Bruder Fritz An Herrn P. Carpser. Versprechen machet Schuld; drum send' ich dir die Zeilen, Die meine Dichterei zu deiner Lust entwarf. Dafür entdecke mir: Ob sich ein Kranker heilen, Und dem besorgten Arzt die Müh' erleichtern darf ...
... Woni gang und stand, wär's e lustig Land. Aber zeig mer, was de witt, numme ... ... gang, se denki dra, 's chunnt mer nit uf d'Gegnig a z'Herischried im Wald. Imme chleine Huus ... ... meinsch, i sagder, wer? 's isch e Sie, es isch kei Er imme chleine Huus ...
Dito A Herr verscho o o ne mich, Jesus Maria a a, Ist dann kein Kavallerie mehr da, Jesus Marie, Wo bleibt dann die Infanterie, Hätten wir dies, Hätten wir das, Hätten wir Heu ...
... verrote; was goht's mi denn a? Furt isch er! Über e Monet het me ke Spur ... ... Fürtuchbendel – »Seppli, spann's Roß a, und e Welle Strau, hesch ghört, und loß ... ... im Wald, und an der Stroß e luftige Kerli. 's stoht e Wibsbild binem, es mag e suferi gsi si, wenni's ...
... chumm hüt spoot? Drum isch e Meideli gstorbe z'Mambech, 's het e Fieberli gha und leidigi ... ... Nit gar viel«, hani gseit, »i trink e wengeli Tubak. Wäri nit verirrt, wohl wär's mer z ... ... Vieh isch semper, 's will alli Morge si Gras ha, und e Löckli Heu, und Wasser ...
Bei Eröffnung der Meisterloge Hier auf modernden Gebeinen Welkt der Hoffnung Zweig uns ab: Gleich verwaisten Kindern weinen Wir auf A***s Grab. Vater! nur ein Wort von dir, Nur ein ...
Zur Silbernen Hochzeit des K.K. Rates und Professors Dr. Ignaz Sonnleithner am 12. Februar 1822 (in Musik gesetzt von dessen Sohne L. – S.) Chor Schallender Jubel Hebe das Herz ...
Ringlein und Fähnlein Aus einer ungedruckten Sammlung Minnelieder in meinem Besitz. – C.B. Vor Tags ich hört, in Liebes Port, wohl diese Wort Von Wächters Mund erklingen: »Ist Jemand je, verborgen hie, der achte wie Er ...
... ab de Kuggisberg Un Sibethals Jäggeli änne de Berg, Isch äbi ä Mensch uf Erde, Daß y mag by em sy. ... ... Dort äne in der Tiefi, Simeliberg u.s.w. Da stand ä Mühlirad. Das Mühlirad isch broche, Simeliberg u.s ...
Schwungkräfte der Menschheit A. Die Zeit macht Menschen; ... ... humanisirt. Licht ist sein Anblick, Segen seine Spur. A. Ein frommes Ideal! Der Menschheit Blüthen, Sie blühen ... ... wird nicht; Was werden konnte, ward und – C. Und wird werden. Das ...
Der Fürstentochter Tod Procopii Aestivale p.246. Es fuhr gen Acker ein grober Baur, Arbeitet wacker im Schweis so sau'r, Im Frühling, Märzen, May, April, Im Feld standen der Blümlein viel, Die ihn anlachten in ...
In der Krankheit (Brief an E.) Mein ganzes Zimmer riecht nach Wald, Das machen die kienenen Tische, Glaub mir, ich muß genesen bald In dieser Harzesfrische. Du bist noch kaum bei uns daheim An unsres Kindes ...
Mit Scheffelmaß Mel. J.w.n.w.s.e. bed. Einst schoß ich im siebenten Himmel Krampfhaft als Meteor, Aus dem Engeren in das Weitre, Und hatte glanzvollen Humor. Ein chaotischer Erdbahnschnupfen Nieste mich ...
Das Menschliche Wissen A. Du bist bemühet, ... ... weis ich nicht. A. Wie kömmts, daß etwas lieblich klinget; Die Nachtigall ... ... spricht? B. Das weis ich nicht. A. Wie kann ...
Trawrklage des Autoris/ in sehr schwerer Kranckheit A. 1636. Mense Febr. Ich bin nicht/ der ich war/ Die kräffte sind verschwunden! Die Glieder sind verdorrt wie ein verbrandter Grauß/ Hier schawt der schwartze Todt zu beyden Augen auß/ Nichts ...
An die geliebte Heimgegangene (A.K. Emmerich, † 9. Febr. 1824.) Voll Wehmuth denke ich an Dich, Die Du von mir geschieden, Und meine Seel' umwölket sich Und sehnt sich weg hienieden. O, daß ...
Der dritte Auftritt Deutschlands Schutzgeist erscheint hier in einer glänzenden Wolke, von einem zweyköpfigen Adler getragen, der ein güldenes C auf der Brust hat; nachdem seine Ankunft mit einigen Blitzen und Donnerschlägen angekündigt worden. Er läßt sich unter Trompeten- und Paukenschalle herab. Mars ...
... lacht mi nit der Himmel a! Erhalt mer Gott mi Friedli! Erhalt mer Got mi Gütli ... ... z'Obe will, se stoht mit Chümmi, rein und frisch, e guete Ziger uffem Tisch. Im grüne Chrüsli stoht der Wi, i lueg en a, und schenk em i; druf trinkt er, und es schmeckt ...
»Die Liebe ist nicht geliebt.« (St. Magdalena a Pazzis.) Die Lieb' ist nicht geliebt – o Lieb', so lehr' mich lieben Mit Seel' und Geist und Sinn und allen Herzenstrieben! Nichts kann ich ohne Dich, als nur das ...
... ** Stelle beim **** Erhielt A. O weh! Die Stelle, die so mancher gerne möchte, ... ... . Ein Doktor? Nun die wissen, wo es fehlt! A. Du Narr, es ist ein Doktor ja der Rechte!
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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