A.F.K.N.H.D. Tulpen! ihr werdet gescholten von sentimentalischen Kennern, Aber ein lustiger Sinn wünscht auch ein lustiges Blatt.
Zuschrifft an den Herrn A.R.H.. zu H Diese blüthenvolle Schale Bring ich aus des Pindus Thale; Edler H – –, nimm sie an! Biß ich, sproßen mir die Flügel, ...
A. H. Du sanfter seher der du hilflos starrest In trauer über ewig welke träume · Gib deine hand! wir zeigen dir gefilde Um saaten der erlösung hinzustreun. Wir wollen gerne sie – verborgne wunder – Mit ...
... spricht: ducke dich! Wer H erz h at, h ebt zum H immel sich. I. ... ... oft das S chwert. T. T rompet' und T rommel lustig t önt; Der ...
... ! Sei auch die Ader klein, des Findens Glück ist groß. H Hurra rufen, ist das Tapferkeit? Ist der der kühnste, ... ... Arbeit sehn, Bleibt ihnen nichts übrig, als weiter zu gehn. T Teufel bannen, heißt thätig sein; Herr Urian ...
A l'amour Amour, amour tes douces charmes Vainquent ... ... De joie et souvent de douleur. A ton gouvernement personne Resiste, et le gueux et le roi ... ... Aux fleches de ton preux carquoi. Seulment la belle Antoinette Ferme à tes charmes ses yeux ...
A.G. Willst seinen Wert du schildern, Bezeichnen sein Gedicht: Er weiß ganz wohl zu bildern, Allein zu bilden nicht.
... da, So rief er blos I–a, I–a! Es ging ein Jahr um' ... ... er den Müller sah, So rief er blos I–a, I–a! Er wurde ... ... sterbend er den Müller sah, Da röchelt er I–a, I–a! In Stokau, Augs- und ...
Achter in't Holt Dat is so still hier achter, as wir ' ... ... natt; as künnst du af dat lüchten all, wat up't Hart di liggt, as ob een gahn un bichten un still ...
An M.H. Noch bin ich jung an Jahren, Noch glänzt mein Scheitel braun, Doch wärest Du im Klaren, Was ich erlebt, erfahren, Dir würde sicher grau'n. Du würdest nimmer meinen, Wie heut' so ...
Über H.L. Er ist kein böser Mensch, wie ich glaube, Obwohl ihn die Welt so verschreit. 's ist eben der grimme – Hagen, Anmaßend wohl – doch gescheit.
A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
General A. Ich habe nur Vierundzwanzig Mann, Kleine schwarze Husaren, ... ... Das ist ihr Manna, das ist ihr Wein. Und bin ich gleich A, ihr General, Bin nicht mehr als sie, nicht minder; Bin ...
H.S. Wenn Deiner Lieder dunkelwarme Laute Wie Glockentöne weich ans Herz mir drangen, Bis meiner Seele starre Hüllen sprangen Und Thrän' auf Thräne trotzig niederthaute, Und wie ich dann in wonnig-süßem Bangen, In heiliger Scheu zu ...
An P.B.-H. Du bist ein stiller See im Hochgebirg. Wenn klarer Himmel freundlich in dich schaut, so ruht dein Spiegel lauter bis zum Grund. Doch wenn ein unverseh'ner Wind dich trifft, so überläuft ein schmerzhaft Zittern dich ...
An A.W. Schlegel Wohl mancher leuchtende Frühling grünte, Und mancher Sturmwind hat getobt, Seit jugendlich sich der Mut erkühnte, Und wir den hohen Bund gelobt; Es brach die Welt, sich wandelnd, schwankte, Daß irrend alles abwärts ...
An H. Kurtz Sei mir, Dichter, willkommen! denn dir hat wahrlich die Muse Heiter Lippen und Stirn und beide die glänzenden Augen Mit unsprödem Kusse berührt, so küsse mich wieder!
An S.H. Mosenthal (Nach Durchlesung seines Trauerspiels "Orsini") 1 Was mich an deinem Gedichte hat erfreut? Die gebildete Sprache in verwilderter Zeit. 2 Und wäre wahr der Kritiken jede, Dein Werk hat mich dennoch erfreut, ...
Ueber Marx H. tod Ach weh! ach wunder! Marx der prasser, der keinen tag kont nüchtern sein, noch auch ersaufen in dem wein, erdrank, doch voll wein, in dem wasser.
Von H. Witzleeren Es ist kein mädlin in der stat, das Witzleer nicht wert und lieb hat, spricht er, ob wahr, kan ich nicht wissen; das aber kan ich wol vergwissen, daß keine jungfrau in der stat ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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