... bei den Füßen. Ich habe die Adern geöffnet mir: Man hat mich noch gerettet. Ich sprang auch ... ... Weich hat der Sand mich gebettet. Den Teufel! ich habe nun alles versucht, Woran man sonst kann verderben – Nun werd' ich ...
[Graue Engel gehen um mich] Graue Engel gehen um mich, Sehen trauernd auf dich, meine Seele, Sie stehen mit lahmen Flügeln An Aschenhügeln und sinnen; Draußen und drinnen ist es Abend, meine Seele.
... Marchia Te vocat hinc, vetat hinc Te Prussis abire, Armat utrinque suam justa querela Deam. ... ... Komm, mit Dir kömpt alles her! Herr, die Asche Deiner Ahnen, So die trewsten Unterthanen Bey mir fanden ...
... und Weg, Darüber schon sein Sternentuch der Abend Von einem Ende bis zum andern spannte. Kein Hauch, kein Laut ... ... halb verschämt So voller rührend scheuer Kinderangst Traf mich aus deinen großen blauen Augen Und fragte deutlich: Find' ich Schutz bei dir? ...
Das Eulchen Am Abend saß ich jüngst, gelassen und in Ruh', In einem kleinen Garten-Zimmer, Und sah, durch's Fenster-Glas, wie sich des Tages Schimmer Gemach verringerte: Die Schatten nahmen zu. Indem erblicket' ich ein ämsiges Geschwebe. ...
... Seyn in bösen Tagen, Auffenthalt und Rhu, Euch im Alter tragen, Ewer grawes Haar Retten aus Gefahr. Diß ... ... Vnterdessen steh Hie mir, Herr, zur Seiten, Hilff mir alles Weh Fein getrost bestreiten, Tilge meine ...
Das winkende Auge Diese Nacht mit dir, Morgen Nacht ... ... Nacht allein, Diese Nacht mit dir. Alle Lust verweht, Alles Leid versinkt, Und der Abend kommt, Und das Auge winkt. Sieh! Sieh dort! Am ...
... Art Und tugendlich geboren. Am Abend spat Schneeweiß ihr Waat, Durchaus ganz wohlgezieret, Ich ihnen ... ... schmückt mich sehr, Als ob ich wär, Ein Sohn der armen Frauen, Mit kleinem Ruhm, Recht wie die Blum Den ...
... Welt. Denn scheu vor unsrer Adler Blitzen Zu Boden fliegt der Völker Blick; Wir tragen auf ... ... Für uns die Weiber und der Wein! Da bricht die Lust aus allen Zügeln, Da flammt die Feuersbrunst ins Tal; Auf Städteschutt und ...
Gewitter 1876. Den ganzen Abend hat es schon gegrollt Und bang geflüstert in dem dunklen Laube, Am Landweg kam in Wind der Staub gerollt, Die Wolke flog gehüllt in dunkle Haube, Scheu hat der Vogel sich ins Nest geduckt, Der Hase ...
Falkonier Frühe Morgens in die Schenke Trat ein junger Wandrer ... ... vom Haus die Tochter, Werther Gast, kein Wein ist oben, Gestern Abend bei dem Feste Ist er ganz durchaus zerstoben. Müßt euch eben ...
[Das tier sieh das zurück mich zwang zu kommen] Das tier ... ... Sei · grosser Weiser · mir dein schutz geliehen Da drob mir puls und adern angstbeklommen. Dir ist geboten andren weg zu ziehen · Gab er ...
... etwas Totes ... und wie stolz es dann, wenn es die Augen aufmacht, sich auf seine Füße stellt und die Arme reckt ... ... ... hat, dieses bißchen Leben, wie geschickt und sinnreich es sich überall anzupassen und alles sich zu Nutz zu machen weiß ... über die ...
... ihren Zweck, den Trieb und ihre Wirckung achte; So kommt ihr gantzes Leben mir Nicht anders, als das Thun ... ... daß sie hören, sehn; Da sie doch wircklich taub und blind Für alles, und nur bloß für eins empfindlich sind. So geht es ...
... . Bist du der Heiland? Frägt sie mit großen Strahlenden Augen. Ein Fremder bist du Und bürdest dir Last auf, ... ... Christen durch menschliche That. Jetzt wo zürnet der Himmel Und ihnen Angst ins Herz frißt, Entschuldgen sich diese Mit des ...
Genug (Meinem Freunde M.A. Stremel.) Ein Ritter ... ... Sporn; Es fraß der breite Gaul im Schritt, Nahm manche gelbe Aehre mit. Der Sommersonne heller Strahl Lag funkelnd auf dem schwarzen ...
... umsonst sich müht zu widerstreben, Und mir verkündet solch ein dunkles Ahnen: Bald muß ich diesen Staub dem Staube geben, Und den sie ... ... Um seines Ernstes Schätze einzutauschen. Und heilig wird der Sänger sein vor allen, Und fromme Hörer werden rings ihm lauschen. Was ...
... Morgen Die goldnen Äuglein zu. Meine Sterne die scheinen am Abend, Sie scheinen um Mitternacht, Sie scheinen am hellen Mittag Und wann der Morgen erwacht. Meine Sterne sind zwei blaue Augen, Die trägt ein holdiges Kind; Da hinein ...
Künstlerkernspruch Welch Gegacker! Welch Gemecker! Schriller Streit um die Geschmäcker. Laß sie meckern! Laß sie gackern! Wir wolln unsern Acker ackern.
Die Wolken Die Wolken, die sich wie im Schlaf hindehnenden, ... ... gähnenden, Sie verleben ihre Tage im Schweben. Wenn sie sich über die Äcker hinheben, Sind sie wie Frauen, welche der Erde die Brüste geben, ...
Buchempfehlung
Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro