David Taut und Christina Federau 21. Febr. 1640. Ex Psalmo 30, V. 2, 3, 4. Ich wil auß voller Seelen, Herr, preisen deine Macht, Der Du mich auß der Hölen Des Todes hast gebracht, ...
... hest eggt un seiht, wat dor för schäune Käuh doch wir'n – un wat de Weit se woll all meiht? Un ... ... un was de Arbeit ok nich licht – man leg doch up'n warmen Pœhl. Du wüßt doch dor ...
[Zigeuner, sie lagern] Zigeuner, sie lagern Im Walde gelinde; Da kommen die Schergen, Da flieh'n sie geschwinde.
Psalm der Freude Wenn auf der Bergeshöh' Unter dir Wolken ruh'n, Schleichende Wolken zieh'n – Reißen die Stürme hinein, Fern durch den Wolkenspalt Glänzt dir ein Sonnenthal Schimmernd wie goldner Traum – Wenn dich ...
Das zerbrochene Ringlein In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad ... ... dort gewohnet hat. Sie hat mir Treu versprochen, Gab mir ein'n Ring dabei, Sie hat die Treu gebrochen, Mein Ringlein sprang entzwei ...
... Laß uns herbei an einem Strick von Rosen Zum Heilverband zieh'n! Wir wollen nichts, als gute Thaten üben; Laß zwischen sie uns Und nachtgeborne Fanatismen endlich Die scharfe Wand zieh'n! Laß uns der Liebe süße Fackel schleudern! ...
[Wasser und Wogenschwall - o weh der Sündfluth!] Wasser und Wogenschwall – o weh der Sündfluth! Flieh'n wir ohne Säumen in die Arche – In die Schenke! Da sitzt mit seinen Kindern Vater Hafis, der fromme Patriarche. Heil dir, ...
Gesundheit auf die Obern des Ordens Den Edlen, die in einen ... ... anheut' aus Einem Mund Ein Dankesopfer bringen! Sie lieben keine Schmeichelei'n, Womit man Fürsten fröhnet: Sie lieben Wahrheit nur, die rein ...
Den Dritten thu ich nicht nennen Mündlich. Mein Bübli isch e Stricker, Er strickt e manche Nacht, Er strickt an einer Haube, Haube, Haube, Sisch noch nit ausgemacht. Von Seiden isch die Haube, ...
Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die grünen ...
Die wiedergefundene Königstochter v. Seckendorfs Musenalmanach f. 1808, S. 29. Es hat ein König ein Töchterlein, Mit Namen hieß es Annelein; Es saß an einem Rainelein, Las auf die kleinen Steinelein. Es kam ein fremder ...
Daniel Polckein und Magdalena Gretzsch 20. Febr. 1635. Syrach 34 v. 17. 18. 19. 20. Was hat doch der für grossen Nutz Der Gott den Herren schewet! Ist nicht der Herr sein schild vnd Trutz Wenn ...
Die löbliche Gesellschaft Moselsar Phil. v. Sittewald Strafschriften II. T.S. 661. Die löbliche Gesellschaft zwischen Rhein Und der Mosel allzeit rüstig seyn, Nach Unfall sie nicht fragen, Das Terich (Land) hin und her, Langes ...
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... Kommen Töne angezogen, Die uns All'n die Seele weiten. Taumel griff beim Zauberklange, Wenn des ... ... Fiedel dringen In den Schwarm den wild bewegten, Und sie dreh'n sich fest umschlungen, All' die Mädel mit den Jungen Hin ...
Erste Sehnsucht Frühling im Lande! – Gärend quoll sein Blut, ... ... Wesen rings in schwellenden Wonnewogen schier zersprengend, durch alle Thäler, über alle Höh'n; die strotzenden Knospen schienen nur zu harren auf den Erlösungshauch, der ...
Ein Lied vom Reifen, d.d. den 7. Dez. 1780. Wandsbeck Sirach C. 43. V. 21. Er schüttet den Reifen auf die Erde wie Salz . Seht meine lieben Bäume an, Wie ...
Wo bist du dann gesessen? Auf'm Bergle bin ich gesessen, Hab dem Vögele zug'schaut, Ist ein Federle abe geflogen, Hab'n Häusle draus baut.
[Ob mir ohne Rast mein Ende droht] Ob mir ohne Rast ... ... ist mein Auge hell und heiter. Beißen mich die Lockenschlangen todt, Blüh'n an meinem Grabe Lebenskräuter; Küsse sind's, die tilgen alle Noth, ...
Gesundheit auf die beiden Lichter in Osten Zwei Zonen sind es, die wir preisen. Seht, in des Tempels Heiligthum Dreh'n Brüder sich in ew'gen Kreisen Planetengleich um sie herum. Was ...
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Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
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