O bleibe treu den Toten O bleibe treu den Toten, ... ... gar zu sehr: Ihr Herz will dir vergeben, Ihr Mund vermag's nicht mehr. O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, ...
[O Weihnachtsbaum] O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! ... ... Freudentanz Schlang zur Weihnachtsfeier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Der du noch ... ... mit Hast Mitten in der Feier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Jeder Zweig ist noch beschwert, ...
Kaiser Hadrian's Sterbelied Ach, Seelchen, armes Seelchen! So lange meine gute Freundin, So lange Leibes gute Wirthin, Wohin wirst Du nun wandern? Auf welcher dunklen Straße! – Nackt und bleich und blaß und zitternd! – ...
[O Zorn, du Abgrund des Verderbens] O Zorn, ... ... der Hölle Eigenschaft! Wo ist, o Liebe, deine Tiefe, Der Urgrund deiner Wunderkraft? Herz, nur ein einz'ges Tröpflein prüfe Von dieses Quelles Eigenschaft, O, wer in diesem tiefen ...
I BRUECKE Unterm nächtigen holz der brückenfirst Brause woge wild im felsigen strudel! Nicht mehr lang dass du zum sanften sprudel Meines königlichen stromes wirst.
W : I Konntest du · durftest du nicht Durch des vertrauens arm Dankbar dich tragen lassen Über die einzige schwelle Gottloses kind du der zeit? Unwissend kind du der zeit Wer gibt einst dir die kraft Dass ...
S ... ›Gibt es nichts weiseres sommerlang‹ hast du gemurrt – Als unerkannt ich mit den kecken schwimmern reden spann ... So hoff ich trifft mich nie das loos des sehers an der furt Der an der knaben rätsel ...
[Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal] Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal An jedem Morgen der Sonne mir Entgegenhalt' und sprich zu ihr: Dein Weltenlicht, entzünd' es hier, Und doppelherrlich leuchte Dein sonst zu matter ...
A : I Dess wort wol – doch dess seele nie mir klang: Ein jahrlang muss der sturmlauf uns umwittern Muss ganz ein herz im andren herzen zittern ... Du weisst es jezt – und wagst du noch den gang?
B : I Nächtlich am tor gehn wir im gleichen tritte Den einlass bringt nicht sehnsucht noch gewalt .. Für dich Geliebter hab ich nur die bitte: Bleib mit mir wach bis drin der ruf erschallt.
L : I Wol ziemt zu schweigen über gross beginnen Doch jeder starke drang will kunde geben .. Taglang ist es mein einziges bestreben Aufs wort für unsern neuen weg zu sinnen.
9. Unter Michel Angelo's Bildniß Betrachtet diesen Blick! Ihr schaut in diesem Strahl Prometheus, als er kühn vom Himmel Flammen stahl.
Ueber die Asche Königsberg's Ein Trauergesang. Ich ... ... ritt und Schrecken sauste. O weint und mischet mächt'gen Jammerton Zum Ach, das die Verzweiflung ... ... Kranken Aus Flammen wimmert, wie aus Moloch's Arm! »Hör's, Cherub! laß Dir Thränen danken!« Da wägt er – und ...
In Palermo's Dom Orgelklang und Gesang durchwogen Den Dom ... ... Krone von Jerusalem sein Haupt. O wie viel Glanz und Größe ruht verschlossen Im Sarg mit ihm ... ... ' um Krone, Macht um Macht zerfiel, Als Haupt um Haupt dahinsank! O wie viel Der herbsten Tränen ...
Donau in O** Mich umwohnet mit glänzendem Aug das Volk der Phaiaken; Immer ists Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß.
[O Faust, Du Bild des Menschen] O Faust, Du Bild des Menschen, Bald groß und klar, bald düster wild, Wer Dich gemalt, er war an Kunst ein Riese, Gigantisch war der Stoff, und schön gelang das Bild.
[O schilt mir nicht, du frommer, treuer Sänger] O schilt mir nicht, du frommer, treuer Sänger, Den Weg, der mir zuteil und meinem Liede fiel, Scheint er gleich dunkler, wildverschlungner, länger, Er führt darum nicht minder doch zum Ziel ...
P** bei N*** Ganz hypochondrisch bin ich vor Langerweile geworden, Und ich fließe nur fort, weil es so hergebracht ist.
Auf des Herrn K* Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte K* unternimmt ein schwer Geschäfte, Der Welt zum Unterricht. Er schätzet die lebendgen Kräfte, Nur seine schätzt er nicht.
O wie süß ist Dein Geist! Wie war ich sonst so trübe ... ... Liebesmahl, Da ist ein Himmelsstrahl Mir in das Herz geflossen – O selig Abendmahl! Mich zog ein trübes Sehnen Von dieser Erde ...
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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