der hatte drey schöne Töchterlein; Zwey Töchterlein ...
Die Tarraconenser aus dem Quintilian, de Institut. Orat. L. IV. C. III. Es schrieb einst Tarracon dem römischen August: »August, dem Kaiser, Heil! Zu deiner Völker Lust, Und deiner Siege Bild, die deine Huld beschlossen ...
Ben Haly An Herrn C.P. Krieger. Gelehrter Kenner der Gesetze, Bei dem im Herzen Recht, im Munde Wahrheit gilt; Der nie mit müßigem Geschwätze Hammoniens Gericht erfüllt! Nicht nur die Einsicht trüber Sachen; Auch ein durch ...
Verlorene Mühe Schwäbisch. Sie. Büble, wir ... ... Dinterle, Ich geh dir holt nit. Sie. Willst vielleicht ä Bissel nasche, Hol dir was aus meiner Tasche; Hol, liebs ...
... liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Mueter ist a Schwitzeri, Giri, giri Gitzeli; Lauberl, lauberl, liri lauberl, Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater ist a Appenzeller, Hat weder Win noch Most im ... ... Lauberl, lauberl, litum da. Mi Vater hat a rothen Stier, Ist mir lieber weder diese ...
... Ein Stral der Freuden labe. V.A. Betrübte Christenheit! Laß dein gemehrtes Grämen Itzund ein Ende ... ... , Nahe dich zum Freudenlichte, Christi Grab eröffnet sich. V.A. Wiewohl es ist noch nicht genug, Du mußt auch selbst ...
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt uns ...
Der Schatten Nach R.L. Stevenson Ich hab einen kleinen Schatten; der geht, wohin ich geh. Aber wozu ich ihn habe, ist mehr als ich versteh. Er ist ganz ebenso wie ich, blos nicht ganz ...
Ungebetene Gäste Vertrauter mit des Lebens Last Und ... ... 'gen Hochgenüssen Ist er im Saal ein stummer Gast. J.A. Schmeller. Des Festes Ordner schreitet durch den Saal Ein kleiner ...
... mer wohl zum rote Scharlachkamisol, und plüschi Hose han i a, e Zitli drin, e Bendeli dra, ne gchrüslet Hoor, ... ... e heiter Aug, e frohe Muet. Es luegt do ein mi Schnappsack a, und 's nimmt en Wunder, was ...
Die Thiere An Herrn C.L. Liscow. Der Freiheit unverfälschte Triebe Erhöhn den Werth der Wahrheitliebe, Die deine Seele stark gemacht. Dein glücklicher Verstand durchdringt in edler Eile Den Nebel grauer Vorurtheile, Des schulgelehrten Pöbels Nacht. ...
... 's chunnt nit uf Luft und Vögel a, me mueß es in em selber ha. Ne ... ... ander Röckli ha, im gstickte Gala goht's nit a. Bim Bluest, dört chömme Herelüt! Sing herzhaft furt, sie ... ... Sunne, was i z'bitte ha, lueg lieb und süeß das Plätzli a, und wärm's frei ...
Genug (Meinem Freunde M.A. Stremel.) Ein Ritter ritt durch reifes Korn, Den Zügel laß und ohne Sporn; Es fraß der breite Gaul im Schritt, Nahm manche gelbe Aehre mit. Der Sommersonne heller Strahl ...
Die Kenner An Herrn M.A. Wilkens. Es ließ sich in der Vögel Chören Unlängst ein junger Vogel hören, Und suchte nichts so sehr, als wahrer Kenner Gunst. Gemeiner Sänger List wirbt manchen feilen Gönner: Allein das Lobgeschrei, der ...
... Johannes, vor Lust; Denn Du bist R– –'s Erstgeborner. Des Vaters Geist, der Mutter Tugendblicke, ... ... mir, Daß Gott ihn, Dir zum Heil, beglücke! Stimm, R– –, zum Geburtsfest Orpheus' Saiten! Ich seh', Dein Kind drängt ...
... so schlimm (ja schlimm!) Laßt Friedenskeime uns sä...ä...en, Begraben den grimmigen Grimm! Was hilft es, die Fäuste zu ba...a...llen, Dadurch wird der Böse nicht gut (ja gut!) Und ist ein Schimpfwort gefa...a...llen, Verdoppelt sich blos seine Wut. Zähneknirschen und Augenro...o... ...
Dito A Herr verscho o o ne mich, Jesus Maria a a, Ist dann kein Kavallerie mehr da, Jesus Marie, Wo bleibt dann die Infanterie, Hätten wir dies, Hätten wir das, Hätten wir Heu ...
Bruchstücke 1 Es lütet Bettzit überal, ... ... Sternli dört, e Sternli do. 2 Der Wächter rüeft der Morgen a: »Wacht auf, wacht auf, der Tag beginnt!« Druf luegt ei Sternli 's ander a: »Wär's mügli? Wie doch d'Zit verrinnt!« Der Mond ...
Bei Eröffnung der Meisterloge Hier auf modernden Gebeinen Welkt der Hoffnung Zweig uns ab: Gleich verwaisten Kindern weinen Wir auf A***s Grab. Vater! nur ein Wort von dir, Nur ein ...
... bring e Ruusch! De triffsch e Plätzli a, und dört verirrsch. I setz e Büeßli dra. Vor Ziten ... ... her e trunkene Ma, se sieht's der Geist sim Gang vo witem a, und führt en abwärts, seig er, wer er sei, er ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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