Am Sonntag nach dem Christtag Jesus der Stein. Ps. 118. v. 22 1. Jesus unser Eckstein ist, Der den Bau des Glaubens stützet. Jesu, sey mir, was du bist! Meine Seel auf dir fäst sitzet, ...
Kettenlied für den Fasching gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 30. Jenner 1785. Laßt uns den Fasching loben, Und ihn lobpreisen heut'; Wir haben viele Proben Von seiner Freundlichkeit: Er schloß heut' allem Leide Hienieden ...
Cantate dem Hochwürdigen von B*n, gesungen bei einer Tafelloge zur w.E. den 1sten Mai 1785. Eine Stimme. Freut euch heute, liebe Brüder! Lohn kam auf den Mann hernieder, Dessen Leben Arbeit war: Doch bald ...
An die Rosennätherin Schwester M.v.B. Gute Menschen, die sich innig lieben, Und in brüderlicher Eintracht üben, Senden dieses Angedenken dir 1 Rosen nähtest du für deine Brüder 2 , Rosen geben sie zum Dank ...
90. Auf die Stelle in der Bruchau bei Kochberg die sich Frau v. Stein zu ihrem Grabe ersehen hatte Ach soll so viele Trefflichkeit So wenig Erde decken In diesem dürren Moosekleid Mit kümmerlichen Hecken? Ist dieses schlechte Kissen werth, ...
Gesundheit auf die sehr ehrw. Brüder Stifter der Loge zu w.E. Auf, Brüder, laßt uns jetzt den theuern Urhebern unsers Bund's ein Dankesopfer feiern, Damit wir nicht dem Strome gleich, – Der klein am Quell, doch wasserreich In seinem ...
V. Zur Zeit, wann schnell der Himmel niedergleitet Gen Westen, und der Tag zu Menschen fliehet, Die dort vielleicht erwarten seine Helle, – Wenn da in fernem Land' allein sich siehet Ein altes pilgernd Mütterchen, so schreitet Behend sie vorwärts ...
An Seine Hochwohlgebohrne, Herrn Franz Christoph von Scheyb, auf Gaubickolheim, E. Löbl. Niederösterr. Landschaft Secretär 1750 im October. Orestrio! mein Freund! Du Trost von meinem Leben, Denn dazu hat Dich mir des Schicksals Huld gegeben; Nachdem zwey Drittheil ...
Schwesterngesundheit, ausgebracht bei der Geburtsfeier des hochwürdigen Großmeisters v. B*n Den 26sten December 1783. Man spricht, ihr Schwestern, und mit Recht, Von euch und euerem Geschlecht So gar viel böse Sachen, Daß es beinah' unschicklich läßt, ...
Z z Zeisig Komm her du schönes Zeiselein, komm fliege her behend, Sing, spring auf grünem Reiselein, und mach dem Lied ein End, Lob Gott den Herren mein und dein, thu fröhlich singen ihm, Ihn preisen alle Vögelein mit ...
E e Emmeriz Der Emmeriz bis zum Abend spat, singt übel, übel hin, Er sagt, wenns Feld nur Aehren hat, ich auch ein Schnitter bin, Im Feld thut er sich nähren, bleibt Tag und Nacht darauf, Was Gott ihm thut ...
V v Vogel Straus Der Vogel Straus hat große Bein, doch klein ist sein Verstand, Es brütet ihm der Sonnenschein die Eier aus im Sand. Oft Stein und Eisen er verschluckt, sein Magen der ist gut, Sein Federn sind der Weiber Schmuck ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
... Aus dem liede: Den Friede-fürst zuvor, v. 2 Der Vater segn' und hüt' des Sohnes sein gebiet; ... ... gesund gelekt. Aus dem liede: Der othem, der die todten regt, v. 4 Geist, feuer, rauchwerk vom altar, das beut sich denen ...
Das Geheimniß Christi und der Gemeine. Eph. V. Nach dem Lied: Ich bin verwundt. 1. Brennt immer hin Ihr angezündte Flammen/ Behalt't die Krafft beysammen/ Und hebt den schweren Sinn Mit euren Liebes-Flügeln ...
Majestätsbeleidigung Der Königl. Erste Staatsanwalt Akt-Z. V I.-Nr. 1000/91 T.-B. Nr. V. 12817 Magdeburg, 22. Dez. 1891 In dem Verfahren wider Ihren Ehemann, den Schriftsteller Heinrich Peus, wegen Vergehens gegen § ...
Der Knabe im Erdbeerschlag E Büebli lauft, es goht in ... ... ruuscht's im Laub; es chunnt e schöne Chnab. Er het e Rock, wie Silberstaub, und treit e goldne Stab. Er glänzt wie d ... ... und Red und Grueß und 's Chäppli lüpfe z'rechter Zit, sust het me Schimpf, ...
Die Flucht Es chunnt e Burst mit blutigem Rock mit sölligem Schnufe und Schwitze ins Wirtshus z'laufe zum goldene Bock, wo preußische Werber sitze: »Her Werber ... ... jo kei Handgeld, o rettet mi gschwind, 's chunnt hinter mer z'laufe wie Wetter und Wind ...
... er nit wie Baumöl i, z'Müllen an der Post! Z'Bürglen uf der Höh, ... ... Land und Wasser überal, z'Bürglen uf der Höh! Z'Staufen uffem Märt ... ... eim numme 's Herz erfreut, z'Staufen uffem Märt! Z'Friburg in der Stadt ...
... ihr Chnabe vo Todtnau seig e böse Geist, jez wüßti andere Bricht z'ge. Us der ... ... Drum isch e Meideli gstorbe z'Mambech, 's het e Fieberli gha und leidigi Gichter. ' ... ... uf Wegen und Stege, 's goht mit eim z'unterst und z'öberst; der Bode will unter eim breche! ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro