Lied des Knappen Das ist mein schlankes, blankes, Mein gutes ... ... halt ich lieb wie eine Braut Und über alles wert. Das soll mir dich gewinnen, Du Garten dieser Welt, In dem die rote Blume Glück Den Kelch mir offen hält. Das soll mir dich gewinnen, ...
[Als ich in tiefen Leiden] Als ich in tiefen Leiden Verzweifelnd wollt' ermatten, ... ... Schatten Hin über meine Diele gleiten, Da wußt' ich, was ich liebte, Und was so schrecklich mich betrübte, O Wunder aller Zierde, ...
Verse zur Begleitung des Schillschen Ewig, Mensch, sollst du das loben, Was die Erdennot besiegt Und im stolzen Flug nach oben Mit des Geistes Flügeln fliegt, Was mit hochgebornen Seelen Um die stolze Freiheit wirbt Und ...
[Was existirt in dieser Welt?] Was existirt in dieser Welt? – Die Taube mit dem Tauber. Denn Existenz hat Liebe nur Nur Liebe Werth und Zauber.
In des Königs Namen Man warb ihn mit Gewalt und riß ihn von Dem ... ... Er bat, er weint und Prügel war sein Lohn. Was that er da? Er lief davon, Ward wieder gefangen Und in des Königs Namen aufgehangen.
... Wir sind frei! Das war der Klang der Ehren, Das war die Wunderzeit, ... ... Dahin im Ernst und Scherz, Daß Gottes Kraft gewaltig Entflammt das Menschenherz. Und mit ... ... fest mit starkem Sinne, Was Gott der Herr dir gab, Des Himmels reine Minne, ...
... . Hör Bauer, was ich sage, Das Quartier und das ist aus, Wenn du'n Trompeter hörst blasen, ... ... Pferd ist schon gesattelt, Der Mantel gebunden drauf. Das Pferdchen muß ihn tragen Wohl ... ... Schaut Liebchen zum Fenster n'aus. Was thät er ihr zu Ehren? Schoß Pulver in ...
... arbeiten. Die Spule die ist unser Pflug, Das Schifflein ist das Pferde, Und damit machen wir gar klug ... ... Flachs und Wolle, Dem Fähndrich weben wir's Panier, Daß ers erhalten solle. Und ist die Leinwand nichts mehr werth ...
... die Quer, Mit off'nen Klauen, doch des Himmels Licht, Des Eulchens Augenmerck, wodurch es nicht zurücke, ... ... Eulchen schiene mir der Seelen Bild zu seyn; Das Scheiben-Glas des Cörpers; Durch den Schein Des Lichtes schiene mir die ...
... dich nur betrüben?] Was mag dich nur betrüben? Daß du so traurig denkst. ... ... Daß ich dein Liebchen bin. So laß uns tanzen, springen Im kühlen, grünen Wald, Die Töne laß erklingen, Daß alles freudig schallt, Tur, lu ...
[Es saß ein Fuchs im Walde tief] Es saß ein Fuchs im Walde tief. Da schrieb ihm der Bauer einen ... ... und so, und er sollte nur kommen, 's wär alles verziehn, was übel genommen. Der Hahn, die ...
[Als er noch krause Locken trug] Als er noch krause Locken trug, War alles ihm zu dumm, ... ... und Cherubim Glaubt er nicht sonderlich viel. Jetzt glaubt er, was der Pater glaubt, Blickt nur noch niederwärts, Hat ...
Arie des Schäfers Traurig war ich, ach so sehr, ... ... Ach so sehr! Nur das Echo hat gehöhnt; Niemand nahte, mich zu trösten, ... ... Blies auf meiner lieben Flöte, Sang mir dieses Liedchen dann, Das mein Mädchen hören mag.
Das winkende Auge Diese Nacht mit dir, Morgen Nacht allein, ... ... Lust verweht, Alles Leid versinkt, Und der Abend kommt, Und das Auge winkt. Sieh! Sieh dort! Am Sims! Milde ist ...
[Das Aethermeer, das nächtige] Das Aethermeer, das nächtige, Erglänzet in des Mondes hehrem Glanze; Schon blicket er, der prächtige, Durch's dunkle Laub als goldne Pomeranze. Es streuet ihm die Lilie Weihrauch empor ...
Lied des Einsamen Ein banger Träumer such ich das ... ... Aus fremden Augen – oh schnelles Glück, Wie schnelle löschst du aus. Verlorene Liebe kehrt nie zurück. Wie ist das Leben leer. Ein banger Träumer such ich ...
[Auf des Sidra heiligen Ästen] Auf des Sidra heiligen Ästen Hoch im himmlichen Revier Nistete mein Seelenvogel Sonder irdische Begier. Einen einzigen Blick, Geliebte, Sandtest du zum Himmel auf, Und getroffen sank der Vogel Himmel-ab ...
[Führer auf dem Weg des Heils] Führer auf dem Weg des Heils, Nicht zu ... ... Der Geliebten theures Haus. Hier vorüber kann ich nicht, Was ich auch versäumen mag; Laß mich auf der Schwelle hier; Wandle du zum Geisterschmaus!
Das Wunderhorn Ein Knab auf schnellem Roß Sprengt auf der Kaisrin Schloß, Das Roß zur Erd sich neigt, Der Knab sich zierlich beugt. ... ... Der schöne Knab sagt auch: »Dies ist des Horns Gebrauch: Ein Druck von Eurem Finger ...
Das große Kind Mündlich. Ich hört ein Fräulein ... ... Ich fürcht es möcht erschrecken Das junge Herze sein; Er ist mein Herz-Geselle, Er ... ... Kindlein kleine, Er athmet noch so heiß, Und daß er nur nicht weine, Ich sang ihn ein so leis ...
Buchempfehlung
Die Fortsetzung der Spottschrift »L'Honnête Femme Oder die Ehrliche Frau zu Plissline« widmet sich in neuen Episoden dem kleinbürgerlichen Leben der Wirtin vom »Göldenen Maulaffen«.
46 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro