An meine erste L. die gleich edele und schöne S. vom M. Dein lieblich singend schöner mund, als dessen stim, zierd und geberden die wunder gottes machen kund, erfreuend himmel, luft und erden, solt billich nur von ...
B.T.R. Kriechender Efeu, du rankest empor an Felsen und Bäumen, Faulen Stämmen; du rankst, kriechender Efeu, empor. Überall bist du Poet, im Gespräch, in Geschäften, am Spieltisch, Nur in der Poesie bist du nicht ...
Zum Empfang I.M. der Königin Elisabeth von Preußen Bonn 14. Sept. 1842. ... ... Prangt es schon nicht gleich andern Schwesterstädten, Die jüngst Dein Fuß bei'm Jubelruf betreten, Doch wacht in Bonn aus ferner Zeiten Lauf An große ...
122. An I.F.G. ferner Fürstin, Euer Lob zu schreiben, muß ich einmal stille schweigen; So ich dem gleich nach stets steige, desto mehr ist noch zu steigen.
M. L. Wie unsre glorreichen himmel – bruder im stolz! So breitet dein glänzendes gelb und wie reifender lohn · Es zittern in deinem lila und wehen grün Gestaltlose stunden mit ihrem mühsamen rinnen Und lange seufzer aus kerkern ohne erhebung. ...
8. Eben von I.F.G Momus sah nechst unsre Fürstin, rauffte drauff sein Haar, Daß er kunte nichts ergründen, was zu tadeln war.
An F.M. als sie nach London ging Könnt' auf väterlichen Auen Ein verkümmerter Poet, Könnt' er dir ein Hüttchen bauen, Wie es vor dem Geist' ihm steht; In der Hütt' ein frohes Stübchen, Groß ...
57. A.E.I.O.U A. ist derer, die nicht wollen. ... ... ist derer, die nicht sollen. I. ist derer, die da zagen. O. ist derer, die da klagen. U. ist derer, die da plagen.
20. An eben I.F.G Eure Schönheit ist der Himmel, Eure Tugend ist die Sonne, Dannenher auff unsre Länder fället Segen, Licht und Wonne.
An Herrn M(arckard) von R(iedenhausen), J.U.C. Anno 1720 Gesundheit, Glück und Trost und alles ist nun hin. Mich wundert, daß ich noch der Feder mächtig bin; Allein sie merckt es fast, wer da, nicht ...
72. An I.F.G. Hertzog Ludwigen zum Brieg. Ludewig, durch Theilung der Sylben: Lud ewig Der redliche Piast, begabt mit fromer Güte, Gerechtigkeit und Treu, lud alles Volcks Gemüte Durch Wolthat ihm zur Gunst und trug die Polsche Kron ...
79. An eine fürstliche Person über I.F.G. Geburts-Tag Fürstin! Ihr gabt dieser Welt eure Zier und euer Leben, Da den Engeln gleich ihr Fest pflegt die Christenheit zu geben; Dann, ihr soltet wie ihr seyd, durch der Schönheit ...
I.F.P.Q. Mortalis, heus! adsis ... ... Die 29. Mart I Anno 1645. Iohannes Michaël I.R.I.F. O Todergebner Mensch! komm/ schau das Heil ...
An F – Geliebte! mitten in der Qual, Die meinen Erdenpfad umdrängt (Ach, trüber Pfad, den nicht einmal Einsam erhellt einer Rose Strahl), Meine Seel' an einem Troste hängt: An Traum von dir – der allemal Mir Frieden ...
L'envoy Dor tüht een düster Wäder up, südwest ... ... as Bli – un wenn't so neg herannerfohrt, denn kümmt dat up, ihr een sick wohrt, denn treckt't nich mihr vörbi. Hell klingt dat vun dor ünnen ...
An M. Der du meine Wege mit mir gehst, Jede Laune meiner Wimper spürst, Meine Schlechtigkeiten duldest und verstehst – –. Weißt du wohl, wie heiß du oft mich rührst? Wenn ich tot bin, darfst du gar nicht trauern ...
A l'amour Amour, amour tes douces charmes Vainquent, enflamment tous les coeurs, A toi potent coulent des larmes De joie et souvent de douleur. A ton gouvernement personne Resiste, et le gueux et le roi Et ...
R.W. »Was denken Sie«, fragt' mich der Meister – »Von meiner Zukunftsmusik?« Nun – kämen wie Mozart noch Geister – Das wäre der Zukunft Musik.
L.N. Etwa »erwählt« ist dein Geschlecht, Trotz Börsenspiel und Trödelbuden; Altgläubige sind mir ganz recht, Nicht aber die getauften Juden.
An F. Denken, ja, und Fühlen sind Echten Liedes Keime, Doch der Dichtung Garten will Laubgekrönte Bäume.
Buchempfehlung
Die Prosakomödie um das Doppelspiel des Dieners Truffaldino, der »dumm und schlau zugleich« ist, ist Goldonis erfolgreichstes Bühnenwerk und darf als Höhepunkt der Commedia dell’arte gelten.
44 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro