... den Städten in Juda: »Da ist Eu'r Gott!« O Du, der bringet Frohlocken in Zion, ... ... »Tod ist nun verschlungen In Siegstriumph.« O Tod, o Tod, wo ist Dein Pfeil? O Grab, wo ist ...
Auf Bürger's Tod 1796. Kaum vermocht' ich vor ihm mein schwimmendes Auge ... ... ihm selbst Thränen erpreßte, Gleich die verlorene Ruh' Hymen ihm wieder zurück, O so gab er doch nicht, (wie konnt' er?) den Frohsinn ihm wieder ...
[O du, die mir die Liebste war] O du, die mir die Liebste war, Du schläfst nun schon so manches Jahr. So manches Jahr, da ich allein, Du gutes Herz, gedenk ich dein. Gedenk ich dein, ...
[O wie süß ein Duft von oben] O wie ... ... Mir das Hier verbittert! Breit', o Seele, deine Flügel, Schwinge dich nach Eden! – Wehe ... ... , Nein, ich will nicht fliegen, Ob mir auch, in's Freie winkend, Jede ...
O Glück! O Schmerz! O Glück, so in den Tag hineinzusprühn, Ich lasse mich ... ... Augenblick umspannt, Vielleicht auch zwei, vielleicht auch eine Nacht... O Schmerz, wenn schmerzlich dann die Früh erwacht! Das Zimmer ist so ...
An den Herrn R. Es freuet mich, mein Herr, daß Ihr ein Dichter seid. Doch seid Ihr sonst nichts mehr, mein Herr? Das ist mir leid.
O was bleibt dem armen Herzen O was bleibt dem armen ... ... verwaiset im Gemüte Fühl' ich's unter bittern Schmerzen: Einmal bringt der Lenz die Blüte, Aber auch nur einmal so. O was bleibt dem armen Herzen, ...
[O Knecht Ruprecht, Gott erbarm] 1 O Knecht Ruprecht, Gott erbarm! Kindern schneide Faxen. Deiner Feder, deinem ... ... Des Weisen Rede, sagt ein Spruch, Schläft in des Narren Ohr. O wär ich erst ein Weiser ganz, So wie du ganz ...
[O wie ist der Epheu treu!] O wie ist der Epheu ... ... Denn getrennet muß er sterben. O wie ist der Epheu hold Aus der Wüste steigt er auf ... ... Wie die Braut die sich auf den Geliebten stützet. O wie ist der Epheu zäh ...
Auf Gottsched's Tod Fragment. Herr Gottsched starb! Der alte wackre Mann, Der lebenslang viel schrieb und wenig sann Und, um nicht nachzusinnen, übersetzte Und, statt zu überwinden, plump zersetzte; Der unsre Sprache, wie Augias' ...
O Hoffmann, deutscher Brutus O Hoffmann, deutscher Brutus, Wie bist du mutig und kühn, ... ... Die sechsunddreißig Tyrannen, Und es endigt sich unsere Not. O Hoffmann, deutscher Brutus, Von Fallersleben genannt, Mit deinem Ungeziefer ...
O göttliche Benommenheit Verstreute Menschen gehen Im feuchten Regenwehen, Vorstadtgärten rauschen, Wolken sinken, bauschen Sich. Ein Karren rollt am Zaune hin – Ich kann nicht anders: ich muß sehen, muß lauschen, Ich weiß nicht, wie ich bin ...
[Komm, komm, o du, der Anmuth] Komm, komm, o du, der Anmuth Hellleuchtendes Gestirne, Entsende deine Strahlen, Entfalte deine Zauber, Entraffe die Besinnung Den Selbstbeherrschungseitlen, Beweise, daß die Schönheit Gewaltiger, denn Alles, ...
KUNFTTAG I Dem bist du kind · dem freund. Ich seh in dir den Gott Den schauernd ich erkannt Dem meine andacht gilt. Du kamst am lezten tag Da ich von harren siech Da ich des betens müd ...
35. Joseph Scaliger's Die Blumen in den Kranz, den ich dir wollen senden, Hat Amor selbst, mein Lieb, gelesen um das Feld; Die Venus hat ihn auch gemacht mit ihren Händen, Die Perlen, Stein' und Seid' ist aus ...
LIEDER I-VI
[Wie steht's auf eurem Markte?] »Wie steht's auf eurem Markte? Sag' an, Hafis, wie kauft man ein?« – Man giebt bei uns der Dscheme Zweitausende für ein Glas Wein.
Den Mördern Robert Blum's Wenn einst der Freiheit Hymnen schallen, Die Schwerter wieder rein von Blut; Dann will ich zu der Stätte wallen, Wo Robert Blum, der Edle, ruht; Dann schmück' ich unter Thränen In einer stillen ...
Mina's Augen Zwei Augen sind's, aus deren Blicken Die ... ... Dreh'n taumelnd sich in ihrem Strahl. O sonnt' ich doch in diesen Augen, Den Mücken gleich, mein Angesicht, O dürft ich Lieb' aus ihnen ...
[O Freunde, liebt mich nicht] O Freunde, liebt mich nicht, niemals den, der ich bin; doch was ich werden möchte, das, das liebt an mir!
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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