Syr. 25. v. 13. 14. 15. O Wie groß ist doch der Mann, Der durch hoher Weißheit Gaben ... ... Sie hat, wird auch erhöhet Vnd zugleich mit Ihr geehrt. O Wie wol ist dem zu mut, ...
An Elise Sommer Sonett Alle meine ... ... mich nicht mehr, Schon durchsaust von herbstlich-rauhen Winden. Dir, o Freundin, einen Kranz zu binden, Späht' ich in der öden Flur ... ... Tausend heisse Segenswünsche Dir Und der Freundschaft neue Huldigungen! v. Wildungen.
An Fräulein Friederike v.C. Behalte dein Herz Voll lachender Freude; Gieb Weisheit dem Scherz, Und Rosen dem Leide. So lange die Jugend Der Seele nicht weicht, Gefällt uns die Tugend, Und Kämpfe sind leicht. ...
O sieh mich nicht so schmerzlich an O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, Und ... ... Und ihn vertreibt in Ewigkeit Auch nicht der Liebe Hand. O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, ...
[O ihr kunsthistorisches Gelichter] O ihr kunsthistorisches Gelichter, Nennt ihr die Tonsetzer: Tondichter? Dann nennt auch, was wir Dichter nannten, In Zukunft: Wörtermusikanten.
[L.F. Huber] Huber, mein Freund! sei billig und laß dich in Spiritus setzen. Gönn' es der Nachwelt auch, daß sie den Kritiker schaut.
Der Frau Generalin v. Varnbüler Vorsteherin des Katharinenstifts Nach ihrer Rückkehr von der ... ... Dieselbe, ja du bist es, teure Mutter! Nur trägt dein Antlitz, o wie hell, die Spur Der Heiligen, die dich berührt! Umsonst ...
Im Namen Minchen's v.B. Klagt nicht, wenn in trübe Ferne Der Geliebte einsam zieht, Klagt nicht, wenn von hellerm Sterne Er auf euch herniedersieht! Denn in treuen Herzens Gründen Lebt sein Bild so hell und klar ...
[O sieh, wie sich's türmt] O sieh, wie sich's türmt, Die Welle sich bäumt, Das Ufer ergrünt, Von Blumen besäumt. Es näh'rt sich das Boot, Die Woge sie schäumt, Das Mägdlein ...
O, einen Sturm! O schilt nicht, daß mein Flug erlahmt ... ... kranken Seele. O, einen Sturm, mein Gott, mein Gott, daß er die Kraft ... ... bleichen Schemen wehre, die das Blut aus meinen Adern trinken! O, einen Sturm, mein Gott ...
Melchior v. Diepenbrock († den 20. Jan. 1853.) Wohl Dir, o Held! Du hast den Lauf vollendet, Den großen Lauf, den Dir der Herr gebot. Dein Geist hat sich von diesem Stern gewendet Und lebt ein höh' ...
[O wie matt] O wie matt Ist dein Glanz, ... ... Jedes Blatt, Und dein Glanz O wie matt! O wie stumpf Ist dein Duft, Und wie dumpf Deine Luft. Deine Luft O wie dumpf, Und dein Duft Wie so ...
O Mädchen, glaube dem Liede Weine nicht, weine nicht wieder, ... ... sitzt das Glück im Gehege, Und das Glück ist blind und taub. O Mädchen, glaube dem Liede: Auch die Träne wird einmal zu Staub. ...
... schne weiß/ Auß dem Paradeyß/ O wie tugentreich/ O wie werth zugleich/ ... ... darzu trieb. [5.] O Lielgen wie klar/ O wie wunderbar/ O wie ... ... euch/ Sehn im Himmelreich. O lieblicher safft/ O wundere krafft/ Kompt jhr ...
[O wißt ihr, was ich denke?] O wißt ihr, was ich denke? O nein, ihr wißt es nicht! Wenn ich mich ganz versenke, Dann denk' ich ein Gedicht!
[Sing', o lieblicher Sängermund] Sing', o lieblicher Sängermund, Stets von ... ... neuem und ende nicht! – Sieh, o Schenke, die Becher leer; Bring' uns, ... ... ohne Grund Stets von neuem und ende nicht! Du, o Quelle des Lichts, jedoch Scheuch', o Sonne, die finstre Nacht, ...
[O Pera, Pera, türkisches Krähwinkel] O Pera, Pera, türkisches Krähwinkel Mit Bürgermeister Staar und seiner Frauen Dünkel.
[O gieb mir Laut und Stimme] O gieb mir Laut und Stimme, O gieb mir Wort und Sang, Daß ich ein Lied anstimme Für Dich zum Lobgesang. Laß mich Dein Geist durchdringen, Dein hoher Gottesgeist, ...
An Fräulein Luise v. Breitschwert Auf ein Bilderbuch mit Illustrationen zu dem Stuttgarter Hutzelmännlein, von ihr in Schwarz ausgeschnitten O eine kleine Welt voll Leben! Kenn ich sie? Den schwachen Umriß jener ...
An A.W. v. Schlegel Im Reifrockputz, mit Blumen reich verzieret, Schönpflästerchen auf den geschminkten Wangen, Mit Schnabelschuhn, mit Stickerein behangen, Mit Turmfrisur, und wespengleich geschnüret: So war die Aftermuse ausstaffieret, Als sie einst kam, dich ...
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Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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