Von Hofleuten Schöne neue Lieder mit Musik von Orlando di Lasso. München 1576. III. T.S. 21. Ich sprech, wenn ich nicht lüge, So sollt ihr glauben mir, Ihr habt oft sehen Fliegen, Das ist ein solches ...
Schreibstunde Drey weltliche neue Lieder i.J. 1646. Es bat ein Bauer ein Töchterlein, Daß es doch thäte den Willen sein; Er bot ihr Silber und rothes Gold, Daß sie ihn lieb hätt und heirathen sollt, Gar ...
... hölzerne Noth. Was wäre min Kamerade sahe Wenn i so e Stumpe nehm? Gieng i mit am über d'Gaß, D' Lit hätte de größte Gespaß, Mit er solche Crot, 's wär e Schand un e Gespott.
... , wie die Pest, Alles, was bei'm Höllenfeuer Satan selber kochen läßt; Seine feu'rigen Pokale, Und der Schwefel, der d'rin brennt, Wären gegen uns're Mahle Noch ein ... ... allein, Daß wir euer'm Wohlergehen Immer auch ein Gläschen weih'n.
Mina's Augen Zwei Augen sind's, aus deren Blicken ... ... Sonne selbst ihr Feuer stahl, Seht, Männerherzen, gleich den Mücken, Dreh'n taumelnd sich in ihrem Strahl. O sonnt' ich doch in diesen ...
... t ihm was ihr wöllet, Von euch, so hat er Freuden g'nug. Was soll ich ihm entbieten? Redt als das ... ... sagen meinen Muth; Ich bin vor großen Sorgen Sicher wol behut't. Da der edel Ritter Da unter die ...
... lachet sehr! Ferne Stimmen. Wie sind wir erschlossen u.s.w. Wie eilen die Schritte, Als wär' es ... ... dunkeln Walde drang. Ferne Stimmen. Wie sind wir erschlossen u.s.w. Die Blumen umschlingen Die ...
... Wie sich das Land beweget, Was da auf'n Straßen war'n für Leut', Die den Räubern folgten nach in ... ... Haft ganzbeinigt davon, Schwerdt, Rad, Zang'n, Strick, die war'n ihr Lohn, Man sah die Rümpfe ...
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt uns ...
Jesaias Gesicht Von Martin Luther. Aus dem J! neueröffneten Schatze der Kinder Gottes. Zittau 1710. S. 393. Jesaia dem Propheten dies geschah, Daß er im Geist den Herren sitzen sah Auf einem hohen Thron und hellen Glanz, Seines Kleides ...
An *** Zum ewigen Thron strebt ihr empor, So trotzigstolz ... ... löwenkühn, Ihr sucht des Himmels Flammenthor, Nicht eher kann Euch Frieden blüh'n. O nehmt mich auf in Euern Bund! Ich bin so ...
Kloster Trebnitz Mitgetheilt von H.D. Hinze. Der edel Herzog Heinrich zu Pferd Stürzt in ... ... halt der Herr sich dran, dran, dran.« Und als der Herzog g'rettet war, Da kniet er freudig hin, hin, hin. ...
Höllisches Recht Mündlich. Es ging ein Hirt gar früh ... ... dich nicht. »Ich bin in einem hohlen Baum Und mit eichenen Rüthlein g'deckt. Ach Alter nimm mich mit zu Haus, Mein' Mutter ...
Genug (Meinem Freunde M.A. Stremel.) Ein Ritter ritt durch reifes Korn, Den Zügel laß und ohne Sporn; Es fraß der breite Gaul im Schritt, Nahm manche gelbe Aehre mit. Der Sommersonne heller Strahl ...
... Alle. Aus ihrem Becher tranken wir, Deß freu'n wir uns, und danken ihr Für das, was wir genossen. Einer. Doch pflegt sie mit noch besser'm Wein Ihr Freudenmahl zu schliessen, Und schenkt davon nur jenen ...
Die Tartarfürstin Aus einer Handschrift mitgetheilt von H.D. Hinze. Ein in Preussen sehr gewöhnliches Volksblatt: Der im Jahre 1656 geschehene Einfall der Tartarn in Preussen, von Johann Melitor, aus dem Polnischen ins Deutsche übersezt. Elbing giebt in Versen einen Bericht, ...
Die Marketenderin Mündlich. Es hat sich ein Mädchen in'n Fähndrich verliebt, Er spricht ihr von Ehre und heirath sie nicht, Wenn der Fähndrich die Fahne thut rühren, Thut sich ihr Herzchen vor Freuden floriren. Der Tambur ...
... Nach der Singweise des Ps. M. Opitzens. 1. O Jesu, wann ich suche dich, ... ... Nun, ist es nicht Jerusalem, Wolan, so sey es Bethlehem U nur ein Stall voll Armutwesen. Mir ist gantz wohl in allem ...
Hohe Minne An die Prinzessin *** Wie süßes Mondlicht an den blauen Höh'n, So leuchtet mir dein Antlitz mild und schön Aus unnahbaren Fernen stumm entgegen; Ein Himmel blüht, wo deine Augen winken; O könnten sie doch einmal niedersinken ...
... war, zog es mich hin zu ander'm Stern, Tiefheißes Sehnen faßte mich, doch blieb mir die Erfüllung fern. ... ... ihn in tausendstimmigen Melodien, Ich sah auf dunklen Fittichen die todten Leidgenossen zieh'n. Die ewige Dämmerung zerstob: die Nebel theilten sich zu Hauf', ...
Buchempfehlung
Der Held Gustav wird einer Reihe ungewöhnlicher Erziehungsmethoden ausgesetzt. Die ersten acht Jahre seines Lebens verbringt er unter der Erde in der Obhut eines herrnhutischen Erziehers. Danach verläuft er sich im Wald, wird aufgegriffen und musisch erzogen bis er schließlich im Kadettenhaus eine militärische Ausbildung erhält und an einem Fürstenhof landet.
358 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro