[Concives, animi dulcissima pignora, fratres] Concives, animi dulcissima pignora, ... ... Musaque Pindæi portio parva chori. An non Herculeos dicam superâsse labores, E mensos spatio tam mala tanta brevi? Non loquor ardentes immiti sidere Soles ...
Alte und neue Zeit Zu 'n Zeiten Homers Gab man der Minerva die Eule, Und nicht aus Langeweile; Zu 'n Zeiten Voltaires, Des Weisen und Kastraten , Verdient sie Minerva ...
... daß sie unser Aug' entzückt! Wenn du ihr zu nah'n befiehlst, so naht sie dir Kalt und ernst, von Freude nie das Herz beglückt; Wenn du ihr zu geh'n gebeutst, sie wallt dahin, Und du siehst ihr Wesen nicht von ...
... Mädchen, will man recht sich freu'n Wie sich's ziemt, so muß man fein Amors Spiele ... ... Aber, wenn wir ganz allein Bloß der Liebe Glück uns weih'n Ungeseh'n uns küssen: Dann laß Phantasie und Herz, ...
Hochzeitlied auf Kaiser Leopoldus und Claudia Felix Von Abele in seiner künstlichen Unordnung. Nürnberg 1675. V.T.S. 319. Kaiser. Spring, spring mein liebstes Hirschelein, Bald wollen wir dich fällen Mit Pfeilen viel, in Wald hinein ...
Die Menagerie der Götter Wie hier an Affen, Papagei'n, An Kakadu und Raben Hofherrn und Damen insgemein Ihr träges Mütchen laben: So hegt auch mancher Gott sein Tier, Selbst in der Himmelsstube. Zeus dahlt mit seinem ...
Der Bock und die Ziege Keine Fabel. Zu einem ... ... langem Bart, und finst'rer Stirne war, Ganz einem hochgelehrten Meister An Ausseh'n und an Mienen glich, Und der, durch jeden Kampf noch dreister, ...
... O geniesset! Lernt euch freu'n! Liebe giesset Sonnenschein Auf die Wege Liebender; ... ... beut, Da zerrinnen Seine Sinnen, Raum und Zeit Flieh'n von hinnen: In dem Wahn Tanzen dann Mond und ...
[Sonne, warum so lange] Sonne, warum so lange Hinter ... ... Guten, Sitzet ein verlassenes Waisenmädchen, ein armes; Euere Blicke seh'n sie nicht, Euerem Ohre tönen Ihre tiefen Seufzer nicht; Ich ...
Vanitas Vanitatum! R.i.p. Ihr saht ihn nicht im Glücke, Als Scharen ihm gefolgt, Mit einem seiner Blicke Er jeden Haß erdolcht, Das Blut an seinen Händen Wie Königspurpur fast, Und flammenden Geländen Entstieg ...
[Ich will, ich arme Dirne] Ich will, ... ... um die Beete, Die Lilien in der Mitten In ihrer Blüthe steh'n, Ich will sodann ein Sträußchen, Ein Pfand der Liebe, binden ... ... Andre spenden; Ich will die Stürme bitten, Daß sie's hinüberweh'n.
[Es kam der Lenz, der vielschöne] Es kam der Lenz, der vielschöne, Die Wälder und die Au'n grünten; Da weilt' ich auf der Roßweide, Da flötet' ich, ein Nachthüter; Da kam zu mir mein Herzpüppchen, ...
... mit seinem Siegerschwerdte Und mit fürchterlichem Droh'n Endlich sich Napoleon: Wie der Sturmwind mit dem Meere ... ... Niemand sah man in den Straßen, Schier ganz Moskau war entfloh'n, Zwar erstaunt, doch sehr gelassen Schritt herein Napoleon. ...
Grenzphantasie – N.N.N.N. – Nunquam retrorsum! Bis hierher und nicht weiter! Hier die Grenzen, – Betrachte diesen Pfeiler, dieses Schild! Siehst du, in Schwarz und Gold gemalt, es glänzen Des ...
[Nichts geht über den Fleiß der Biene] Nichts geht über den Fleiß der Biene; Ohne zu ruh'n, Sammelt sie Gold; Selig ihr Thun, Selig ihr Sold; Nichts geht über den Preis der Biene.
[Hinter dem Hügel, da säet' ich Gerste] ... ... , Meinte, der listige deutsche Hopfen Würde die lettische Saat nicht seh'n, Aber der listige deutsche Hopfen, Baumhoch stieg er, hinüber zu lugen; Nichts kann seiner Entdeckung entgeh'n.
Lied der Säulenheiligen Dreihundert Jahre wollen wir Uns Gott, so Gott will, weihen, Schon siebzig Jahre steh'n wir hier Auf Säulen hoch im Freien. Wenn er uns Regenwetter schickt, Daß wir durchnässet triefen, Wir stehen heiter ...
Der Stein der Mutter oder der Guahiba-Indianerin (Humboldt: »Voyage aux régions équinoxiales.« Liv. 7. Ch. 22. Ed. 8. V. 7. p. 286) Wo durch die Ebnen in der heißen ...
Geweihtes Angebinde, zu Louisens Geburtstage Kann denn nur der Vater Pabst ... ... Schwerter, Kerzen, Amulett' und Ringe Für die Frommen seiner Kirche weih'n, Daß kein Leid und Unheil an sie dringe? – Freilich ...
... , Laßt uns ihm ein Feuer weih'n, Das von freien Stücken lodert, Nicht von oben aufgefordert. ... ... viel Wunden! wie viel Leichen! Mensch, was läßt du doch gescheh'n! Könntest du dich nicht vergleichen, Eh' du geh' ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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