Wo bist du dann gesessen? Auf'm Bergle bin ich gesessen, Hab dem Vögele zug'schaut, Ist ein Federle abe geflogen, Hab'n Häusle draus baut.
... jung un olt, nu gah wi alltosamen in't Holt, in't gröne Holt. Nu frische Maien hal ... ... wisen een bi een. Un wenn't dorœwer Nacht ward, wat heet, wat deit dat ... ... ward? Kumm, sett di up min'n Schot! De Busch, de Busch so dicht hier, ...
... ihr een sick wohrt, denn treckt't nich mihr vörbi. Hell klingt dat vun dor ünnen ... ... oll Land Mäkelbörg geiht mi di, Landsmann, ok in't Feld un hett to rechte Tit sick stellt un sleiht mit ... ... sick dörch. In Rostock vor de Breede Strat, dor steiht'n hogen Steen, un up ...
... tüschelt her – ach, Dirns, wäst doch nich mall! Wenn't klappert, gaht man hen to Haw'! Karlin de sitt denn achter'n Aw – juchhei, juchhei un hopsasa! ... ... Un wenn ji nahst jug Kawels hackt, in't Fack staht, Meß upslaht, liggt in ...
... he nich hatt! He matt't – he matt't, bet 'ne Last dat wad, sin ... ... kriggt œwer sin heel Gesicht 'n Bort. Dor's ümmer'n Flœgel un ümmer 'n ... ... ward vun sonn Möller denn matt't – denn matt't, 'n Schäpel een Viert, 'n Schäpel twee Viert, ...
... vor di drœhnt; na, jede Vagel fläut't sin Leed, so as he nah sin'n Snabel heet – ick segg di nu adschüs! ... ... gah un wider stig; ick häng min'n Handstock an de Wand un schüdd di, Broder ...
... Jug Bier, dor lett sick nicks vun segg'n, keen Klünner is't, keen Jüch, dat is nich, Nahwer, alltosur un ... ... hellig is, dat's heet, un dor is doch up'n Vittel Wägs keen Born to Hand, denn deit een sacht'n Tog. Man bi jug Bier, ...
Grotmüler In't Holt dor de Grotmüler, wat ... ... eens Bü-bü-bülow! fläut't dat, Bü-bülow! Bü-bülow. De Kuckuck hadd ... ... un karkt; Dat fählt man, dat Quadux un Pogg in't Brok dormanken quakt, denn wiren se doch ...
... mi un grip nich nah min'n Kranz du söchst man för de Strat mi, nich för ... ... gor to schön – man mit din Ogen steckst du as mit'n Metz nah een'n. Du wist mi man begöschen un ...
... De Holtwohr hett 'ne Eek afslahn bi'n Ambarg dor an'n Soll; väl hunnert Johr hadd de dor ... ... min irst Pip smökt un Quäken swält un Tüffken bradt to't Brot. Nahst dröp mi Wendelk bi de Eek, ...
... as stünnst du bi Scharpenwäwer in Deenst un bi de Purksen in't Mur. Nu Jop af un Brok af un Strümp af un ... ... hier rin inne Bütt! Nu treck wi dat Hemd noch vun'n Puckel dorto – na schri nich, tonacht ...
... de Bahn, rein as hadd een gleundig Kahlen achter ünner'n Swanz em dan. Rœwer güng dat œwer'n Graben, œwer't Rick un dörche Bäk – un de Jung, een ... ... Voß, un baff! los let dunn de Jung sin Hänn'n un koppheister schöt he raf. ...
... un wußt noch ganz ut'n Lim. Din Witt in't Og is quittengäl, ... ... Kreek so blag; du warst so drög as'n Bessenstäl un wirst doch süs so tag. Du snüffst un quüchst, as haddst'n Kropp, as œwergoren ...
... , hett dat all keen'n rechten Schick nich – gah din'n Gang! Ick gah min ... ... Du büst lütt un pipig, Lurwig, as 'n oll pipsig, mitig Hohn, strakst di ... ... du, trakeln deist du dat mit Kœm. Kemst an't Hus du denn mi, Lurwig, as du oft büst, ...
... Mand dor kickt, as 'ne Dirn œwer'n Tun, de sick grint, ehr Hochtitslinn' ... ... jo. Un güng dor nich noch ründ 'ne Lücht, bi't Vehhus lank de Dämm, hadd Fadenholt de Hoff mi dücht un de Katens utrad't Stämm.
... schrin. Sonn will Dirn is so swer to höd'n grad as sonn Sack vull Fläuh, süh, Vader, denn so is't vun Nöd'n, wi paß' ehr up zaft twee. Wi möt ehr eens de Bicht verhür'n, den Kopp ehr wedder stell'n; wat schall sonn oll ...
... noch bäter sacht. Un wenn't de Kron is, Moder! Böhr mi min'n Kopp to Hög, ick will, ick möt dat sülm mit sehn ... ... Moder! Wenn du geihst, denn schütt se glik heran un sett't grad vör min Og mi meist ...
... un wat as'n Struß se utsegen, denn müßt as'n Spitzbow ick leegen, ... ... Brennst achter din Ruten in'n Aben du œwerst dat richtige Holt, is hell in din'n Kopp di dat baben, denn wœl ...
... Oewerwind, Gret! De Kiep lang eens, Dirn, her un't Lechel dorto un huk di man hier her uppe Garw, ... ... drus, Dirn, un nimm nicks nich krümm! Un giff mi'n Puß, Dirn, un fat mi eens üm. ...
... Gast; de is hüt af hier stägen, dreggt up sin'n Kopp een Kron – üm din leew Moder wägen möt wi ... ... dor kannst em sehn in all sin Pracht, he steiht an't Bedd bi ehr; sin linke Knakenhand hett he ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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