... Gärtela, Ich läht mich nider, ä schlief; Da träumte mir ä Träumela, As schneit es ... ... Besta war, Do war däs Giga aus, Do soll ich m'r nu mein Schatz heimführe, An hähs kein ehga Haus. ...
Der Komet Freunde! seht den Schrekkpropheten. Unter Millionen Sternen, ... ... mir zum Vergnügen funkeln, Funkelt dieser mir zum Schrekken; Denn mir grau't für seinem Schwanze. Glaubt es nur, wie ich es glaube, ...
... That der Edeln lauters Gold, Gediegen jedes Wort, und wie im Feu'r Geprüft der Ritter Brudertreue war, Da lebt' ein edler Ritter, ... ... Zur Dame seines Herzens sich erkohr, An dessen Hand wir manches Abentheu'r Mit Ungeheuern mancher Art besteh'n. Er ist's ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
Von der Schändlichkeit der Lästerung Bey dem Absterben Herrn M. Just Gottfried Rabeners 1732 den 27 Februar. Ach Freund! so war für dich kein später Ziel zu hoffen? O unverhoffter Schmerz, der unsre Brust betroffen! Fünf Tage sahen dich ...
Vertrauen A Was krähst du mir und tust so ... ... sie denn, du Lumpenhund? A Das will ich grad nicht sagen; Doch hat sie ... ... gleich den Schädel ein, Wenn du sie mir nicht kannst nennen! A Und schlügst du mir auch ...
Die löbliche Gesellschaft Moselsar Phil. v. Sittewald Strafschriften II. T.S. 661. Die löbliche Gesellschaft zwischen Rhein Und der Mosel allzeit rüstig seyn, Nach Unfall sie nicht fragen, Das Terich (Land) hin und her, Langes ...
Ein gülden ABC A Armut des Geistes Gott ... ... Himmel Liebe ist. M Merk auf die Stimme tief in dir; Sie ist ... ... ohn Unterlaß, Ein freier Mut gefällt Gott baß. R Recht halte heilig bis ...
Des Antonius von Padua Fischpredigt Nach Abraham a St. Clara. Judas, der Erzschelm. I.S. 253. Antonius zur Predig Die Kirche findt ledig, Er geht zu den Flüssen, Und predigt den Fischen; Sie schlagn mit den ...
Betrachtung wallender Wasser-Wogen Auf einem sichern Schiff, worauf ich ... ... wilden Winde Starck aufgebrachte Fluth, die sich gewaltig bäumet, Entsetzlich wallet, braus't, und schäumet. Die Wellen drohen sich einander zu verschlingen; Die suchet ...
Kaiser Rudolf von Habsburg und der Graf von Falkenstein Vorm Falkenstein, vor'm Falkenstein des Reiches Herold rief: »Herr Ruppert, laßt das Rauben sein! Lest Kaiser Rudolfs Brief: Wer Friede bricht im Land und Recht mit Schwertgewalt und Zwang, Der ...
Die freie Liebe Wie war es zu der Aeltern Zeit, Wenn sich ein schönes Paar gefrei't? Der Ehestand war voller Streit, Voll Einigkeit die erste Liebe. Wie geht es in der iungen Welt, Wenn sich ein schönes ...
Die Römerschanze A la bonne heure! Strategischen Blick Hatten die Römer und viel Geschick, Muß ich sagen, im Schanzenbauen. Hoch steh ich oben in eifrigem Schauen Durch den schönen Septembertag, Ob sie nicht endlich kommen mag. Unten ...
Probatum est A Man sagt: Sie sind ein Misanthrop! B ... ... , er blies mich an, Da hab ich gleich dazu getan. A Wie hat sich's denn so bald gegeben? B ...
Ein silbern dito A Aus nichts wird nichts, ... ... zwei zugleich erfreut. M Mach keines Glauben deinen Spott; Ein jeder glaubet sich ... ... Waldstrom wohl; Der Bach im Wege bleiben soll. R Rebekka wählen ist Geschmack; ...
... später – nachdem er durch Heranziehen des »E« seines Vornamens an seinen eigentlichen Namen den nun spanisch klingenden ... ... Kette (Tiedge), später Präsident der Generalkommission, erst in Frankfurt a. d. O., dann in Kassel. Assessor Karl Kette, ... ... starb auf seinem kleinen Besitztum in Sakrow. Heinrich Smidt (G. A. Bürger), Seenovellist, damals als ...
Ein Lied, nach der Melodie: My mind to me a kingdom is, in den Reliques of ancient Poetry Ich bin vergnügt, im Siegeston Verkünd es mein Gedicht, Und mancher Mann mit seiner Kron Und Szepter ist es ...
Wo bist du dann gesessen? Auf'm Bergle bin ich gesessen, Hab dem Vögele zug'schaut, Ist ein Federle abe geflogen, Hab'n Häusle draus baut.
Ursprüngliches A Was widert dir der Trank so schal? B Ich trinke gern aus dem frischen Quall. A Daraus kam aber das Bächlein her! B Der ...
[Abschied/ ach du herbes Wort] A-bschied/ ach du herbes Wort/ Welches meinen Sinn bestreitet/ Und an einen fremden Ort Von Lisillens Schos mich leitet/ Wie verhaßt ist mir die Zung/ Auff der du geworden jung. B-itter ...
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Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
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