Schreiben von I.O.T.A. an die Herrn Titultrager von Hohen Schulen/ ... ... B. E. B. VV.I.Z.H.B.E.B.V.B.E.B.H.Z.I.VV. B. E. ... ... H. Z. I. VV. VV eil I hr Z eit ...
Zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. (Prolog, gesprochen im Berliner Geschichtsverein am 13. Oktober 1888) Was unterging in Zeitensturm und Flut Und was zu Schutt gefegt der Kriegesbesen, Was, an Idolen und an ...
I Zwischen wälder über täler Wallten wir mit ernstem wort · Mehrten kindlich mit erröten Unsrer sünden leichte mäler Wollten uns aus unsren nöten Retten an dem gnadenort. Stille hoffnung hehre führung Uns der wege müh versüssten ...
An Monsieur N. von dem Herrn Baron von Lichnowsky Was jener Käyser nechst aus Eyfersucht gethan/ Daß er so gut nicht hat als wie Homer geschrieben/ Beweget mich zwar nicht ein gleiches auszuüben; Doch feuret etwas mich zu gleichen Eyfer an ...
Zweyhundert acht und achtzigstes Sonett. Bey tausend Frau'n sah' eine Solch' ich stehen, Daß Liebeszagen an das Herz mir rückte, Als ich in echtem Bilde sie erblickte, Von Ansehn gleich den Geistern sel'ger Höhen. Nichts war an ...
Einhundert acht und achtzigstes Sonett. Zwölf Frau'n, Sterne vielmehr, froh, unbegleitet, In Züchten müd', sah' ich, und mitten ragen Die Sonn', auf einem Schifflein all' getragen, Wie keines wohl durch Fluthen jemahls gleitet; Nicht gleichet ihm ...
La chiesa sotterranea dei Capucini a Roma Menschen-Gebeine hat man zu Sternen und Blumen verflochten, Von der farbigen Wand grinsen sie zierlich herab; Aufgestapelte Schädel umsteh'n in geordneten Reihen Dämmernde Nischen, worin manches Gerippe sich streckt, Wie im ...
Zweyhundert sieben und siebenzigstes Sonett. Es floh'n, wie Hirsche, meine Tag' unbändig, Den Schatten gleich, und sah'n nicht mehr vom Glücke, Als wenig heitre Stunden, Augenblicke, Die ...
Zweyhundert und siebenzigstes Sonett. Nicht Sterne, die durch heitre Höh'n sich schwingen, Noch feste Kiele über stillen Wellen, Noch durch die Flur bewehrte Kampfgesellen, Noch durch die Büsche muntern Wildes Springen, Noch frische Bothschaft von erwünschten Dingen, ...
TAG-GESANG I So begannst du mein tag: Von verheissungen voll Aus dem kindlichen tale Ein jauchzen erscholl. Du ergingst dich in strahlen Bekränzt und erlaucht Hast dein schimmerndes haar Dann in blüten getaucht. In ...
I Wenn aus der gondel sie zur treppe stieg So liess sie lässig die gewande wallen Und wie nach grollend anerkanntem sieg Des greisen Edlen stütze sich gefallen. Kein sanfter ton verfing in ihrem ohr · Bei festen sass sie ...
NACHT-GESANG I Mild und trüb Ist mir fern Saum und fahrt Mein geschick. Sturm und herbst Mit dem tod Glanz und mai Mit dem glück. Was ich tat Was ich litt Was ...
A Monsieur Monsieur Dreßler mon tres estimé Amy a Schmiedeberg In Eil muß auch noch, werther Freund, Mein Pegasus vor dir erscheinen. Du hast es allzeit wohlgemeint, Ich will es allzeit ehrlich meinen. Die Abendstunde, da wir oft Bey ...
GRÄBER I Ich wandelt in einem lieblichen garten Bepflanzt mit blumen weit und breit Und meine halboffnen augen starrten In seine prunkende herrlichkeit. Und in dem garten in scharen sprangen Weissglänzend nymfen in fröhlichem reihn .. Es trieb ...
I Die kohle glüht · mit dem erkornen rauche Beträufle sie! der guss verfliegt und zischt. Dass er uns in die dichten wolken tauche Wo frommer wunsch mit süsser gier sich mischt! Lass auf dem lüster viele kerzen flammen ...
Als Ihro Hoch-Ehrwürden Herr Johann Albert Fabricius, der H. Schrift Doctor und Professor des Hamburgis. Gymnasii, im 63. Jahre seinen ruhmvollen Abschied aus dem Getümmel dieser Welt nahm, entwarf eine Freundin der Musen ihre Gedanken darüber Im Brachmonat 1736. Ich weiß warhaftig ...
XXIV WEIDENWALD I Ich sass mit Amor an des baches hang · Wir neigten uns zum wasser · er und ich · Er sprach kein wort und blickte nicht auf mich · Er rührte nur die laute wo erklang Ein ...
Ode von der Freundschafft. E.N 1. Vergnüget euch ihr eitlen Sinnen/ Wohin euch die Begierde treibt. Mein Hertz soll einen Schatz gewinnen/ Wo sein Vergnügen ewig bleibt. Denn mein Gemüthe soll die Freundschaft treuer Seelen/ Zu seiner beständigen ...
I Ich forschte bleichen eifers nach dem horte Nach strofen drinnen tiefste kümmerniss Und dinge rollten dumpf und ungewiss – Da trat ein nackter engel durch die pforte: Entgegen trug er dem versenkten sinn Der reichsten blumen last und nicht ...
V Ich will die entschwundenen nackten zeiten loben Wo Phöbus die säulen mit goldenem schimmer umwoben · Als mann und weib geniessend in leichtem zug Noch lebten ohne bedrängnis und ohne betrug · Als die von des liebreichen himmels kosen berührten Die volle kraft ...
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Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
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