Jahr-Wechsel Das alte Jahr ist um/ die neue Zeit tritt ein/ Laß meinen Geist in dir/ o Gott/ verneuet seyn.
Kürtzster Tag Der kürtzste Tag ist hier: Erinnre dich dabey O Mensch/ daß deine Frist auch täglich kürtzer sey!
Jahr-Gedächtnisse Ein Jahr/ O höchster Gott/ ist wieder bracht ... ... seyn/ Ist ein Genaden-Werck/ O Schöpffer/ deiner Hände/ Darvor ich Himmel an der Lippen Opffer sende/ ... ... diß Jahr mein Leben schliessen soll/ Daß ich auff dein Verdienst/ O Jesu/ sterbe wohl. Im ...
... Und trage stolz den Spott! Streb' auf, o meine Seele, Sei würdig deines Herrn, Er harret, daß ... ... er dir entgegen Und neiget dir sein Ohr; Dann sei bereit, o Seele, Dein Gott zieht in dich ein, Groß wird und ...
Das beste Andencken Was ist/ o Himmels-Fürst/ der Mensch ... ... Zeuge deiner Gütte. Wie aber denckt/ o Gott! der schnöde Mensch an dich/ Hier ist nur Undanck und ... ... Gehäuffter Sünden Schuld/ betrübtes Angedencken. Ich leider! bins/ der dich/ o Heyland/ band und schlug ...
[Laßt Solyms Mauren] Laßt Solyms Mauren Voll Freude stehen/ Ich ... ... bey ihm zeigen/ Durch Kidron watten/ Den Oel-Berg steigen. Betracht/ o Hertze/ Mit Buß' erweichet/ Ob auch ein Schmertze Dem seinen gleichet ...
... ich kaum. An deiner Brust stirbt der Dämon Schmerz ... O holde Mährchenstund! Immer wieder küss' ich, du einziges Herz, ... ... seligleuchtende Frühlingsthau, Der deinen Augen entsprüht. Mein bist du; mein, o Seligkeit! Einzigmein in Lust und Graus! Meine ...
[Concives, animi dulcissima pignora, fratres] Concives, animi dulcissima pignora, ... ... Musaque Pindæi portio parva chori. An non Herculeos dicam superâsse labores, E mensos spatio tam mala tanta brevi? Non loquor ardentes immiti sidere Soles ...
Cometen-Gedancken/ An. 1664 O Flamme/ von dem Zorn des Höchsten angesteckt/ Zu welcher unsre Schuld ... ... grossen Tage wird des Feuers Beute werden. Hier liegt dein armes Volck/ o viel erzürnter Gott! In wahrer Reu und Leyd für deinem hohen Throne ...
Meine Liebe ist gecreutziget Weine Zion du Betrübte/ Weil dein Heyland ... ... Nun ans Creutzes Stamm verschmacht! Stirbt der Schöpffer aller Dinge? Reiß o Himmel! Felß zerspringe! Sonn erschwartz/ und Tag sey Nacht! An ...
Ermunterung zur Andacht beym Erwachen O' Seele/ werde wach vom Schlaffe deiner Sünden/ Der dich in eine Nacht ohn Ende stürtzen kan. Nimm keinen falschen Schein zu deinem Führer an/ Und mühe dich das Licht der Ewigkeit zu finden. Geh nicht den ...
... erst alsdenn gelehrt und klug zu nennen/ Wenn ich das A und O im Himmel werde kennen. Ich lernte nun den Kiel der leichten ... ... Jahre rückten an/ daß ich hierbey nahm zu An Alter und Verstand/ o Gott/ verliehest du: Gieb/ daß ich nicht bey ...
[Bey hellem Monden-Licht ward mir das Licht gegeben] Bey hellem Monden-Licht ward mir das Licht gegeben/ Laß mich/ o höchstes Licht/ in deinem Lichte leben/ Laß mich diß wahre Licht zu ...
... Im Anfang schuff Gott Himmel und Erden O Anfang sonder Ort/ o Anfang sonder Ende/ Wo warestu/ eh ... ... dich nicht/ die noch unzugericht: Und dennoch warestu/ o dreyvereintes Wesen/ O Schöpffer aller Welt/ Gott Vater/ Sohn und ... ... hier zu dunkel war. O Anfang sonder Ort/ der alles angefangen/ O Anfang/ welcher nichts ...
... mit göldnen Friedens-Schätzen Des Großen JOSEPHS Thron und Reiche zu ergötzen. O Himmel kläre dich mit hellem Sonnenschein! Laß ihr auff sanffte ... ... meinen Schrancken. Europa. Die schönste Weser-Blum ist dein/ o Deutschland/ eigen. Der Deutschen Donau Strand Wird nun ...
[Wenn über alle Welt wird dein Gericht ergehen] Wenn über alle Welt wird dein Gericht ergehen/ O trauter Heyland/ laß du mich zur Rechten stehen.
[Ich klage daß mein Thun und Fromm-seyn wenig tauge] Ich klage daß mein Thun und Fromm-seyn wenig tauge/ Drum fleh ich dir/ o Gott/ mit Demutts-nassem Auge.
[Laß mich des Glaubens Traub' und guter Wercke Feigen] Laß mich des Glaubens Traub' und guter Wercke Feigen/ Als einen gutten Baum/ o Himmels-Gärtner/ zeigen.
[Ich bin zwar Sünden-voll/ doch wiltu bey mir bleiben] Ich bin zwar Sünden-voll/ doch wiltu bey mir bleiben/ O HERR/ so soll mein Kahn nach deinem Willen treiben.
[Ich kan zwar Drey und Eins mit Sinnen nicht begreiffen] Ich kan zwar Drey und Eins mit Sinnen nicht begreiffen/ Doch werd ichs überzeugt/ o Herr/ bey deinem Täuffen.
Buchempfehlung
Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
76 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro