... Dorinden Sagt nicht, die ihr Dorinden kennt, Daß sie aus Eitelkeit nur in die Kirchen rennt; Daß ... ... Denn ihre Schönheit geht allmählig auf die Neige) Sie bat mit ernstlichen Gebärden: »Laß ...
136. Auf den Laar Daß Laar nur müßig geh, wie kann man dieses sagen? Hat er nicht schwer genug an seinem Wanst zu tragen?
131. Auf den Veit Veit ist ein witz'ger Kopf, und zählet sechzig? – Mein! Er hat noch lange hin, ein kluger Kopf zu sein.
134. Auf den Avar Avar stirbt, und vermacht dem Hospital das Seine, Damit sein Erbe nicht verstellte Tränen weine.
... Kunz. Hinz, weißt du, wer das Pulver hat erfunden? Der leid'ge böse Geist. Hinz. Wer hat dir, Kunz, das aufgebunden? Ein Pfaffe wars, der ...
130. Auf den Ursin Ursin ist ärgerlich, und geht mir auf die Haut, Daß ich ihm jüngst mein Buch, den Phädon, weggenommen; Gelesen hab' er ihn, allein noch nicht verdaut. Ja, ja ...
121. An den Silius Mein Urteil, Silius, von deiner Überschrift, Dies Urteil soll nichts gelten, Weil es die Reime nur betrifft? Was kann man sonst als Reim' an einem Reimer schelten?
... Hochzeit zweier Täubgen, Von jeher Mann und Weibgen, Die nicht sich auserkohren, ... ... versauren, Und wenn wir uns zerstreun, Ist doch die Lust nicht rein. O! der ist proskribiret Wen fremdes Glück nicht rühret, Der ...
... Der euch mild gewogen war. Stier- und Sau- und Ochsentreiber, Heute fühlt euch vaterländ' ... ... Widersacher! Denn noch blühen sie uns frisch: Treue für die Wittelsbacher, Wiesenmaß ... ... Noch ist es keine Lüge, Daß man treu und bieder denkt! Hebet hoch ...
141. An einen Autor Mit so bescheiden stolzem Wesen ... ... Trägst du dein neustes Buch – welch ein Geschenk! – mir an. Doch, wenn ichs nehme, grundgelehrter Mann, Mit Gunst: muß ich es dann auch lesen?
127. Der beste Wurf An ein Paar Brettspieler Zwei Vierer wünschest du, und du verlangst zwei Einer: Der beste Wurf im Brett bleibt darum dennoch – keiner.
133. Auf den Pfriem Pfriem ist nicht bloß mein Freund; ... ... er meisterlich. Er steckt in seinen Sack ein Geld, das mit gehöret, Und tut mit Dingen groß, die ihn mein Brief gelehret.
... . Der Furchtsame Kaum seh' ich den Donner die Himmel umziehen, So flieh' ich zum Keller hinein. Was meint ihr? ich suchte den Donner zu fliehen? Ihr irrt euch; ich suche den Wein.
139. Auf den Marius Dem Marius ward prophezeiet, Sein Ende sei ihm nah. Nun lebet er drauf los; verschwelgt, verspielt, verstreuet: Sein End' ist wirklich da!
118. An den Herrn V. Du ladest zwanzig Schmauser ein, Wovon ich keinen kenn'; und dann mich oben drein. Doch zürnst du, und erstaunst, warum ich nicht erscheine? Ich schmause, Freund, nicht gern alleine. ...
... hir solte beflekken? Ob Christus wis mit uns, das wir sein eigner Sohn, Dem zu dem erbnis kam von ihm bald thron und ... ... mein schreien! Zu langsam ist der Heuchler Bus! Nun triffet si der hauptverdrus ...
... steht der schwache Kopf, für den, in dem sie denket Erstaunt, daß ... ... keine Welt verbrennt. So ist denn das die Frau, die über jedes Lob, ... ... schenkt' uns Dich. Sie gab die Fürstinn uns, die Paulen glücklich machet ...
107. Auf die Magdalis Die alte reiche Magdalis Wünscht mich zum Manne, wie ich höre. Reich wäre sie genug, das ist gewiß; Allein so alt! – Ja, wenn sie ...
103. Auf die Galathee Die gute Galathee! Man sagt, sie schwärz' ihr Haar; Da doch ihr Haar schon schwarz, als sie es kaufte, war.
... eurem eignem sinn? Gingt ihr vom Pabstthum aus, das ihr sollt schlimmer lehren? ... ... erschein in gleichen kräfften! Wer spilen wil mit uns, den fresse gantz dein zorn! ... ... aus flamm und feur vom Himmel und von Erd! Kein schonen ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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