An Fontin Zehntausend Thaler schlägst du baar Zum Kapitale Jahr für Jahr, ... ... gleichwohl immer starren Mutes Thust du für keinen Schilling gutes? Sei mild, Fontin! Du hast ja doch Zu leben nach dem Tode noch.
... selig! die Braut. Sonne der Seelen, so warm, so hell, Wonne der Herzen ... ... Dort sei sein Bettchen so still so rein, Dort ist er mein – ach wär' ... ... erleucht' Bleib' bei dem Kind in banger Nacht Bis es zu deinem Licht erwacht. Mein ...
Die Blumen an Sie 10. oder 11. Juli 1834 Als ... ... Aus einem kranken Herzen Und flehen um das Leben. In unsern Kelchen beben, ... ... Es giebt ein Untergehen, Es giebt ein Auferstehen, Es giebt ein Wiedersehen, Da wirst du uns verstehen!« Amen ...
An ein Kind Ungetrübt und klar und helle Rinnet noch des ... ... den stillen Fluthen, Und im Wiederschein der Purpurgluthen Spiegelt sich Dein unbefangner Sinn. Aber bald umwölkt ... ... Wenn Dir Liebe droht mit giftigem Pfeil. Hat er einmahl Dir das Herz durchdrungen, Machen selbst ...
... Gemüte Hinnehm ich deine Güte, Herbsttag, du milder Gast, Der du mich reich beschenktest, Den Sinn ... ... im Engen, Bin ruhevoll bewegt. Was gilt es, mehr zu wollen, Als so im Friedevollen Teilhaftig sein des Ganzen, das ...
... een de kriggt 'ne güllen Kron, de anner de ward köppt, un deenten beid för't ... ... in't Hus, wil mi he schröppt, du warst nu Graf un ick bliw Bur – ...
De Eeksagers De Förster hett 'ne Eek afslahn; de Block liggt all up de Bück, un de beid oll Sagers stahn...
... Ja gaffen oder raffen Es wird schier zu viel, Im Heut wird geschaffen ... ... , ihre Pein Mußt' er in Ketten sehen, Ja sehen und gestehen Was ... ... wie es soll sein, Du mußt es vollbringen Du weißt es allein.
... als Ahnen Für deutscher Zukunft Heldenschritt. Wird wo gesungen, wo gelesen Von einem hohen, edlen Mann, ... ... , So bleibt der Boyen Vordermann. Schon steht er da im Götterglanze Auf Idas ewig grüner Au, Schon grüßen aus ...
An Pfingsten, Lehrer der Taubstummen in Kiel Sey mir gesegnet ... ... Menschenliebe Beim schweren Amte unterstützt mit Kraft, Du, der im Chaos dumpf verworrner Triebe, Des Geistes Leben väterlich erschafft. In nimmer aufgehellten Finsternissen Erweckst Du milde der Erkenntniss Strahl, Und ...
... sehn. Ach! sie blühet, wie du blühest, Und wie du wird sie vergehen! Hast du meinen Ruf vernommen? Oefnest ... ... dich drücken, Meine Hand, an ihre Brust. Wiße nur daß du sie schmücken, Aber ...
An den Bach Der du immerdar die Fläche Dieser Auen ... ... Liebe treuen Lauf. Wandelt Sie durch diese Wildnis, So wirfst du ihr Bild zurück; In dem Herzen stets Ihr Bildnis Trag ich und in ihm mein Glück. Sichern Boden bis zum ...
An den Abend 1764. Der du dem hingesunknen Volke, Das ... ... Freund der Liebe, Freund der Lust! Zu dir schwingt sich in Lobgesängen Der Vögel lautes Volk empor. ... ... frische Kränze Und sanft geschlungen Hand in Hand, Versuchen Hirten ihre Tänze Und singen den, ...
... Alles ganz gut und schön, gewiß – na ja: Du weißt erstaunlich kunstvoll zu lackieren, Dein Porzellan ... ... Und ebenbürtig heiße ich dich jetzt. Wer so wie du en gros mit Blut lackiert, Der ist Europen ... ... gehören, Steht außer Frage, seit du konstatiert, Daß du im regelrechten Massenmord Ruhmreich geschlagen ...
Frühlingslied an die Frömmler 1843. Schmält mir nicht die ... ... Denn gebracht hat hellre Lichter Darum er dem Erdengraun, Daß die Menschenangesichter Heller sollten um sich schaun. Ha! Die Frühlingsbäume stäuben Duft'gen Blütenschnee umher, ...
... du vor mir, Als Geistesschwester drücken Würd'st du an's Herz mich dir! Die Hände segnend ... ... dort geschehen, Wirkt muthig in mir fort! Daß so du in mir lebest Für alle Ewigkeit, Zum ...
Am Charsamstag 1818 Warum er mich verlassen, Mußt ... ... Soll dir der Glaube taugen Blind zu dem Tisch zu gehn. Das ist die ... ... nach oben Vorbei beim Heiland gehn. Du brauchst nicht so zu schreien Die Türe schließ' ich nicht, Wenn ...
... , dz ihn bestreit. 2. Wolt ja mein Glaub in Ungemach Das Schwerd zuführen ... ... stellt. 3. Bald er versuchet mich in mir, Daß ich verzweifflen soll an dir, Du werdst mich nicht ernehren. ...
An die Wolken Es jagen die Stürme Am herbstlichen Himmel Die fliehenden Wolken; Es wehen die Blätter Des Haines hernieder, Es hüllt sich in Nebel Das ferne Gebirg. – O jaget, Ihr Wolken, In stürmender Eile. Ihr ziehet nach Süden, Wo freundlich ...
Ey! Ey! Ey Ey, wie scheint der Mond ... ... Ey, wie scheint der Mond so hell, Ey Ey, wo scheint er hin. Mein Schatz hat alle Morgen Ein andern Schatz im Sinn. Ey Ey, wie scheint der Mond ...
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