Ueber die Asche Königsberg's Ein Trauergesang. Ich ... ... Kranken Aus Flammen wimmert, wie aus Moloch's Arm! »Hör's, Cherub! laß Dir Thränen danken!« Da wägt er – ... ... was die Schwere Des Zorns schlug, sei geheilt!« Er sprach's! Macht ging von ihm; ...
In Palermo's Dom Orgelklang und Gesang durchwogen Den Dom und seine Säulenpracht, ... ... wie viel Der herbsten Tränen vor dem Leichentuch Geweint von holden Frau'n in Klaggewanden! Wie mancher Haß ist und wie mancher Fluch Hier, knirschend ...
[Goldne Träume ging't verloren] Goldne Träume ging't verloren, In des Lebens Dunkelheit, Blieb't zum Traume auserkoren! Traum ist keine Wirklichkeit. –
P** bei N*** Ganz hypochondrisch bin ich vor Langerweile geworden, Und ich fließe nur fort, weil es so hergebracht ist.
Kirchweih-Predigt, am Tage S. Sebalds Die bedrangte Kirche Christi Nach der Singweise: Auf meinen lieben Gott. 1. Schau, Christe! sih doch drein. Die Kirche ist ja dein, Die deinen Namen kennet, Nach dir ...
Cantate dem Hochwürdigen von B*n, gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 1sten Mai ... ... glücklich war. Chor. Gut ist's nach der Arbeit ruh'n, Aber besser wohlzuthun. Zwei Stimmen. Glück ...
Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't 1. Du liebe Unschuld du, wie schlecht wirst du geacht't! Wie oftmals wird dein Tun von aller Welt verlacht! Du dienest ...
Armin's Klage Nach Ossian. »Wissen willst ... ... ; Durch die Fluth Arindal's Nachen gleitet, Daura schnell zu führen an das Land. ... ... flog, Flog, dein Herz, Arindal, zu durchbohren, Dein's an Erath's Statt, dem er erkoren – Todesnacht dein treues ...
Dem Andenken Platen's Zur Feier der Enthüllung seines Standbildes ... ... Die Asche weht im grauen Sturm durch Klüfte Von Ätna's überschneiten Höh'n herab, Der Ölbaum kränzt den Schutt verfallner Grüfte ... ... schlimmen Tagen Der Freiheit Banner wie ein Held getragen. Nun ist's errungen ihm, der treu ...
[War's Dein sehnendes Verlangen] War's Dein sehnendes Verlangen, Deiner Liebe ängstlich Bangen, ... ... Treue Seele, ach, Was das Herz Dir brach? Oder ist's ein Gift gewesen, O so richte Gott die Bösen, Kann ...
[Das Geschehne, nicht bereut's Hafis] Das Geschehne, nicht bereut's Hafis, Er bedauert, was er unterließ. Schmerzlich ist ihm jeglicher Moment, Den er in ascetischem Verlies, Den er nicht bei'm Klange des Pokals, ...
[Hanning set an'n Tun un flickt] (1856) Hanning set an'n Tun un flickt Reester up sin Schoh, Lischen mit ehr Knütt de kickt Hanning flitig to. Hanning säd to Lischen: »Kik, Lischen, ...
Der Liebsten Mund ist's Reiseziel Ein funkelnd Bächlein schiebt durchs Tal, Und leise Melodie ... ... . Gern wie der Bach ich wandern will, Der Liebsten Mund ist's Reiseziel, Dort steh' ich wie die Tanne still.
['s ist ja alles nur ein Träumen] 's ist ja alles nur ein Träumen, Nur ein silberweißes Schäumen Von dem Meere, das erst wird. Wie ein Degen, der da klirrt, Eh' er aus der Scheide irrt ...
[Kalt ist's, eine trockene Kälte] Kalt ist's, eine trockene Kälte, Aus modernen Burgen schallt Tadel für das Holz, den Heizer Durch die weiten Säle bald. Aber in des Armen Hütte Ist von Tadel keine Spur ...
O wie freu'n wir uns! O wie freu'n wir uns, Wenn ein Frühlingstag Endlich heiter lacht Ueber ... ... Wenn der letzte Schnee Rieselt hin als Quell Durch die grünen Au'n Rein und silberhell; Wenn ...
So geht's in der Welt Sparbüchschen, nun ist es Mit dir auch ... ... Hin fiel mir das Krüglein, Da war es entzwei: Nun ist's mit dem Spar'n Und dem Gelde vorbei.
Geibel's Antheil Wenn Küsse flüstern durch die Nacht ... ... still in Silbertracht Durch ihren Himmel geh'n, So ruf' ich, schlafet wohl, jawohl! In Ruh'! ... ... ist der, Vom Dünensand bis nach Tyrol Und wieder bis an's Meer. Auch er ...
An S[ophie] v. H[aza] (als sie die Kamille besungen wissen wollte) Das Blümchen, das, dem Tal entblüht, Dir Ruhe gibt und Stille, Wenn Krampf dir durch die Nerve glüht, Das nennst du die Kamille. ...
An den Polizei-Zensur-Präsidenten Grafen S. Auf Mittelmäßiges zumeist Schriebst du ein Imprimatur; Es schreibt dafür der deutsche Geist Aufs Grab dir ein Damnatur.
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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