An Ihro Königliche Hoheit die Prinzessinn Louise, Tochter des Prinzen Ferdinand von Preußen K.H. Als diese höchsten Herrschaften Bellevue beziehen wollten. Den 24. Mai 1785. Prinzeßin! die so lieblich blühet, So freundlich ist wie schöner May – ...
T t Turteltaube Die Turteltaub ohn allen Trost, will nicht mehr fröhlich seyn, Wenn ihren Gesell der Habich stoßt, traurt sie und bleibt allein, Wenn dir das Liebste, was du hast, der Tod nimmt mit Gewalt, So traure, sey kein ...
H h Henne und Hahn Die Henne fröhlich gaggagagt, und macht ein groß Geschrei, Die Bäurin weiß wohl, was sie sagt, und geht und holt das Ey, Der Hahn thut früh aufwecken den Knecht und faule Magd, Sie thun sich erst ...
Als ein guter Bekandter A. 1718. seinen Geburthstag in Leipzig begieng Schicke dich, gelehrter Freund! Es erscheint Des Geburthstags holder Morgen. Unterbrich der Bücher Fleiß Und den Schweiß Aller klugen Sorgen! Las des edlen Tages Schein ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
PROVERBES POUR LES TROIS INVITÉS DE SUR-LE-MONT T. Pendant que ta mère t'allaite Il faut qu'une fée maligne Chante d'ombre et de mort. Elle te donne comme étrennes Ces yeux sinistres et ...
An ihro Magnificenz Herrn Johann Burchard Mencken, S.C.M. Pol. a consiliis et ab historiis scribendis Profess. Publ. nach Leipzig Aus Lauben den 14. April. 1720. Im Fall du schwören kanst, daß Menckens Hand und Geist Dies Blat so ...
Als die Hochwürdige und in Gott andächtige Frau Maria Eleonora Sontatagin, Priorin des Jungfräulichen Closters zu Sanct Martin des H. Bernhardi Ordens, zur Aebtißin mit gewöhnlichen Solenitäten gekrönet wurde Den 11ten Wintermonat 1736. In fremden Namen. So ists: Die Tugend siegt ...
Auf des Wohlehrwürdigen und Wohlgelahrten Herrn Johann Sigismund Schlottweins Priesterliche Einsegnung zum H. Predig-Amte zu Marpach Den 9ten des Heumonats 1736. In vornehmer Jugend Namen. Geht man ins Alterthum und vorge Zeit zurück, Und schickt, obwohl im Geist nur einen ...
Apollo, ein Patient, wurde, als der wohledle, großachtbahre und wohlgelahrte Herr Johann Siegmund Hahn die wohlverdiente Würde eines Doctoris Philosophiae den 2. Februarii A. 1717. in Leipzig rühmlichst erlangte, in einem eilfertigen Gedichte vorgestellet ...
Neuen Jahrs Wunsch-Gedanken: als am H. Neuen Jahrstag / der Mond in Schützen gegangen Ach triff / ach triff das Ziel / du Himmlisches Absehen / du Lieb-erhitzter Schütz' / in meiner Glückes Scheib'! ich meyn dein' Ehr' und Lob ...
Das ruhmwürdige Verdienst der von dem hochedlen und hochgelahrten Herrn Johann Gottfried Hahn von Schweidniz aus Schlesien in Leipzig, den 27. October A. 1717. öffentlich erhaltenen Hohen Doctorwürde Sallustius: Falsò ...
Auf. N.N. A. Acch Nachbarinn, der ... ... Henker lohn ihm drum, Hieß kürzlich mich mit Züchten eine H** B. Wer war es denn? A. Crispin, der Lumpenhund. Ach, hätt ich ihn ...
Nachtmusikanten Narren-Nest von Abraham a St. Clara. Wien 1751. III. T.S. 89. Hier sind wir arme Narrn Auf Plätzen und auf Gassen, Und thun die ganze Nacht Mit unsrer Musick passen. Es giebt ...
... einzig Töchterli. Der Herre stellt e Gastmal a, Er ladt viel fremdi Herre dra. Er ladt viel ... ... stige!« – – Es stoht nit me als e halb Johr a, Der König stellt e Gastmahl a. – »Ach: Anneli ...
... Spitzbov! du Gaudeef! – »Lütt Ebbe, swig still, Vuntjahr ward't ganz anners: will mi bętern – ik will! Mi steken de ... ... sehn! De Hadbar kumt bald, wahnt uns dicht œwern Kopp, Bu't en Hus as en Korf, stellt sik baben derop, ...
Widmung Aug' in Auge lächelnd schlangen Arm in Arm einst West und Ost, Zwillingspaar, das liebumfangen Noch in Einer Wiege kos't! Ahriman ersah's, der Schlimme, Ihn erbaut der Anblick nicht ...
En Breef Ik kreeg Jüm Breef bi gude Gesundheit, Un seeg, wa't all bi Jüm noch rund geit, Wa't mit de Koh un mit de Hund steit Un mit dat Pęrd, ...
... Our temple hath not left a stone And Mockery sits on Salem's throne. ... ... mit Feddern op? »Kinner, noch nicht! Tokum Johr kumt't vellicht! Dat Woter weer dick worn, Mät teebn bet de ...
... jung un olt, nu gah wi alltosamen in't Holt, in't gröne Holt. Nu frische Maien hal ... ... baben sick wisen een bi een. Un wenn't dorœwer Nacht ward, wat heet, wat deit dat grot, ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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