... Durch Christi theures Blutt/ Und in dem Himmel funden Das allerhöchste Gutt. ... ... Vor Fenster Sternen schauet/ Wo Licht ist für und für. Man dienet seinem Leibe ... ... Was Sorg' und Hunger war/ Kan mir die Zeit versüssen Mit ...
Tauff- und Pathen-Wünsche Jesu Christi Blutt allein/ Das am Creutze sich ergoß/ In den Brunn der Tauffe floß/ Macht von allen Sünden rein.
... Der heilgen Tauffe Bund Heilt uns und macht gesund Was Erb-Schuld hat verwund/ Wie Christus selbst/ der Mund ... ... Den/ Pathe/ trittst du an/ Damit dir solches auch zu statten kommen kan ...
[Was machstu noch bey mir/ vergebnes Hoffen?] Was machstu noch bey mir/ vergebnes Hoffen? Du hast ... ... Thränen Genung seyn künnen/ Die von den trüben Augen rinnen. Ist denn nun kein Erbarmniß hier/ Was machst du noch bey mir?
[Die Erd-Mauß: Fürbild des Geitzes] ... ... Erd-Mauß: Fürbild des Geitzes: Ich vergrabe/ was ich habe. Palleam dum polleam. Es gilt mir gleich/ Bin ich nur reich/ Ob roth ob bleich.
[Der Tag Beständigkeit legt dir den gutten Grund] Der Tag Beständigkeit legt dir den gutten Grund Zu ... ... Lebens-Bund/ Wir nehmen diß für dich zur Vorbedeutung an/ Daß dir beständig Glück und ...
... der Felder gelbes Haar/ Der Leib/ der von der Gunst des Himmels fruchtbar ... ... braunen Früchten an/ Gab was uns sättigen/ gab was uns träncken kan. Nun ist sein frostig Haubt voll Runtzeln ...
[Mit Thränen grüßt der Mensch das erste Tages-Licht] Mit Thränen grüßt der Mensch das erste Tages-Licht/ Wie sich die Sonn im Thau aus Osten zu uns bricht.
[Mein Glantz verzehret mich/ mein Steigen wirfft mich nieder] Mein Glantz verzehret mich/ mein Steigen wirfft mich nieder. Je schneller ich mich heb/ ie eher fall ich wieder.
[Wer selber sich erhöht/ der soll erniedrigt werden] Wer selber sich erhöht/ der soll erniedrigt werden/ Am besten bleibt man zwar nicht an doch bey der Erden.
[Ich will dich lieber Herr zum treuen Hirten wehlen] Ich will dich lieber Herr zum treuen Hirten wehlen/ Du wollst mich allezeit zu deiner Heerde zehlen.
[Weil Unversöhnligkeit und Rach' uns selbst verletzen] Weil Unversöhnligkeit und Rach' uns selbst verletzen/ So last uns Zorn und Haß ja gern bey Seite setzen.
[Ist auff den Felß des Heyls mein Glaubens-Hauß gegründet] Ist auff den Felß des Heyls mein Glaubens-Hauß gegründet/ So bin ich sicher/ daß kein Sturm es überwindet.
... -Gedichte Gold/ Seide kan nicht Ind und Perse nur gewähren/ Noch Mogols reiches ... ... Marmolstein. Wendt keine Kosten auff/ euch hin und her zu zehren. Zieht unserm Queisse zu ... ... Bräutigam seht zu/ legt die Jubelen an/ Daß sich die Nachwelt auch/ wie ...
... holder Mund giebt Worte/ die entzücken/ Ich küsse sie bey tunckler Mitternacht/ Mein ... ... Mir traumt wohl nicht: Ich seh ihr Bild um meine Ruhstatt spielen/ Hör ... ... leeren Schalen. Erblickt man nur der Morgenröthe Stralen/ So folget auch der ...
Rost von Rosen Roselinde gab Silvandern eine Rose voller Scham/ ... ... der zarten Rosen Farbe selbst auff ihre Wangen kam: Er mit Seufftzen sprach dargegen: Ach/ könt ich das Glück erheben/ Daß die Rose/ die mir Rosen giebet/ mir sich wolte geben!
... muß/ wenn Mitternacht dahin/ Wie müd' an Leib und Geist ich bin/ Das harte Lager wieder räumen. ... ... Wo Phöbus pfleget auffzustehn Und wo er wieder geht zu Bette/ Wo kalter ...
... nun hin/ Seit ich/ Cloris/ von dir bin; Sieben Monat/ sieben ... ... liebste Schäfferin/ Von dir abgesondert bin. Aus dem Tage wird mir ... ... ich/ liebste Schäfferin/ Von dir abgesondert bin. Da/ wo ich ...
... Soll mein Gesichte denn ein einig Leit-Stern binden? Des Himmels rundter Kreiß hegt Lichter ohne Zahl: Wie leicht verirret sich die ungewisse Wahl/ Stets in die Sonne sehn macht starres Aug-Erblinden; Bey einem Anblick kan ich kein Vergnügen finden.
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