An Frau C. Laumeier in Freiburg Wer so ne Liedli ... ... Es leit so zarti Zellen a und treit so reine Hunig dri. Nei, in der Stube ... ... me so scharmanti Sache; und so ne Gmüetli zart und guet, e frumme Sinn, e frohe Muet cha's au zum nette Liedli mache.
Herrn B. von M., der mir im Namen der B. Studentenschaft eine Adresse nebst einem goldenen ... ... Dichter krönt, Daß ein König er sich wähnt. Schreibest auch – o, schreibe, nütze Menschenleben, rette, schütze, Bist du dessen dir ...
[O ist's denn ganz unmöglich] O ist's denn ganz unmöglich, – Was doch nicht ganz unsäglich – Daß alles glücklich wär'? O, wenn's doch möglich wär'!
An L.G.H. Wo so leicht in sonnenklaren Tagen einst der Herbst uns floß, Hell dort wieder, wie vor Jahren, Blüht der Garten, glänzt das Schloß. Wieder blauend mir zu Füßen Wallt im Grund der Strom ...
[Von unbändigem Hader o wie schallen] Von unbändigem Hader o wie schallen Widerlichst akademische Meisterhallen! Blinde schrei'n sich allhier mit Blinden heiser, Es erschreckt Anathem und Fäusteballen. Laß uns flüchten in Allah's Dom, den stillen, ...
H.M: Ein Weiser ist wer beim getöse Vieler Im stillen farb und tongestäb kann führen .. Doch weiser noch wem – auch als bestem spieler – Manchmal es frevel deucht: an harfen rühren.
À la Makart Mit dämonischen Reizen Schmückte dich Venus, Die Göttin der Liebe: Du wollüstig blasse, Lustheischende Dirne. Wie schön bist du! Leise heben sich In zitternden Wogen Deiner üppigen Brüste Zartknospende Rosen. ...
Antwort an Frau K.R. Elise Sommer Am 10ten Oktober 1809 Sonett Schon liess der rauhe Nord die Flügel wehen, Rings waltete des Herbstes Düsternheit, Der Harfe Klang war stille Traurigkeit, Und was einst Wonne schuf, im ...
A. und X. A. Du hast den Grill für dumm gescholten? dieß rächt er für und für. X. Betrüger hab ich ihn genennet. A. o das vergiebt er dir!
[Tanz, o Östreich, einen Freudenwalzer] Tanz, o Östreich, einen Freudenwalzer. Dein Kaiser hört im Jahre Siebzig den Schnalzer.
II. Himmelerkorne Seele du, o werthe Und selige, die du im Kleid der Erden Leicht wandelst, nicht wie Andre schwer beladen, Daß minder hart der Weg dir müsse werden, – Du gottgeliebte Magd und treubewährte, – Wo es von hinnen ...
[O Mutter halte dein Kindlein warm] O Mutter halte ... ... unschuld'ger Himmel du! Du lachst aus Kindesblicken, O Engelsehen, o sel'ge Ruh', In dich mich zu entzücken. ... ... Leben von meinem Leben, O könnt' ich alle fromme Lust Aus meiner Brust dir geben. ...
O bleibe treu den Toten O bleibe treu den Toten, ... ... Herz will dir vergeben, Ihr Mund vermag's nicht mehr. O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, Die lebend dich geliebt! ...
[O Weihnachtsbaum] O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! ... ... Freudentanz Schlang zur Weihnachtsfeier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Der du noch ... ... mit Hast Mitten in der Feier. O Weihnachtsbaum, O Weihnachtstraum! Jeder Zweig ist noch beschwert, ...
[O Zorn, du Abgrund des Verderbens] O Zorn, ... ... der Hölle Eigenschaft! Wo ist, o Liebe, deine Tiefe, Der Urgrund deiner Wunderkraft? Herz, nur ein einz'ges Tröpflein prüfe Von dieses Quelles Eigenschaft, O, wer in diesem tiefen ...
[Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal] Als Fackel, o Schenke, den Weinpokal An jedem Morgen der Sonne mir Entgegenhalt' und sprich zu ihr: Dein Weltenlicht, entzünd' es hier, Und doppelherrlich leuchte Dein sonst zu matter ...
A : I Dess wort wol – doch dess seele nie mir klang: Ein jahrlang muss der sturmlauf uns umwittern Muss ganz ein herz im andren herzen zittern ... Du weisst es jezt – und wagst du noch den gang?
L : I Wol ziemt zu schweigen über gross beginnen Doch jeder starke drang will kunde geben .. Taglang ist es mein einziges bestreben Aufs wort für unsern neuen weg zu sinnen.
R ... Den ersten rang hat wem der Gott hienieden Erlaubt dass er die schwelle überspringt .. Viel mindren nicht wer dess bewusst zufrieden Am platze dient den das gesetz beschieden.
Donau in O** Mich umwohnet mit glänzendem Aug das Volk der Phaiaken; Immer ists Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß.
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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