Der evangelische Bauernjunge, in der katholischen Kirche Vater hört's nur ... ... In der grossen Stadt is g'schegen, Woas nit, wo i z'erst anheb, Was ihm vor an Namen geb; Sag enk, ...
Am Feste des H. Brunonis Epistel Sir. XXXI. v. 8-11. Text Wohl diesem, deßen mäßig Herz Vor Gott bey Reichthum tauget Und deßen Golddurst nicht den Schweiß Verarmter Wittwen sauget. Wo wird ein ...
An Floriden C.H.v.H. Ich quälte neulich mich in meinen krancken sinnen/ Die augen stunden mir voll wasser und voll glut/ Die zunge zwängte sich/ ihr klagen zu beginnen/ Doch war der athem nicht viel besser als der muth ...
An Amaranthen/ über sein an sie geschicktes bildniß C.H.v.H. Mein bildniß hast du hier auff dünnes glaß geleget/ Es scheint/ daß zwischen mensch und glaß verwandniß sey/ Denn die gebrechligkeit ist beyden eingepräget/ Sie seyn von dem ...
Auff den mund C.H.v.H. Schöner mund/ darff ich dich fragen/ Was bedeut dein purpur-schein? Weil die augen Phöbus-wagen/ So must du Aurora seyn.
Auff einen kuß C.H.v.H. Wie zürnst du Florida so ohne maaß und ziel/ Daß meine zunge hat die gräntzen übergangen? Die schuld ist nicht zu groß/ und that sie dir zu viel/ Wie hast du sie denn nicht/ ...
Auf ihre Augen C.H.v.H. Dein auge trägt sich schwartz und führt das bild der nacht/ Dieweil es meinen witz verwegen umbgebracht.
An die Phillis C.H.v.H. Der und jener mag vor mir Das gelobte land ererben; Laß mich/ Phillis/ nur bey dir Auf den hohen hügeln sterben.
Auf ihren mund C.H.v.H. Hastu den schönen mund den rosen zugericht/ So pflantz im hertzen doch nur auch: vergiß mein nicht.
An Algerthen C.H.v.H. Ach! könte doch mein geist durch meine feder fliessen/ Wie gerne schlöß er sich in diese reimen ein/ Wie emsig würd' er dir die süssen lippen küssen/ Und einer biene gleich auff deinen rosen ...
An eben dem vorigen Feste Evangel. Luc. XIX. v. 12. etc. Text Ein Fürst zog in ein fernes Land Mit seinen Kriegesheeren, Um, wenn er da ein Reich erlangt, Mit Siegen heimzukehren. Zehn ...
Am Feste des H. Augustini Epistel II. Timoth. IV. v. 1. etc. Text Nunmehr bezeug ich auch vor Gott Und seinem Sohn auf Erden, Durch deßen Kraft und Zukunft wir Dereinst gerichtet werden: ...
Er ist gehorsam C.H.v.H. Sol ich in Lybien die löwen-läger stören? Soll ich in Aetnä schlund entzünden meine hand? Sol ich dir nackt und bloß ins neuen Zembels strand? Soll ich der schwartzen see verdorrte leichen mehren ...
Bozzari Freiheit! war sein letzter Hauch. Freiheit hat e nun gefunden. Frei flog seine Heldenseele aus des Busens offnen Wunden In das Reich der Freiheit auf. Oder will sie noch verweilen Unter uns und jeden Kampf mit den Erdenbrüdern theilen? O ...
An ihre thränen C.H.v.H. Nun Livia du hast bey unglück lauter glücke: Dein wasser brennt mich mehr als sonsten deine blicke.
Vergänglichkeit C.H.v.H. Entferne dich du eitles wesen/ Dein schnödes blendwerck treugt mich nicht/ Mein fester sinn hat ihm erlesen/ Das weder zeit noch wechsel bricht. Dein falsches scheinen In glück und freud/ Kehrt bald ...
Lob des tabacks C.H.v.H. Rosen und violen Mögen kinder holen/ Kinder dieser zeit. Diß/ was meinen sinn erfreut/ Und in meinen händen brennet/ Wird taback genennet. Bisem muß dir weichen/ Dir ...
Auff den mund C.H.v.H. Mund! der die seelen kan durch lust zusammen hetzen/ Mund! der viel süsser ist als starcker himmels-wein/ Mund! der du alikant des lebens schenckest ein/ Mund! den ich vorziehn muß der Inden reichen ...
Am Tage Philippi und Jacobi Epistel Ephes. II. v. 19. etc. Text Als Gäst und Fremdling seyd ihr nun Nicht weiter ausgeschloßen: Ihr habt der Heilgen Bürgerrecht, Seyd Gottes Hausgenoßen, Erbaut auf der Apostel ...
General Wallensteins C.H.v.H. Hier liegt das grosse haupt/ so itzt wird ausgelacht; Viel wissen mehr von mir/ als ich iemahls gedacht. Doch wust ich/ daß ein stein nicht leicht ein stern kan werden/ Ein stein/ wie ...
Buchempfehlung
Libretto zu der Oper von Anton Schweitzer, die 1773 in Weimar uraufgeführt wurde.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro