... Und wo no in der Mitternacht e Gmüet in Schmerz und Chummer wacht, se geb der Gott e rüeihigi Stund, und mach di wieder froh und gsund! Loset ... ... Glocke het Eis gschlage. Und wo mit Satans Gheiß und Not, e Dieb uf dunkle Pfade goht, ...
... alte Ma, en arme Ma, er sprichtich um e Wohltat a. E Stückli Brot ab euem Tisch, wenn's eue ... ... Was luegsch mi so biwegli a? Hesch öbben au e Schatz im Zelt, mit Schwert und Roß ... ... Leid, und geb dim Schatz e sicher Gleit, und bring der bald e gsunde Ma! 's ...
... Basseltang, und Liechtspön schnitz, se chunnt e Hexli wohlgimut, und frogt no frei: »Haut's Messer gut?« ... ... und was i schwetz, isch hinterfür. 's isch wohr, es het e Gsichtli gha, 's verlueget si en Engel dra, und ...
Tagelied Frei nach dem Provenzalischen. (Raynouard V.p. 74.) Einst ein Ritter lag am Herzen Seinem Lieb, in Lust und Scherzen. Küßend sprach er dann mit Schmerzen: Süße Wonne! was geschieht? Tag beginnt, ...
[Widmung] Generosis. Nobilissimisque Dominis Dietloff à Thiesenhausen, ... ... Andreæ Baumgarten, Danieli Wachsschlagero, Dominis & Amicis æternum Colendiss. S.P. Stat mihi fata seqvi, versamqve revisere Glogam: Et Patriæ lachrymis ...
... d'Ohre voll. – O, helfis Gott! – Es isch e Schlag! Dört siehsch im Baum am Gartehag? Lueg, 's ... ... s ha, zu rechter Zit si Sächli gha. O gebis Gott e Chindersinn! 's isch große Trost und ...
... im Chor, und wenn der Her Pfarer e Spruch seit, luegi mi Vreneli a, öb es au ... ... lueg mi fründli a, und gib mer herzhaft e Schmützli! Chummi heim, und triff di a, i gib der en ... ... Höchi, seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife, mach em e rechte Schuum! So brav, und alliwil besser, aß ...
... er ebe dri, und biißt e Stückli Schwefelschnitten a, und trinkt e Schlückli Treber-Brenntewi. Druf ... ... hinterher, und lauft me no, se sinkt men in e Gülle, 's fehlt sie nit. ... ... und jez chasch wieder goh! Nei, wart e wenig, 's chunnt e guti Lehr! Vergiß mer's nit, ...
... doch hätt' er nit Vergelt's Gott! gseit. Und het e Frau ne Wöschli gha, se het sie trochnet druf und dra. ... ... gangen isch, se het sie gheuet froh und frisch. Es isch e Sach, bi miner Treu, am ...
Fuge Hackenbergers deutsche Gesänge. Danzig 1610. p. 20. Ein Musikant wollt fröhlich seyn, Es thät ihm wohl gelingen, Er saß bey einem guten Wein, Da wollt er lustig singen, Bekannt ist weit und breit der Wein, ...
... , der Engel nit im Sterneglast? E freie frohe Mut, e gsund und fröhlich Blut goht über ... ... hemmer's und jez simmer do; es chunnt e Zit, würd's anderst goh. 's ... ... , wer hilftis alle? O gebis Gott e sanfte Tod! E rüeihig Gwisse gebis Gott, wenn d'Sunn ...
... Me het em gseit der Dieterli, e Nütznutz isch er gsi. Ufs Bete het er nit ... ... scho selber wüsse z'neh. Nemol, es isch e Sunntig gsi, so stoht er uf vor Tag, und nimmt e Beil, und tummlet si, ...
Frommer Wunsch Immer noch halten die uralten Fragen Nächtlich an ... ... Herz hat vergeblich geschlagen Und der griechische Geist hat umsonst gedacht. Die p.p. weltvernagelnden Bretter Versperren die Aussicht uns weit und breit – O, ...
Johanni Christophoro à Schönborn. Hæreditario in Schönborn & Zissendorff. S.P. Alia Tibi mea, ac Te mage, meque digna operienti nœnias hasce destinare visum. Continuis enim pavoribus nutantem, consuetudine mœroris, longa atque difficili expeditione fessum, quid poscas nisi languori atque ...
Alart Es hatte P.. S.. jüngst sich vorgenommen, seinen Hund, Den treu- und muthigen Alart, recht völlig einmahl satt zu machen; Er warf, des Endes, manchen Bissen von dem, was auf der Tafel stund, Nebst weiß- und schwartzem ...
Ehestand Procopii decalogale conjugale II. T.p. 569. Ich gieng spazieren in ein Feld Ohne Sünde; Mich umzusehen in der Welt, Wie es stünde. Es war an einem Sonntag gut, Nach dem Essen; Mein ...
Zugvögel Procopii Mariale Festivale. p. 448. Ach wie so schön, wie hübsch und fein Sind deine Tritt Maria rein In deinem Schühlein leis dahin, Ach Jungfrau, was hast du im Sinn? Du weist, was unterm Herzen ...
Musikalische Einsicht An Fr.v.P ... Zeno, beschirmt, und Diogen, mich, ihr Weisen! Wie soll ich Heute tugendhaft sein, da ich die Stimme gehört. Eine Stimme, der Brust so schlank, wie die Zeder, entwachsen, Schöner gewipfelt entblüht ...
... die het vierzehen kinder mit im in der e, siben sün adelicher art und siben töchter engelisch gebilt. ... ... der tochter Tantali, die euch gebar vierzehen kint in der e mit Amphioni!« also, mit hoffart gar betört, ret ...
Heidenlied »Der verfluchte Faffe weiß selbst nicht, was e wil; hol ihn der Deuffel!« Friedrich der Große Wie lebten doch die Heiden So herrlich und so froh! Das war ein Volk von Seiden, Wir sind ...
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