T t Turteltaube Die Turteltaub ohn allen Trost, will nicht mehr fröhlich seyn, Wenn ihren Gesell der Habich stoßt, traurt sie und bleibt allein, Wenn dir das Liebste, was du hast, der Tod nimmt mit Gewalt, So traure, sey kein ...
Als der Leichnam des Wohlgebohrnen Herrn von Milwitz in der Heil. Wipperts-Kirchen zu Erfurt beerdiget, und von denen R.R.P.P. Augustinern die solennen Exequien gehalten wurden. Den 2ten des Heumonats 1736. In anderer Namen. Die hohe Allmachts ...
Als ein guter Bekandter A. 1718. seinen Geburthstag in Leipzig begieng Schicke dich, gelehrter Freund! Es erscheint Des Geburthstags holder Morgen. Unterbrich der Bücher Fleiß Und den Schweiß Aller klugen Sorgen! Las des edlen Tages Schein ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
... DE SUR-LE-MONT T. Pendant que ta mère t'allaite Il faut qu'une fée maligne Chante d'ombre et ... ... Sache que tu dois Tuer ta fraîche jeunesse · Car ce n'est que sur son tombeau – Si bien des ...
Schertz-Gedichte / Auf das Absterben des von N-- liebgewesnen Hündgens Ich übersende hier ein Blat voll bittrer Klagen, Da dich der Todes-Fall von Buffeln so betrübt. Du wirst verhoffentlich nicht nach dem Ursprung fragen, Man weiß, wie sehr du ...
Gedancken über den Streit der Seele und Wollust des N. der von seiner Maitresse allezeit übel sprach 1. Du must lieben/ Aber ach/ du weist nicht wie? Tausend Foltern und Betrüben Fliehen deine Seele nie. Daß sie so verflucht ...
Apollo, ein Patient, wurde, als der wohledle, großachtbahre und wohlgelahrte Herr Johann Siegmund Hahn die wohlverdiente Würde eines Doctoris Philosophiae den 2. Februarii A. 1717. in Leipzig rühmlichst erlangte, in einem eilfertigen Gedichte vorgestellet ...
Das ruhmwürdige Verdienst der von dem hochedlen und hochgelahrten Herrn Johann Gottfried Hahn von Schweidniz aus Schlesien in Leipzig, den 27. October A. 1717. öffentlich erhaltenen Hohen Doctorwürde Sallustius: Falsò ...
... Wratt uppe Näs', lütt Fettog in'n Kes' – wen hadd't nich all söcht, wen hadd't woll nich möcht! Ailen an't Kurn, anne Hanbutt een Durn, Kulen inne Backen, Schelm achter'n Nacken, Wissnut anne smuck Dirn – wen hadd dat nich ...
... to Enn nu geiht, so leed er ded, as wir't 'n Kind, dat noch nich spräken kann un all sin ... ... un vull un riklich deckt, wuhen se gahn. Is't ok'n got Stück Wägs, dat vör ehr liggt, un ...
... Set Förster Knoop to Krog in'n Drögen un kem vun't Bier he uppen Krock, denn ... ... Na, gistern gah ick mit Schassüren vör Middag 'n bäten in't Revier un wull toglik ok af eens spören, ... ... em nu? – Ick stah un kik un töw noch'n bäten, man he steiht fast ...
... ; süh, nu steiht üns' Spann Pir för'n Kropp in'n Stall. Strohwitt is all üns' Heu, Duwick dormank – ... ... ! un hadd Krischan man nich fast sick lußt. Moder! 't will all nich mihr, ...
... unbewölkter Klarheit Uns der ewighelle Leitstern Wahrheit An der Zukunft heiter'm Osten auf. Chor. Brüder, sonnet euer Augesicht. ... ... Und freuet euch der Erntezeit! Eine Stimme. Und bau'n wir ohne Zwang dies Land, Und ...
... wenn ick dat seh. Smittst jo din'n Kopp so dull – wu süht dat ut! Grad so, ... ... Manns – wenn dat een markt, süh so, stellt he din'n Kranz. Wenn dat een markt, wu slicht ... ... du man, hett all in Schimp u n Schann sick rinner danzt.
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt ...
Genug (Meinem Freunde M.A. Stremel.) Ein Ritter ritt durch reifes Korn, Den Zügel laß und ohne Sporn; Es fraß der breite Gaul im Schritt, Nahm manche gelbe Aehre mit. Der Sommersonne heller Strahl ...
... Süh Und nune einzig Töchterli. Der Herre stellt e Gastmal a, Er ladt viel fremdi Herre dra. ... ... als e halb Johr a, Der König stellt e Gastmahl a. – »Ach: Anneli, liebs Anneli mi ...
... glücklich seyn, Wir wollen uns schon freu'n! Wir sah'n u.s.w. Juheh! seht ... ... Wo Laudon wohnt und schrei'n Ihr Vivat, und juhey'n, Wir sah'n u.s.w. Hier raufen ...
Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro