Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die grünen ...
Die wiedergefundene Königstochter v. Seckendorfs Musenalmanach f. 1808, S. 29. Es hat ein König ein Töchterlein, Mit Namen hieß es Annelein; Es saß an einem Rainelein, Las auf die kleinen Steinelein. Es kam ein fremder ...
Die löbliche Gesellschaft Moselsar Phil. v. Sittewald Strafschriften II. T.S. 661. Die löbliche Gesellschaft zwischen Rhein Und der Mosel allzeit rüstig seyn, Nach Unfall sie nicht fragen, Das Terich (Land) hin und her, Langes ...
Zauberlied gegen das Quartanfieber Reichard's Geisterreich I.B.S. 145. »Steh dir bey der himmlische Degen, Jedweden halben, darin eben, Der Leib sey dir beinern, Das Herz sey dir steinern, Das Haupt sey gestahlet, ...
Des Antonius von Padua Fischpredigt Nach Abraham a St. Clara. Judas, der Erzschelm. I.S. 253. Antonius zur Predig Die Kirche findt ledig, Er geht zu den Flüssen, Und predigt den Fischen; Sie schlagn mit den ...
Wo bist du dann gesessen? Auf'm Bergle bin ich gesessen, Hab dem Vögele zug'schaut, Ist ein Federle abe geflogen, Hab'n Häusle draus baut.
Wettstreit des Kukuks mit der Nachtigal Docen Miscellaneen. I, S. 284. Einsmals in einem tiefen Thal Der Kukuk und die Nachtigal Thäten ein Wett anschlagen, Zu singen um das Meisterstück: »Gewinn es Kunst, gewinn es Glück, ...
Um die Kinder still und artig zu machen Feiner Almanach. I.B.S. 145. Es kam ein Herr zum Schlößly Auf einem schönen Rößly, Da lugt die Frau zum Fenster aus Und sagt: »Der Mann ist nicht zu ...
Hoffnung des Zusammentreffens Tochter. Waldige Hügel, grüne Auen, ... ... Mutter. Sieh wie dein befriedigt Lächeln Ziehet über'm grünen Wald, Und die Winde dich umfächeln, Alles dir entgegenschallt. ...
[Concives, animi dulcissima pignora, fratres] Concives, animi dulcissima pignora, ... ... Musaque Pindæi portio parva chori. An non Herculeos dicam superâsse labores, E mensos spatio tam mala tanta brevi? Non loquor ardentes immiti sidere Soles ...
Trennung (M.M.) Es liegt in mir wie eine Wolke Der düstre Abend, der uns schied. Es stand kein Stern am grauen Himmel Und von den Zweigen klang kein Lied. Verdrossene Menschen gingen eilig Im ...
Hochzeitlied auf Kaiser Leopoldus und Claudia Felix Von Abele in seiner künstlichen Unordnung. Nürnberg 1675. V.T.S. 319. Kaiser. Spring, spring mein liebstes Hirschelein, Bald wollen wir dich fällen Mit Pfeilen viel, in Wald hinein ...
Nun gehen mir alten seeligen Manne erst die Augen auf Docen Miscellaneen I, S. 272. Als Jupiter gedacht, Er hätte Himmel und Erd, Ganz fertig ausgemacht, Und was darin gehört, Da sah er hin und her, ...
Sankt Heinrich (M.P.) Hinter Wipfelgrün am See Liegt das Dorf des heiligen Heinrich; Zwischen Wiese, Wald und Feldern Ruht es mollig eingebettet; Leise geht des Lebens Atem Hinter Wipfelgrün am See. Hinter Wipfelgrün ...
... 'wagelt, Alles ging so wunderli, I wust gar nit, wo i bi. Oben kommt durch d' ... ... a lauter Borten Es war gar ka Herr so dorten, Bild't si a an Baz'n ein Wie halt ... ... an Zedl g'hat, Schwarze Hacken, krumm und grad, D'r ane hat das Maul ...
Eingang des fünften Gesang's des Mädchens von Orleans O Freunde! fangen wir ein christlich Leben an! Wir können zu nichts Klüger'm uns entschliessen; Früh oder spät wird's doch geschehen müssen. ...
Ich freue mich auf morgen Gell ja, also morgen?.. ... ... .« Aber natürlich werd ich aufstehn! Punkt sechs wirds klopfen: »I geh ...!« Und heraus aus dem Bette Mit einem Gewaltsprung, ...
Schwesterngesundheit, am Namensfeste der Schwester Theresia von S***s Aus unser'm Schwestern- gremio Hab' ich euch Brüder, heute zwo Theresen aufzuführen, Die beide den verdienten Lohn Und die Canonisation Von uns heut' prätendiren. Doch weil ...
Das Geheimniß Christi und der Gemeine. Eph. V. Nach ... ... verwundt. 1. Brennt immer hin Ihr angezündte Flammen/ Behalt't die Krafft beysammen/ Und hebt den schweren Sinn Mit euren Liebes- ...
Buchempfehlung
Das chinesische Lebensbuch über das Geheimnis der Goldenen Blüte wird seit dem achten Jahrhundert mündlich überliefert. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Richard Wilhelm.
50 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro