M m Meise Die Meise hängt am Tannenast, als ob sie sich verberg, Singt allezeit, was giebst, was hast, singt ewig Zizerberg, Man thut ihr freundlich locken, bis sie zum Kloben springt, Da hüpft sie unerschrocken, bis man sie gar ...
Q q Qu Qu Qu qu der Kukuk immer schreit, das ist an ... ... ihr Nest, Sein Ruf bringt allen Bangen, drum will kein Vögelein Mit einem Q anfangen den edlen Nahmen sein.
E e Emmeriz Der Emmeriz bis zum Abend spat, singt übel, übel hin, Er sagt, wenns Feld nur Aehren hat, ich auch ein Schnitter bin, Im Feld thut er sich nähren, bleibt Tag und Nacht darauf, Was Gott ihm thut ...
... : Herr Bachus ist ein braver Mann, u.s.w. Herr Bachus ist ein schlechter Mann, ... ... zu klein, So legt er, wie von Sinnen, Sich unter'n Schlauch, und läßt den Wein Sich in die Gurgel rinnen. ...
... B.E.B.H.Z.I.VV. B. E. B. H. Z. ... ... I. S.VV.VV.V.B.D.S.I.L.I.S.D.B.V. ... ... D enn S atan I st L oß I n S einen D ienern/ ...
N n Nachtigall O Nachtigall dein edler Schall, bringt uns sehr große Freud, Dein Stimm durchstreift all Berg und Thal, zur schönen Sommerzeit, Wenn du fängst an zu zücken, die Vöglein schweigen still, Es läßt sich keiner blicken, keiner mehr singen ...
C c Canarivogel Das lieb Canarivögelein kömmt her aus fremdem Land, Es singt gar schön, zart, hell und rein, wie allen ist bekannt, Den Zucker frißt es gerne, doch nimmt es auch vorlieb, Wenn man ihm Hanfsaamkerne, und Rübesaamen giebt. ...
I i Imme (Biene.) Das Honigsüße Immelein sich spät und früh bemüht, Es sizt auf allen Blümelein, versuchet alle Blüth, Sehr emsig fliegts herummer, trägt ein mit großem Fleiß, Und sucht den ganzen Sommer, auch für den Winter Speiß.
STERNE I Folg den verborgnen pfaden Von lust und wehmut! Es grünen dunkle saaten Von tod und demut. Im grünen schimmer Von wald und unter wasser Ist ein gewimmel Von wurzeln: blumen später. Ihre siechend-blanken Gestalten und ...
Als Müller seiner Besserin die Witwen-Haube abgenommen, wodurch Er um den Jünglings-Schmuck u. Junggesellen-Kranz gekommen: so sang bey dieser Hochzeit-Feyer ein Lied nach einem seltnen Thon, des Herren Bräutigams Bekannter, und treuer Freund ein Kauffmanns-Sohn Den 6. May 1732 ...
Das Wort des Höchsten, eine Ode von I.J. Pyra Claudian de Consul. Manlii Theodori v. I. 7. 8. Ipsa quidem virtus pretium sibi – – – Attamen invitam blande vestigat et vltro Ambit honos ...
Als ein guter Bekandter A. 1718. seinen Geburthstag in Leipzig begieng Schicke dich, gelehrter Freund! Es erscheint Des Geburthstags holder Morgen. Unterbrich der Bücher Fleiß Und den Schweiß Aller klugen Sorgen! Las des edlen Tages Schein ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
Als Tit. Herr Jacob Friederich Ludovici, J.U.D. auf der Hochl. Friederichs-Universität in Halle Professor Juris Ordinarius ward/ Im Nahmen eines andern. Zwar Glück und Tugend sind nicht allezeit verbunden/ Die Ehren Sonne scheint auch Distel-Köpfen wohl ...
Schertz-Gedichte / Auf das Absterben des von N-- liebgewesnen Hündgens Ich übersende hier ein Blat voll bittrer Klagen, Da dich der Todes-Fall von Buffeln so betrübt. Du wirst verhoffentlich nicht nach dem Ursprung fragen, Man weiß, wie sehr du ...
Die Gesellschafft der Pallas und Venus, als ein Wehrter Freund/ J.C.W. die Doctor Würde verdiente Die Venus, die zu dir den ersten Grund gelegt/ Und deinem Wesen sich nicht wenig eingeprägt/ War dir von Jugend auf/ Geehrter Freund/ ...
... , Fiesolaner, Nazarener, die vom strengen Stil u.s.w. 1. Meinet ihr wohl, weil der Heiland ... ... Himmel sich thürmen, Die zuerst und zuletzt, Sonne, dein Angesicht schau'n, Trifft man des Goldes genug; sie sind nicht jedem besteigbar, ...
Gedancken über den Streit der Seele und Wollust des N. der von seiner Maitresse allezeit übel sprach 1. Du must lieben/ Aber ach/ du weist nicht wie? Tausend Foltern und Betrüben Fliehen deine Seele nie. Daß sie so verflucht ...
Apollo, ein Patient, wurde, als der wohledle, großachtbahre und wohlgelahrte Herr Johann Siegmund Hahn die wohlverdiente Würde eines Doctoris Philosophiae den 2. Februarii A. 1717. in Leipzig rühmlichst erlangte, in einem eilfertigen Gedichte vorgestellet ...
Das ruhmwürdige Verdienst der von dem hochedlen und hochgelahrten Herrn Johann Gottfried Hahn von Schweidniz aus Schlesien in Leipzig, den 27. October A. 1717. öffentlich erhaltenen Hohen Doctorwürde Sallustius: Falsò ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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