O laßt uns noch den Glauben an die Herzen Noch tagt ... ... Recht der Menschenpflicht, Wir schau'n in jeden Blick noch frei und offen, Noch lebt kein Feind ... ... schändlich anzuschwärzen, Und unser Freund ist, wer die Hand uns reicht – O laßt uns noch den Glauben ...
An Mademoiselle H – – F – –, als er sich den Tag vorher mit der Phillis versprochen hatte Meide doch nur meine Blicke, Du vor mich gefehrlichs Kind, Weil sie nur Versuchungsstricke Und der Nachreu Neze sind. Phillis herrscht ...
Die T-Deutschen Teutsch läuft eben so wider unsere ... ... Ihr könnt nicht unterscheiden d und t, Und wollt uns lehren wie man schreibt und spricht? Ihr ... ... doch nur ohne Grund, So lasst einmal das viele teutsche Schrei'n!
An Lehnchen R** über einen Zuckermann 1773. Lehnchen, dieser Zuckermann War ein Mensch, wie andre Leute, Der auf Liebsgeschichten sann – Und sich auf ein Mädchen freute, Hübsch und niedlich von Gestalt; Aber ach! Er war ...
4. O weh dir, der die Welt verachtet, allein zu sein, Und dessen ganze Seele schmachtet, allein zu sein! Es schuf der unerschöpfte Schöpfer Geschöpfe rings, Und nicht ein einzig Wesen trachtet, allein zu sein: Allein zu sein, verschmäht die ...
53. O Tor, wer nicht des Glücks geheimem Winke folgt, Und nicht dem Flötenton, dem Ton der Zinke folgt! Wer, ohne Tanz und Scherz, der alternden Vernunft, Wohin auch schleiche sie, wohin sie hinke, folgt: Kurz ist der Lenz ...
[O tiefer Wald, o stiller Wald!] O tiefer Wald, o stiller Wald! Was will dein Wiegen und Wogen ... ... den Wipfelwald, Wenn die Feien im Monde spielen. O Jugendliebe, Elfenring, Ich suche dich wohl mit ...
[Es weinen und schrei'n] Es weinen und schrei'n Die Kindelein; Die Hunde kriechen In's Loch hinein. Was naht so gefähr? Der Wolf, der Bär? – O nein, es dräuet Ein Deutscher her ...
An den Herrn von M*p*n in Braunschweig [Welcher sich öffentlich für den Ritter ihrer Muse erklärt hatte.] 1791. Verhelen kann ich Dir's, o Ritter, nun nicht länger, Du stammst in grader Linie Von einem edlen ...
5. Treu ohne t: Reu Wer hier nicht, weil er lebt, lebt seinem Gotte treu, Den hilfft nicht nach dem t, das ist: dem Tode, Reu.
An Herrn N.N. Litteratus »Es war einmal ein Reuter, Der hatt ein schönes Pferd«; Gut das, und was denn weiter? »Er aber war nichts wert.«
O Mensch! an dem die Allmachts-Hand Aus dem 103. ... ... , seinen heiligen Namen. Ode. O Mensch! an dem die Allmachts-Hand Die ... ... Höchsten heist mit Recht, Ein starker Vorschmack jenes Lebens. O Würde! die gewiß nicht schlecht! O Hoffnung! welche nicht vergebens! So laßt uns denn bemühet seyn, ...
[Du sprichst, o Freund: O Freund, laß dich belehren] Du sprichst, o Freund: O Freund, laß dich belehren, Wie du das Schlimme ... ... wissen, Der seinen alten Schulsack abgerissen. Soweit ist's gut, o Freund! nur Eines wende ...
[Ich bitte dich, o Mutter] Ich bitte dich, o Mutter, Ich bitte ... ... mich! Zwar werd' ich oft, o Mutter, Vereinst du diesem mich, Dir zum Besuch erscheinen, ... ... und des Vorwurfs Viel tausend bitterlich. Doch giebst du mich, o Mutter, Dem Manne ...
19. O stumm ist die Ferne, da dringt Kein Gruß mehr ans sehnende Herz, ... ... Tag, Der Glanz in den Wolken erblich. Wer wär' jetzt, o Liebliche, sag, Wer wär' jetzt um dich? Wer böte ...
O Heimat! Mit Sehnsucht schau ich nach Westen gewandt, Es ... ... fremden Land, Wie eine Welle verläuft im Sand. Kein Weg, o Heimat, führt zu dir! Nur deine Sprache lebt bei mir. ...
[O Pan/ der du in Wäldern irrest] Kaum hatten die ... ... Klajus. O Pan/ wirst du uns ferner schützen/ So schwingen wir stäts ... ... So lang die Vfer Strudeln schlingen. Floridan. O Pan/ wirst du uns Ruhe günnen/ So soll gewiß ...
Am Feste des H. Aegidi Epist. Sap. V. v. 16. etc. Text Der Herr ist der Gerechten Lohn Und läst sie ewig leben, Er sorgt und will ein herrlich Reich Und schöne Cronen geben. ...
Zweyhundert und drittes Sonett. O müdes, liebes Herz, sieh' jene Höhen! Da ließ ich gestern ... ... nur stärker sich erneuen, Prophet du und Genosse meiner Wehen! – »O du, in Selbstvergessenheit befangen, Sprechend, als wär' dein Herz dir ...
... Schwestern. Wir prüfen unsern Heldenmuth Durch Wind und Wasser, Feu'r und Blut, Und wagen Leib und Leben; Sankt Ignaz, ... ... Zu tödten und zu plündern; Wenn Maurer nach den Ländern zieh'n, So werden sie die Heiden d'rin Eh ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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