GABRIELE D'ANNUNZIO GEB. 1864
[O lichtes Strahlen dieser holden Blicke!] O lichtes Strahlen dieser holden Blicke! Sind' ... ... Ist mir, als ob ich Himmelsfrucht erblicke. Ton! Wort! Gesang! o Wahn! o holdes Glücke! Wehmuth und heitre Lust die nieder fliessen, Des ...
[Sie haben ganz, o Kind, um das wir trauern] Sie haben ganz, o Kind, um das wir trauern, Mit Blumen dich und Kränzen überdecket ... ... , krönen; Sein ganzes Leid für dich in Kränze flicht er. O bliebe nur ein Ton von ...
[Wein, o Schenke, das reine, das himmlische Gut bring' her!] Wein, o Schenke, das reine, das himmlische Gut bring' her! Flüssige ... ... Reben erregendes Blut bring' her! Schein' ich ein Trunkener schon, o in Eile noch mehr des Weins, ...
[O Gott, wan ich all wolthat dein] O Gott, wan ich all wolthat dein Mit reiffem sinn betrachte, Da spritzen mir beid augen mein, Für wunder schier verschmachte. Mich rühret ein gar stille brunst, Gekült in frewdenzähren, ...
[O weh der schwinden trawrigkeit!] O weh der schwinden trawrigkeit! Was ... ... Ach frommes Kind: wie bist gesinnt? O gluck, wo bist verblieben? Ein böser Wind: ... ... Stöst alles vber hauffen. Ach Tochter, aller Töchter Cron! O weh, nur weh dir armen! Nur lauter leid ...
[O wie glücklich/ wer nicht liebet] O wie glücklich ... ... / Der die Welt sich untergiebet. O wie glücklich/ wer nicht liebet! Den kein falscher Blick betrübet/ ... ... Ohne Sehnen Ohne Trähnen Weder Furcht noch Freude giebet. O wie glücklich/ wer nicht ...
Ueber das Absterben Hrn. D. Friedrich Heinrich Grafs, ber. Sachwalters des ... ... So träf uns dieser Fall fürwahr nicht halb so hart. O hätten wir an ihm ein fremdes Haupt verlohren! So würd uns ... ... thränenvollen Augen, Die so ein harter Fall mit herben Tropfen netzt? O könnte nur ihr Salz zu ...
I SEGEN Wenn nach den allerhöchsten urteilsprüchen Der dichter auf die ... ... geistes weite blitze Verhüllen ihm der völker wilden schwarm. – Preis dir o Gott der uns zur drangsal leitet · Uns die wir unrein sind zum ...
57. O süßer Tod, der alle Menschen schrecket, Von mir empfingst du lauter Huldigungen: Wie hab ich brünstig oft nach dir gerungen, Nach deinem Schlummer, welchen nichts erwecket! Ihr Schläfer ihr, von Erde zugedecket, Von ew'gen ...
... 7. Wie groß dein Lieb? o Fewr! o Flam! O Jesulein! Ein Fewr das von dem Himmel ... ... Kindelein! 1. Chor. O grosses Jesulein! 2. Chor. O schwaches Kindelein. 1. Chor. O starckes Jesule[i] ...
... alldorten/ Gleich wie an allen Orten/ O Gott/ antreffen dich. 8. Als Adam in den ... ... schon aufschwingen/ Biß in den Himmel dringen/ 13 O Gott/ so bist du dort: Erzeigest also mächtig/ ... ... Mich auch begeben wöllen/ 14 O Gott/ so bist du da! Du wirst ...
Neuntes Sonett. Glorwürd'ge Säul', o uns'rer Hoffnung Stütze, An der empor sich Römerherzen richten, Die nie dich trieb vom rechten Pfad' und schlichten Jupiters Zorn durch seine Stürm' und Blitze! Nicht Bühne, nicht Pallast, nicht Logensitze, ...
I Kam mir erinnerung jener frühlingsstrassen Lichtfülle in erwartung deines blickes Und jener abende voll purpurdunkel Wo hohes leben festlich uns umschlungen Bis es im nachtgewölb verklang mit flehen: So schien mir dass aus meinem besten blute Das bild nur ...
... den kus/ den ich gezwungen geben mus/ vergib es mier/ o Adelinde; die schuld ist deiner glieder zier/ die fordern diesen ... ... kniehen dienste leist/ und deine Göttin götlich grüsset. 4. O Adelinde/ liebstes Kind/ das keine mutter schöner findt/ ...
[Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn] Dein Tod, O Christe, muß Lieb oder Wahnwitz seyn; Lieb ist er, Wahnwitz auch, Sie deine, dieser mein.
... doch? Auff was für einer Erden? O weh mir! leb ich noch? Ach! ach! wie will mir ... ... 2 Wie den Actæon straffen. 3. O was ein wilder Ort/ Den ich nicht kan erkennen! ... ... Poët. 8 Esth. I. 9 Rachgierige. ...
... Die dir getraut zu viel. 11. Es ist/ ô böse Welt/ Dein arge Lieb beschaffen/ Gleich wie die ... ... Brüsten/ Wo Milch und Gifft beysamm/ Vergifftet/ und ergötzet/ O wohl ein schöne Freud! Wodurch die Seel ...
[O schönster Zweig von allen grünen Zweigen!] O schönster Zweig von allen grünen Zweigen! Du Myrthenreis, wie ich dich ... ... Flieht vor dem stillen Grün mein Leid und Wehe, Und Wonneschau'r in meine Seele steigen. Mein bist du jetzt; als ...
122. An I.F.G. ferner Fürstin, Euer Lob zu schreiben, muß ich einmal stille schweigen; So ich dem gleich nach stets steige, desto mehr ist noch zu steigen.
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