... im Chor, und wenn der Her Pfarer e Spruch seit, luegi mi Vreneli a, öb es au ... ... lueg mi fründli a, und gib mer herzhaft e Schmützli! Chummi heim, und triff di a, i gib der en ... ... Höchi, seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife, mach em e rechte Schuum! So brav, und alliwil besser, aß ...
... er ebe dri, und biißt e Stückli Schwefelschnitten a, und trinkt e Schlückli Treber-Brenntewi. Druf ... ... hinterher, und lauft me no, se sinkt men in e Gülle, 's fehlt sie nit. ... ... und jez chasch wieder goh! Nei, wart e wenig, 's chunnt e guti Lehr! Vergiß mer's nit, ...
Flieder (Erinnerungsblatt an M.M.) Stille, träumende Frühlingsnacht ... Die Sterne am Himmel blinzelten mild, Breit stand der Mond wie ein silberner Schild, In den Zweigen rauschte es sacht. Arm in Arm und wie in ...
... het. Und wo am Baum e Chriesi lacht, se het sie'm roti Bäckli gmacht; und ... ... , und wo am Pfohl e Rebe rankt, se het sie eben abe glengt, und ... ... doch hätt' er nit Vergelt's Gott! gseit. Und het e Frau ne Wöschli gha, se het ...
... , der Engel nit im Sterneglast? E freie frohe Mut, e gsund und fröhlich Blut goht über ... ... hemmer's und jez simmer do; es chunnt e Zit, würd's anderst goh. 's ... ... , wer hilftis alle? O gebis Gott e sanfte Tod! E rüeihig Gwisse gebis Gott, wenn d'Sunn ...
... Me het em gseit der Dieterli, e Nütznutz isch er gsi. Ufs Bete het er nit ... ... scho selber wüsse z'neh. Nemol, es isch e Sunntig gsi, so stoht er uf vor Tag, und nimmt e Beil, und tummlet si, ...
Ein nohtwendige Anweisung vnd vorbericht in lesung folgender lieblicher Histori von stäter Lieb ... ... zu lehrnen, vnd wie das regiment der Liebe zuerkennen J.F.G.M. Wiewol die alten Artzet hielten, Daß, welche die Lieb zu ...
Auf. N.N. A. Acch Nachbarinn, der Kummer ... ... Ein Bösewicht, der Henker lohn ihm drum, Hieß kürzlich mich mit Züchten eine H** B. Wer war es denn? A. ...
... begann sie schon Dunkel. Bebte den kommenden Lebensflüchtling ein Schau'r hier auf die Wüste der Erde, daß er in Wüste sich Unterm Klange der Nacht inne ward, daß ihm Schau'r Mächtig ewig ins Innre klang; Daß ihm Leben und Tod, ...
Bivouack Habt ihr die Husaren gesehn, Auf dem grünen Wieschen ... ... wächst das Gras, Auf dem Acker wächst der Klee, Mädchen trau kein'm Buben meh. Hab einmal dem Buben getraut, Hat mich sieben ...
Abschieds-Lied Dem Ehrenvesten, Vornehmgeachten vnd in vieler Lehr vnd Kunst wolgeübten H. Robert Robertihn, Alß er im Augustus Mond des 1634. Jahres auß Preussen in die Marck zu ziehen gedachte, zu sonderlichen Ehren geschrieben von Simon Dachen. Ihr zieht, Herr Robert, ...
Heidenlied »Der verfluchte Faffe weiß selbst nicht, was e wil; hol ihn der Deuffel!« Friedrich der Große Wie lebten doch die Heiden So herrlich und so froh! Das war ein Volk von Seiden, Wir sind ...
Kakadu Kein Vogel doch gescheidter ist Als du es bist! Du kannst dich krauen hinter'm Ohr Und richtest deinen Schopf empor, Und frag' ich dich: wie heißest du? Antwortest du: Kakadu! Kakadu! Und auch ...
... hat no' Zeit, Noch all' e Jahre zwey oder drey; Sie muß no' länger warte ... ... . Er geit ihr au' en ehlige Pfand, E' schö' Goldstück wohl uf die Hand. Dabey hät sie versproche, ... ... der Färber war eweg, Wär' niene meh vorhande, Thut sich e' reiche Wittma dar, Viel ...
Deutsche Kaiserkrone 1848. 1849. Wie hat im letzten Märzen ... ... Sonnenbrand gekocht, Wie habt ihr deutschen Herzen Gelodert und gepocht! Eu'r Pochen, das zermalmte Die ehrnen Götzen im Fall, Von eurem Lodern ...
[Selbst Ketzer ärgern sich] Selbst Ketzer ärgern sich An einer ... ... Und keine Satzung ehrt, Und mein geliebter Christenknabe spricht: »Bei'm Himmel, es ist Schad' Um einen solchen Mann, wie du, Hafis ...
Lazarus Nach R.L. Stevenson Ich bin der kleine Lazarus, der still zu Bette liegen muß; die Nacht ist immer schrecklich lang, ich bin schon sieben Tage krank. Ich weiß, im ganzen Hause gehn die großen ...
[Widmung] Der WolEdlen/ Gestrengen/ Ehr- vnd ... ... Vieltugendsamen Frawen MARIÆ Rißmannin/ Des WolEhrwürdigen vnd Hochgelahrten Herren M. MICHAELIS EDERI vielgeliebten Ehefrawen. MARIÆ Richterin/ des auch WolEhrwürdigen Herren M. PAULI GRYPHII vielgeliebten Ehefrawen. ANNÆ Greyffin/ des Ehren festen ...
Klag- und Trostlied G.P.H. Im Thon: Ach Gott, erhör mein Seufftzen, Angst und Klagen, usw. 1. Ach Gott! Ach Gott! Ach hast du mein vergessen? Wilst Du mich mit deß Creutzeslast zerpressen? Die ...
Karawane jolifanto bambla o falli bambla großgiga m'pfa habla horem egiga goramen higo bloiko russula huju hollaka hollala anlogo bung blago bung blago bung bosso fataka ü üü ü schampa wulla wussa olobo hej tatta ...
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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
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