Cantata Dein Abschied, werther Freund, erfodert dieses Blat, ... ... So soll auch allezeit an seinen Jachmann dencken Johann Christian Günther Stregensis, A.A.L.L. Cultor. Recitat. Ihr Musen, steigt ...
[Concives, animi dulcissima pignora, fratres] Concives, animi dulcissima pignora, ... ... Musaque Pindæi portio parva chori. An non Herculeos dicam superâsse labores, E mensos spatio tam mala tanta brevi? Non loquor ardentes immiti sidere Soles ...
Trennung (M.M.) Es liegt in mir wie eine Wolke Der düstre Abend, der uns schied. Es stand kein Stern am grauen Himmel Und von den Zweigen klang kein Lied. Verdrossene Menschen gingen eilig Im ...
Charlotte und Mutter M.: Charlotte, sag ich, bleibe da, Sonst werd ich strafen ... ... Wieso? Fritz tut mir nichts, Mama. Er will mich nur küssen. M.: Das soll er nicht, Närrin, bleibe da. C.: ...
WIDMUNGSZEILEN DES ERSTEN HERAUSGEBERS THOMAS THORPE QUARTO 1609: DEM · EINZIGEN · ERZEUGER · DIESER NACHFOLGENDEN · SONNETTE HERRN · W · H · ALLES · GLÜCK UND · DIESE · EWIGKEIT GELOBT ...
Sankt Heinrich (M.P.) Hinter Wipfelgrün am See Liegt das Dorf des heiligen Heinrich; Zwischen Wiese, Wald und Feldern Ruht es mollig eingebettet; Leise geht des Lebens Atem Hinter Wipfelgrün am See. Hinter Wipfelgrün ...
Vanitas Vanitatum! R.i.p. Ihr saht ihn nicht im Glücke, Als Scharen ihm gefolgt, Mit einem seiner Blicke Er jeden Haß erdolcht, Das Blut an seinen Händen Wie Königspurpur fast, Und flammenden Geländen Entstieg ...
Schreiben an seine Leonore Von Breßlau A. 1719. den 22. Decembr. Ach Kind, ach liebstes Kind, was war das vor Vergnügen! Der Himmel geb uns doch dergleichen Nächte viel Und las uns so vertraut bis an das lezte Ziel Mit ...
[Arme Waise, kleine Waise!] Arme Waise, kleine Waise! ... ... Nimmer rastend, nimmer ruhend, Keuchend deine Dienste thuend, Hart gescholten unter'm Fleiße, Trocknend in behendem Lauf Deine Thränen, deine Schweiße, ...
Eingang des fünften Gesang's des Mädchens von Orleans O Freunde! fangen wir ein christlich Leben an! Wir können zu nichts Klüger'm uns entschliessen; Früh oder spät wird's doch geschehen müssen. ...
[Zeuch aus, gefangne Seele] Den seeligen Hintritt der ... ... , Bürgers und Papiermachers in Schweidniz, innigst-geliebten Eheliebsten, bediente den 28. Febr. A. 1715. als am Tage der Beerdigung mit der begehrten Abschiedsaria. J ...
Der Frühling. Am ersten Maimorgen Der Gr. A.L.-g. Heute will ich fröhlich fröhlich sein, Keine Weis und keine Sitte hören; Will mich wälzen, und für Freude schrein, Und der König soll mir das nicht wehren; ...
Schwesterngesundheit, am Namensfeste der Schwester Theresia von S***s Aus unser'm Schwestern- gremio Hab' ich euch Brüder, heute zwo Theresen aufzuführen, Die beide den verdienten Lohn Und die Canonisation Von uns heut' prätendiren. Doch weil ...
Ein Lied von der Weibertreue S'il est un conte usé ... ... commun et rebattu, C'est celui qu'en ces vers j'accommode à ma guise. La Fontaine Sie haben zwei Tote zur ...
[Der Traumgott führte mich bey angebrochner Nacht] Träumende Gedancken, als ... ... groszachtbahre und wohlgelahrte Herr Johann Christian Ernesti von Tännstädt aus Thüringen den 30. April. A. 1716. auf der weltberühmten Universität Wittenberg als Doctor Philosophiae ernennet wurde. ...
An Herrn Michael Landeshutt, den 23. Junii A. 1722. Du meintest nechster Zeit, getreu- und edler Freund, Ich scherzte gar zu viel mit meinen Castalinnen Und sollte, da ohndem mein Glücksstern dunckel scheint, Nunmehr auch mit Bedacht auf Ernst ...
Als Leonore sich endlich zum Lieben bewegen lies Leipzig, A. 1719. den 26. Jun. Eleonore lies ihr Herze Nicht länger unempfindlich seyn, Sie räumt es nach so langem Schmerze Dem wohlbekandten Dichter ein Und lies ihn unter Schwur ...
... con suo violento túrben Suo furioso e insaciable ager. En veloz e insana capcia Se precipitaron copiosamente meas ideas Las unas devorando las ... ... Jo suspirá: »Ah · quando venerà El momento pro meditar supra esto e illo ancora · Me manca el duple número de ...
[O welch ängstliches Betrüben] Als er im Lieben unglücklich war. Den 8. Aug. A. 1722. O welch ängstliches Betrüben Bringt ein Lieben Sonder Hofnung schöner Gunst; O wie taumeln Wiz und Sinnen, Wenn ...
[Getreuer Lehrer, nimm hiermit] An Herrn M(agister) G(ottfried) B(althasar) S(charff), einen hochverdienten Lehrer in S(chweidniz) Getreuer Lehrer, nimm hiermit Den schlechten Danck von armen Händen; Denn da mich alles niedertritt, ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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