Sei's in Jahren, sei's schon morgen Sei's in Jahren, sei's schon morgen, daß das Glück sich ... ... wird die Freude thronen – sei's schon morgen, sei's in Jahren oder in Äonen.
5. So hast du reiflich dir's erwogen, Und dieses ist das letzte Wort? Dich lockt ein ferner Himmelsbogen, Es treibt dich in die Fremde fort? Doch wird geliebt, wer liebt und bleibet, Wer flieht, verkannt; ...
Drey und fünfzigstes Sonett. Müde bin ich, zu denken, wie ich's trage. Daß mein Gedank' an Euch nicht zu ermüden, Und ... ... Euch. War ich auf falschem Wege, Von Amor, nicht vom Ungeschick, ist's kommen.
Prolog zu Herrn Nicolai's neuester Reisebeschreibung von Obermayer ... ... Kritik ward nun überall Durch Cham's Geblüt verbreitet: Auf Sara's Runzeln, Abram's Bart, Aus Ziegen, Ochsen, Schafe ward ... ... in Effigie In's Angesicht zu speien. Bald fiel's ihm ein, die Dichterschaar ...
Nicolai's Reise, ein Lied nach der bekannten Melodie: ... ... zu einer jeden Frist, Weil's sein gewohnter Löschtrunk ist. Au weh, au weh, au weh! Nun sieht er staunend Naumburg's Dom, Erwähnt die Bischöfe in Rom ...
FORTSETZUNG ZU S. 94 Es folgten den dunklen pfaden Vom wald am wasser Edelfrau und bürgersknab: die saaten Der sehnsucht jezt in sich: die blumen später. Die flucht ging längs waldhöhlen Von rettenden strömen verschlagen Durch ein bleich mondlicht. Sie kannten ...
Der Führer durch's Leben Nie verbinde dich Einem, der das als Mittel behandelt, Was dir Zweck ist, du selbst bist nur ein Mittel für ihn!
[Jung gefallen wollen, wer wird's schelten?] Jung gefallen wollen, wer wird's schelten? Alt gefallen können, mehr wird's gelten; Daß dir Beifall jetzt und einst nicht fehle, Das Arcanum ...
Gegenstück zu Bürger's Lied: Herr Bachus ist ein braver Mann, u.s.w. Herr Bachus ist ein schlechter Mann, ... ... Auf dem der Prahler reitet, So ist's nur saurer Apfelwein, Mit Hefen zubereitet. Doch ...
53. Man schilt mich stolz, doch hat mich's nie verdrossen, Daß ich so wenig dir gefallen habe; Denn deine blonde Jugend, süßer Knabe, Verschmäht den melancholischen Genossen. So will in Scherz ich mich ergehn, in Possen, ...
Eingang des ersten Gesang's des Mädchens von Orleans Ihr ... ... keine Mähre: Ihr werdt's seh'n, les't nur das Büchlein hier; Denn das, womit sie ihrer Thaten Ehre Und ihren Heldenmuth auf's höchste trieb, War, ...
Ein spiegel aller Jungfrawen S. Cæcilia [1.] Cæcilia die Jungfraw zart/ die Jungfraw zart/ Ein Römerin von Edler Art/ von Edler Art. Wie hoch zu preisen/ Jst wol zu weisen/ Auch wol zu mercken ...
Eingang des fünften Gesang's des Mädchens von Orleans O Freunde! fangen wir ein christlich Leben ... ... Wir können zu nichts Klüger'm uns entschliessen; Früh oder spät wird's doch geschehen müssen. Ich selbst hing einst den lockern Burschen an, ...
Eingang des zweiten Gesang's des Mädchens von Orleans Dreimal beglückt ist der, der eine Jungfrau findet, Er hat ein grosses Gut; allein nach meinem Sinn Ist ein uns liebend Herz ein süsserer Gewinn, Weil wahres Glück sich nur auf Liebe gründet. ...
... frage nicht: Womit hast du's verdient? Es war ein Gut dir zugetheilt, deß Werth du nicht erkannt? Entzog man dir's, so thu' Verzicht! womit hast du's verdient? Womit hast du's verdient, daß dir die Rose deiner ...
Acht und siebenzigstes Sonett. Das Fenster, das, so oft's ihr will behagen, Die eine Sonn', um Mittag andre spüret, Und jenes, das, von kaltem Wehn gerühret, Bey kurzem Tag des Nordes Flügel schlagen; Der ...
Rococo's Glaubensbekenntniß Swer lobt des snecken springen, unt des ... ... Unschuldig und nichts weiter. Ich stimme für die Monarchie, Da giebt's noch Räng' und Stände; Mit Republik geht Poesie Und alles Glück ...
Welmar's Lebensfest Edler Welmar , als dich wonnelächelnd Deine Mutter auf ... ... ein höfisch Fest, Wo der Fürst an einem seidnen Faden Seine Pantin's vor sich tanzen läßt; Auch zu gut für eine Welt, wo ...
P** und C**** bei dem Begräbnis ihres J*** So wie ein Ackersmann die Saat Auf seinen Acker streut, Und, wenn er sie gestreuet hat, Sich auf die Ernte freut; So freuen auch mit Tränen wir Uns ...
Serafina's Weihgesang Herrlich in des Himmels Maienblüthe, Serafina, kam dein Wiegenfest. Deines Engels Frühlingswange glühte Sanft gekühlt vom Paradieseswest. Sechzehnmal bläht' sich die goldne Traube, Von der Gluth der Sonne ausgekocht, Seit der Zeit, daß ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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