Vorrhede auff alle gute Gesangbücher: D: M: L: Fraw Musica. Fur allen freuden auff erden Kan niemand keine feiner werden, Denn die ich geb mit meim singen Und mit manchem süssen klingen. Hie kan nicht sein ein ...
Cantate dem Hochwürdigen von B*n, gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 1sten Mai 1785. Eine Stimme. Freut euch heute, liebe Brüder! Lohn kam auf den Mann hernieder, Dessen Leben Arbeit war: Doch bald ...
Gesundheit auf die sehr ehrw. Brüder Stifter der Loge zu w.E. Auf, Brüder, laßt uns jetzt den theuern Urhebern unsers Bund's ein Dankesopfer feiern, Damit wir nicht dem Strome gleich, – Der klein am Quell, doch wasserreich In seinem ...
Ein neblichtes und schlackriges Wetter Jesaiæ L, 3. Gott kleidet den Himmel mit Dunckel, und machet seine Decke als einen Sack. Weit minder aufgeräumt, als ich sonst pflag, Begab ich mich im Herbst, an einem trüben Tag', Ans Fenster, ...
... -ordnung verkehret. Tom. 9. Altenb. in 39. Gen. p. 1203 – – – Der H. Geist hat lust an seinem ... ... zu rühmen. Tom. 9. Altenb. in Cap. 19. Gen. p. 521 Solches erzwinget sich alles aus den ...
... sie nicht ihr Denken, Schreiben, Thun? Wer kennet sie in Wien? O! wer kann das ergründen? In soviel Ländern ist doch nur ein ... ... Dunkelheit verehret. Jedoch ein größrer Geist, als Milton zeiget sich. O Freund! es ist kein Scherz; nunmehr ermuntre Dich ...
Uber die Worte Syrachs: O Tod/ wie bitter bist du! Wie bitter bistu herber Tod/ Wenn du uns das entziehst/ Was uns auff dieser Welt nächst Gott Am allerliebsten ist/ Wenn mit betrübtem Hertzzerschneiden Die treusten Freunde von uns scheiden! ...
... *n, ausgebracht bei einer Tafelloge z.w.E. den 22sten Mai 1785. Wohl und Weh lag ... ... Kreise, Brüder, machte sie uns leicht: Und der Eine ist, o seht, Der voran als Führer geht. Schön ist's, ...
L l Lerche Das Lerchlein in den Lüften schwebt, und singt den Himmel an, Vom grünen Feld es sich erhebt, und tröst den Ackermann, Gar hoch thut es sich schwingen, daß mans kaum sehen mag, Im Kreis herum thuts singen, lobt ...
E e Emmeriz Der Emmeriz bis zum Abend spat, singt übel, übel hin, Er sagt, wenns Feld nur Aehren hat, ich auch ein Schnitter bin, Im Feld thut er sich nähren, bleibt Tag und Nacht darauf, Was Gott ihm thut ...
P p Papagai Du Vogel auserlesen, der Federn hast du viel, Wo bist so lang gewesen, warum schweigst du so still? Papagai Zuckerfresser, ruft dir der Schulknab zu, Geh in die Schul und lern besser, giebst ihm zur Antwort du. ...
... . B. VV.I.Z.H.B.E.B.V.B.E.B.H.Z.I.VV. B. ... ... die die Pfaffen hassen. O armes Volck/ o blinde Welt/ Wie übel ist die sach ... ... H. V. D. E. E rbarme D ich V nser H ...
O o Omeis. (Ameise) Du fauler Tropf, der müßig ist, die Ameis schau wohl an, Dein Meisterin sie worden ist, die dich viel lehren kann, Schau wie sie ist ergeben der Arbeit Tag und Nacht, Schäm dich, der ...
... der Heil. Wipperts-Kirchen zu Erfurt beerdiget, und von denen R.R.P.P. Augustinern die solennen Exequien gehalten wurden. Den 2ten des ... ... nach alter Deutschen Treu. O! daß die ewge Macht beym Anfang aller Sachen So einen festen Bund ... ... nach der Tugend wandelt, Und bey erhöhten Stand und Reichthum redlich handelt. O Tod! wie hast du ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
... : Anne Sofieh, Hertzoginne, versetzt: Geh, o feine Sonnen-Ziraht Sonne, die das Land vergoldte, wo das ... ... Streuet lauter Güt und Gaben, fünckelt, strahlet in der Völle. Geh, o Sonne, feine Sonne, geh uns nun und nie zur Ruh! Sonnen ...
An die Wolken Es jagen die Stürme Am herbstlichen Himmel Die ... ... Des Haines hernieder, Es hüllt sich in Nebel Das ferne Gebirg. – O jaget, Ihr Wolken, In stürmender Eile. Ihr ziehet nach Süden, ...
Thüringer Wald O schöne Gegend/ welche mir Das alte Deutschland stellet für/ Wie unsrer Tuisconen ... ... konten seyn/ Was sonder viel-gebrauchte Müh Darreichte Wiese/ Wald und Vieh. O selig/ wer zu dem bereit Beschlüssen kan den Lauff der Zeit/ In ...
... ich nicht mehr leben/ Mit dir/ o Eitelkeit/ Noch deinem Dienst ergeben Die Blütte meiner Zeit. Der ... ... will/ Die Freyheit der Gedancken Ist sein vergnügtes Ziel. O edles Freyheits-Leben/ Voll Freud und Süßigkeit/ Dir will ich übergeben ...
Thau-Wetter Der Winter weicht/ der Schnee zuweicht/die Rinnen thränen/ Der hart-gefrorne Strom/ das Eiß/ beginnt zu gähnen: Ach laß/ o harter Mensch/ auch die verstockten Sinnen Mit weicher Busse Thränen rinnen! Man ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro