Im Tierkostüm Palmström liebt es, Tiere nachzuahmen, und erzieht zwei junge Schneider lediglich auf Tierkostüme. So z.B. hockt er gern als Rabe auf dem oberen Aste einer Eiche ...
... und euer Gmüet, wenn's helfe cha, sen isch er e versorgte Ma. Drum bringi au mi Bitte dar. Mer singe ... ... – o sind so guet, und gent mer eis! Es isch e mengs, wo singt und lacht, und Ihr hend' ...
... Hus; es schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel ... ... Leben use jung und frisch. Do fliegt er hungerig Spätzli her! e Brösli Brot wär si Begehr. Es luegt ein so ... ... 's muß wohr si, wie 's e Sprüchli git: ›Sie seihe nit, und ernde ...
... Und wo no in der Mitternacht e Gmüet in Schmerz und Chummer wacht, se geb der Gott e rüeihigi Stund, und mach di wieder froh und gsund! Loset ... ... Glocke het Eis gschlage. Und wo mit Satans Gheiß und Not, e Dieb uf dunkle Pfade goht, ...
Worte am Hügel Ein Gelegenheitsgedicht an eine Familienmutter Fr.v.H. – Herr, du hast mit vollem Blütensegen Meines Lebens Frühling mir geschmücket, Freudig hab' ich auf des Sommers Wegen Goldne Früchte deiner Huld gepflücket, Treibt der Herbst ...
Liebes Kind, wenn ich bei mir bedenke Auf den Tod des kleinen Friedrich Ludwig Zarlang, Sohn des Berliner Bürgermeisters Z. (1660) 1. Liebes Kind, wenn ich bei mir Deines schönen Leibes Zier Und der Seelen Schmuck bedenke, ...
... alte Ma, en arme Ma, er sprichtich um e Wohltat a. E Stückli Brot ab euem Tisch, wenn's eue ... ... Was luegsch mi so biwegli a? Hesch öbben au e Schatz im Zelt, mit Schwert und Roß ... ... Leid, und geb dim Schatz e sicher Gleit, und bring der bald e gsunde Ma! 's ...
... Basseltang, und Liechtspön schnitz, se chunnt e Hexli wohlgimut, und frogt no frei: »Haut's Messer gut?« ... ... und was i schwetz, isch hinterfür. 's isch wohr, es het e Gsichtli gha, 's verlueget si en Engel dra, und ...
... O, helfis Gott! – Es isch e Schlag! Dört siehsch im Baum am Gartehag? ... ... rechter Zit si Sächli gha. O gebis Gott e Chindersinn! 's isch große Trost und Sege drinn. Sie ... ... D'Sunn stoht am heitre Himmel do. 's isch schier gar z'spot, doch grüß di Gott! »He«, seit ...
... chönne sie d'Sprüchli und d'Psalme? Blib mer nit z'lang stoh bi sellem gattige Sternli! Fritz. Wülkli der ... ... Höchi, seif mer der Schulmeister i mit diner venedische Seife, mach em e rechte Schuum! So brav, und alliwil besser, ...
Erinna an Sappho (Erinna, eine hochgepriesene junge Dichterin des griechischen Altertums, um 600 v. Chr., Freundin und Schülerin Sapphos zu Mitylene auf Lesbos. Sie starb als Mädchen mit neunzehn Jahren. Ihr berühmtestes Werk war ein episches Gedicht, »Die Spindel«, von dem man ...
Die Geruchs-Orgel Palmström baut sich eine Geruchs-Orgel und spielt drauf v. Korfs Nießwurz-Sonate. Diese beginnt mit Alpenkräuter-Triolen und erfreut durch eine Akazien-Arie. Doch im Scherzo, plötzlich und unerwartet, zwischen Tuberosen und Eukalyptus, ...
... er ebe dri, und biißt e Stückli Schwefelschnitten a, und trinkt e Schlückli Treber-Brenntewi. Druf ... ... Engel hinterher, und lauft me no, se sinkt men in e Gülle, 's fehlt sie nit ... ... und jez chasch wieder goh! Nei, wart e wenig, 's chunnt e guti Lehr! Vergiß mer's nit, ...
... Dorf Palmström reist, mit einem Herrn v. Korf, in ein sogenanntes Böhmisches Dorf. Unverständlich bleibt ihm alles dort, von dem ersten bis zum letzten Wort. Auch v. Korf (der nur des Reimes wegen ihn begleitet) ist um ...
Pura Aus einem Gesangbuche der Wiedertäufer v.J. 1583. S. 53. Als ich gen Antiocha kam, Ein Jungfrau, Pura war ihr Nahm, Ein Christin ward gefunden, Die ward vor den Kaiser bracht, Der sprach zur ...
... zitig Sömli use glengt. Hen d'Vögel nit bis z'allerlezt e Bettles gha, und d'Schnäbel gwezt? Und kein ... ... , und wo am Pfohl e Rebe rankt, se het sie eben abe glengt, und ... ... bald derfür, und zieht e roten Umhang für! Sie duuret ein, die guti Frau, ...
... , der Engel nit im Sterneglast? E freie frohe Mut, e gsund und fröhlich Blut goht über ... ... hemmer's und jez simmer do; es chunnt e Zit, würd's anderst goh. 's ... ... , wer hilftis alle? O gebis Gott e sanfte Tod! E rüeihig Gwisse gebis Gott, wenn d'Sunn ...
... ins Hüsli gspert, sen isch er ebe z'Chander ghockt, und het d'Butelli gleert. ... ... er het in Hus und Feld scho selber wüsse z'neh. Nemol, es isch e Sunntig gsi, so stoht er uf vor Tag, ...
An der table d'hôte Stück in Esther Kapitel 4. Vers 3-14. Cap. 4. v. 3. Und am dritten Tage legte sie ihre tägliche Kleider ab, und zog ihren königlichen Schmuck an, 4. Und war sehr schön, ...
Sein Bild Sein Lob ist nicht ein Loblein. Walther v.d. Vogelweide. Dicht umwogt von Volkesmenge ragt ein luftig farbig Zelt; Ei, was doch die bunte Hülle wohl für einen Schatz enthält? Birgt sie nicht die schönste ...
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