... Herr, durch dich mir vorbereitet lag, Und so tritt mein Glück in edlen Söhnen Und ... ... Maria Heloisen. Also dacht' ich, da in Dämmerungen Mich die lieben Bilder rings umgeben, Und ... ... Aus den Tönen spricht ein heil'ger Wille, Bist du es Nanny, meine Ernste, Stille? ...
... nimmt er sich den Weberbaum, Er weiß wie weiland ihn zu brauchen. Ihr schaut den deutschen ... ... die Lüfte Speere schießet. Ja, schaut euch nur den Michel an, Die Faust, das ... ... Weil er mit Geistern spielt zum Ziel, So wird er desto schärfer zielen. Ja ...
... den Wogen mich's rief! Fielen Um nach den Sternen zu zielen Tränen zu spiegelnden Seen Die zwischen blumigten Wiesen, ... ... ' ihn, decke den Tisch. O wie so rein Wächst in der Schönheit der Schein, Scheinet Sie ...
Erinnerung an Psychidion 1809. Was blickst du sehnend so zurück? Der Tag er geht geschwind, Und Menschenleben, Menschenglück ... ... ferne widerscheint! Gleichwie der Mond am Himmel rollt, Der Nächte stiller Freund! Drück' ...
... Dies Büchlein hat vier Säkeln überdauert, Und in dem Lande, wo's den Seelen schauert, Lehrt's heute noch das ew'ge Heil erlangen. Geliebtes Kind, kannst du einfältig fragen, Einfältig wirst du darin Antwort finden: ...
An Born Ueber dessen wohlthätige Erfindung, die edlen Metalle mittelst des Quecksilbers ... ... mit lahmer Hand entriß, Die schenkt sie dir – zum sichern Unterpfand, Daß du ihr Liebling bist – auf einen Druck der Hand 1 . ...
... , Tausend Blumen wiegt geschwind. Was zu viel, das ist zu viel, Und ich frage nicht zum ... ... den Aesten wiegen Sich zwey Aepfel ganz allein Sich zu mir so freundlich biegen Röthen ihre Backen klein Und ich ...
... süß vorüberzücken, Und dort du schlanke Lilie In reinen Kelchen Lichtes Engel tragend, O bebe nicht so zagend Es naht dein süß Gespiel, Die liebliche Emilie, ... ... so lau und lind Emilie ist so müde, Es schwebt das flücht'ge Kind Bei dir ...
... sich Ein bißchen Grüns und Rüben beigeschnurret Es sah kein Mensch sie an, als ich Sie ... ... je der Sorgen. Ich sorg', es nahe eine Zeit Wo du den Knoten allzu fest wirst schlingen, ... ... ', es kömmt die Stunde bald, Wo meines Wegs zu gehn du dich wirst schämen, Nicht lang mehr ...
Im Herbst Wie mit Flor bezogen ist der Himmel, Graue ... ... Tön' auch mir mit Deinem Schmeichelworte, Hoffnung, Frieden in das bange Herz; Kränze windend um der Zukunft Pforte, Deute Du der Sehnsucht ihren Schmerz. Und wenn einst der ...
... Kucku, Zählt schon mir kürzeste Zahlen zu: Wie schrie er zu vierzig und fünfzig Malen Sonst ungefragt mir die langen Zahlen! Jetzt ruft mit neckischem zwei und drei Er mir im Fluge: Vorbei! Vorbei! Schrei' er ...
10. Jänner 1834 [1834] Wo schlägt ein Herz das bleibend fühlt? Wo ruht ein Grund nicht stäts durchwühlt, Wo strahlt ein See nicht ... ... Ein Gleis, das nicht stäts neu und neu, Ach wo ist Bleibens auf der Welt, ...
25. August 1817 Einsam will ich untergehn Keiner soll ... ... will ich untergehn Wie ein Schwanenlied im Tode, Ist der Stern, den ich gesehn Mir nicht mehr ein Friedensbote Will ich einsam untergehn Wie ein Schiff in wüsten Meeren. Einsam will ich untergehn ...
An Doris Was kaum mein Mund und schüchtern wagt, Ein zärtliches Geständnis, kann Dich kränken? Wohlan, was mancher Dir ohn' es zu denken sagt, Will ich ohn es zu sagen denken.
... Nun schlummert der junge Leue Im Grabe so still und so tief. Auf Leipzigs grünen ... ... Euch wieder röten mag! Es blühet um euren Frieden Gedächtnis so golden schön: ... ... als Leutnant der Lützowschen Freischar im sechsundzwanzigsten Jahr seines Lebens in Frankreich in einem Gefechte mit Bauern ...
... Der Herr. Sey nicht so kurz ab, du sollst gleich wissen, Warum wir dich ... ... Ich hab' dich knapp gehalten in Ehr, Du warst es zufrieden, nun hast du mehr, Hast mehr ...
An Daphne Kannst du den Schimmer deiner Stadt ... ... gewöhnen, Die nur der Freude Kränze wand, Wo du die schönste warst der schönen? ... ... kranken Seufzer stönen, Denkst du an jenen Ort nicht mehr, Wo du die schönste warst der ...
... , een Lust, Hans, un een Weh; un nu gah beid alleen wi, nu sünd ... ... se grön; wat Wohrheit un wat Drog is, wu ball is dat to sehn! Dat ...
An Werner Deinen Geburtstag feirt als Gast der beschüßelten Tafel Mancher gnädiger Herr Ritter und Graf und Baron. Bürgerlich all anklingend befeuchten sie deinen Geburtstag: Keinem, o Werner, indess bist du ein Mann von Geburt.
An Lydien Nach dem Johannes Secundus. Jüngst bat ich dich, mir einen Kuß zu geben: Du liefst herzu, berührtest mir Die Lippe kaum, ... ... O mein Leben, Das heißt ja keinen Kuß, das heißt nur die Begier, Die brennendste Begier ...
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Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
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