Der berechtigte Kuß Wohnet nicht auff deinen ... ... Wonne/ ja mein Leben/ meine Ruh? Warum soll ich nicht das Meine/ wo ichs finde/ wieder kriegen? Alle Recht und Richter sprechen jedem ja das Seine zu.
... Es fand auff einen Tag das schöne Schäffer-Kind/ Das meinen freyen Sinn mit ... ... Hing seiner Ruhe nach; Schaut/ was Cordilla kan! Sie schleicht sich unvermerckt mit leisen Schritten hin/ ... ... zu leiden seyn/ Wenn sie nur stille steht/ und nicht zu ihrer Flucht Auch seines ...
Das Glücke spielt Verkehren Verkehren kan bald Lust/ und ... ... Verdrüß gewähren: Wer müßig sizt am Brett/ trägt wenig aus dem Spiel/ Der beste Wurff ist nie zu wenig noch zu viel. Verkehret wie ihr wolt/ ihr müst mit mir verkehren.
... Ein einiges Blicken Der funckelnden Augen/ Die mir aussaugen Das Blutt vom Hertzen/ Macht mich die ... ... nicht achten. Um Seufftzer zu schicken Will ich mich bemühen Noch Odem zu ziehen/ Sonst wolt ich mit Willen/ Mein Leiden zu stillen/ Noch heute verschmachten ...
... Zu setzen heute seyn bemüht; Nichts will in solcher Eil aus meiner Feder flüssen/ Nichts fället mir für Freuden bey/ Das Amaranthens würdig sey. Nimm ... ... wenig/ aber willig giebt/ Ist bey den Göttern auch beliebt. Auff Jahre sonder Ziel ...
... Hand Diß edle Zeichen an den Strand. Du/ den der Reisen Lauff in diese Gegend führet/ Verehre ... ... wie deiner Pflicht gebühret/ Und/ hast du anders was aus reinem Hertzen lieb/ So wünsche/ daß der Hand/ die diese Worte schrieb: ...
... / Schossen neue Blüten nach. Wo ihr zarter Fuß tratt hin/ Muste Klee und Schmirgel ... ... mein linder Strom mit sich/ Uber dir zu Ruhm laß ich Alle Jahr die bunten Aun Diesen Tag benetzet ...
Der unglückliche Spieler Soll ich mich zu spielen wagen? Hertzen wird mir abgeschlagen/ Amor kehret bey dir ein/ An des Klebern Buben Stelle/ Was ich auch für Urtheil fälle/ Muß das Spiel verlohren seyn.
... Ich wende mich vergebens hin und her. Endimion kan mit Dianens Küssen ... ... bey mir umsonst bemüht/ An der man selbst nur dürren Schatten sieht. ... ... du Trost verliebter Sorgen/ Und laß mich den/ den ich verlange/ sehn/ Sonst ...
... Kind/ deine Freundligkeit Kan Freud und Lust erwecken/ Wo Trauren/ Sorg und Leyd Im innern Hertzen stecken: ... ... ' und Rose prangen. Doch will ich was darvon Mit süssem Zwange brechen/ So pfleget ...
... Aengsten lieget/ Ich werffe mich mit Seuffzen hin und her/ Das leichte Bett ist mir als Bley zu schwer. Die stille ... ... blasser Mond/ und leuchte mir zu Grabe/ Da ich forthin die beste Ruhstatt ...
... Könt ich ihre Gunst erlangen/ Ach wie wär ich so vergnügt! Neue Glutt fühl ... ... einem Blicke/ Solches auff das neu herbey. Wer kan für der Augen ... ... beschützen? Ich gedachte mir zu leben/ Ohn der Liebe Joch zu seyn ...
... Flora saß auff ihrem Throne/ Bey ihr sah man die Napeen Unter tausend Blumen stehen; ... ... . Nord-Wind/ wenn du mir zu Hohne Mit verneutem Winter dräuest/ Schnee ... ... ich werde Lämmer weyden/ Wo ich treibe/ wo ich wohne/ Blüh' mir ...
... der Gärten/ welche Florens Hand geziert/ Daß sie von so schönen Händen solten werden angerührt/ Wie ... ... treuen Opffer geben. War nicht diß ein schöner Garten/ der euch erst das ... ... ? Wer will nicht/ wie ihr/ verderben/ Und so schönen Todes sterben!
... Bley und Eisen/ Jenen müssen Schmertz und Weh Zu dem kalten Grabe weisen; Liebe macht ... ... Mancher muß sein Leben schlüssen In dem Schos der grünen See/ Ich zu Galatheens Füssen: Liebe macht ...
... Es brennet ja so viel es kan/ Und zündt sich stets von neuem an Von der erzürnten Augen Blitzen. ... ... wie ich bißher gethan/ Die Schönheit und den Haß vertragen! Doch/ ...
... Kunst weiß allem Ubel Rath/ Was fast zu finden ist in weiter Erde Schrancken: Wie kommts/ daß sie kein Mittel hat Für eine Noth/ daran fast ... ... Die Lieb ist Gifft und Gegen-Gifft: Man muß den Scorpion auff seinen Schaden ...
... Soll meiner Treue Zahlung seyn? Du weist ja/ daß der Kuß besiegelt das Versprechen Der zugesagten Gunst/ daß ... ... Wort/ der Freundschafft Recht/ zu brechen? Ein Kuß und tausend noch thun schlechten Widerstand: Wo nicht? wie aus den treuen Augen blickt/ ...
[Wenn ich beklagte Tag und Nacht] Wenn ich beklagte Tag und Nacht Die Menge meiner herben Schmertzen/ ... ... zu Papir gebracht/ So wird doch mehr als Schrifft und Mund Die Flammen/ die mein ...
... Ihr Lüffte/ was beseufftzet ihr/ Die ihr den Ort im Sommer pflegt zu kühlen? ... ... um ihre Wangen spielen. Ach/ wär ich Wind und Lufft/ als ihr/ Wie wohl ...
Buchempfehlung
»Zwar der Weise wählt nicht sein Geschicke; Doch er wendet Elend selbst zum Glücke. Fällt der Himmel, er kann Weise decken, Aber nicht schrecken.« Aus »Die Tugend« von Albrecht von Haller
130 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro