[So bricht das Herz] So bricht das Herz, so muß ich ewig weinen, So tret' ich wankend auf die neue ... ... , Mir gegenüber steht das stille Haus, Der Orgelton schwillt bang um helle Stimmen, Die blassen ...
An die Freude Must du, sagt ich zu der Freude, Must du denn so flüchtig seyn? Du entfliehst zu unserm Leide! Holt man dich nur eben ein? ... ... »Alles ist auf Erden nichtig,« Sprach sie: »Es behielten mich, Wär' ich minder ...
... Wurzeln wühlen, Die Knospen brechen auf im Hirn; Was ist in dieser Nacht geschehen, Das uns so freudig will umwehen? Ob wir in süßer Liebe wachten Vor manchem Jahr um ... ... sich füllte, Seit er den Durst im Thaue stillte. Aus vollen Flaschen werden ...
An August Duvau, als er nach Frankreich zurückkehrte Beim Abschied, im Nahmen einiger seiner Freunde. ... ... bittern Kummers war. Stiller Friede, wie nur schöne Seelen So wie Du – zu fühlen ihn verstehn, Müsse niemahls Deinem Herzen fehlen, ...
... Wend' ich den traurigen Blick, und er erheitert sich oft. So auch erheb' ich zu Ihm ... ... und schweigend wie Du, wandelt Er ferne von mir. Aber es nahet mir hold auf muthlos ... ... Erinnerung Gruss. Unerreichbar bist Du, o Mond, in der Ferne des Himmels, Dennoch ...
... mich. 2. Ob du mir nit Antwort gibest, Ob du mir den ... ... solange Seinen lieben Herren an, Wartet auf, so gut es kan, Bis es eine Gab empfange: ... ... hab. Hab ich den, so bist du meine. Bist du mein, was mangelt mir? ...
Zu später Lohn Wann nach des Tages Sorg und Frohne ... ... und spricht: »Dir Altem gleich gibts wo ich wohne Der Sänger und der Gärtner nicht.« Und ... ... Gesicht Reicht sie mir einen Kuss zum Lohne. Warum sprach man in solchem Tone Vor ...
Phöbus im Wein Der Gott des Lichts, der seinen Lauf ... ... Nacht sich wendet, Aus feuchtem Bette wieder auf. Ging er im Weine nur wie jezt im Waßer unter, Er würde traun! so früh nicht munter.
... mein Schatz nicht rufen darf, ju ja rufen darf, So thu ich ihm winken. ... ... mit dem Fuß, S'ist eine in der Stuben, ju ja Stuben, Und die mir werden ... ... Die mich schmähen; Und so lieb ich noch einmal, ju ja noch einmal, Die ...
... , engen. Geh, Sohn! Viel Schönes wirst du schaun In neuen Toren, neuen Gattern, Auch bunte Schlösser ... ... Zurück zum engen Vaterhause, Dir wird in weiter Welt so bang, Du sehnst dich nach der stillen Klause. ...
An die Nacht Düfteschwüle, feuchteschwere, Rauschende, raunende, ... ... Sieh, ich flüchte mich in deine Arme, siehe Nacht, ich weine, Und ich ... ... Stille Mutter, heilige, große, Sieh mein Haupt in deinem Schooße, Banger Wehen schwer. Nimm mich ein in deine Güte, Hürde mich ein ...
... Gotte, Geister-Geist, Der du, Jesu Abgesandter, Himmel-ab auf Erd gereist! ... ... unter diesem Dach Gott, der Herren Herr, eintreten. Ja er kehret nicht nur ein, Ich soll seine Wohnung seyn. ... ... hier Nicht, was ihm zuwider, finde. Nun so komm zu mir, mein Hort, Bis ich ...
[Ihr Lilien im Garten] Ihr Lilien im Garten Gedenket der Nacht, ... ... euch getaut, Und duftet am Pfade Der lieblichen Braut, Und bittet am Grabe, In dem sie nun ruht, Daß Friede sie habe ...
[So weit als die Welt] So weit als die Welt, So mächtig der Sinn, So viel Fremde er umfangen hält, So viel Heimat ist ihm Gewinn.
... Sammler, das ist Gott, Es geht ihm nichts verloren, Er sammelt Leben aus dem Tod, So wird ihm neugeboren. Und in verherrlichter Gestalt Erscheint was ... ... ein Geist vergessen sei, Er ladet ihn zum Mahle. Da kommt ein Strahl vom Abendschein ...
... die Büsche muß ich dringen Nieder zu dem Felsenborn, Und es schlingen sich mit Klingen In die Saiten Ros' und Dorn. ... ... Fels schon zwingen, Daß er eine Laube sei. Du kannst Kränze schlingen, singen, ... ... 's Scherz, Hab' die Senne ich gezogen Du gezielt, so trifft's ins Herz.
... wo die liebliche Talkluft Gegen den südlichen See Abschließt, wo an dem Waldberg Nachtigallieder der Frühling weckt, Und ein ... ... Drum muß ich hinnen; Wo sich die Länder Hängen an Länder, Wo sich die Kämpfe Drängender mischen, ...
Klage um Auerswald und Lichnowsky 1848. Hast ... ... dies die deutsche Treue? Trifft so das deutsche Schwert? Springt so der deutsche Leue, Der ... ... Bestehen zwei und drei, Doch sieht man solche Tat an, So bricht das Herz inzwei. Zwei Helden sind gefallen ...
An den Abendstern Du blickst so lächelnd auf mich nieder ... ... ich mit heissem Sehnen Begrüsste meiner Liebe Bild, Da lachtest Du in meine Thränen Und machtest meinen Kummer mild. ... ... Was seine stumme Bitte spricht. Wenn Er – Du weisst ja, wen ich meine – Sein Auge ...
... dir matt Der bretterne Triumph, zu gut zum Loben Bist du dann wohl des Erdenbeifalls satt; ... ... gilt heraus, dort gilt herein gerufen, Diesseit'ge Gipfel sind jenseit'ge Stufen. Drum zürne nicht, mein ... ... selig Töne trinkt, Ich sage selig, weil er an dem Rand Des Klangpokals mit Lust ...
Buchempfehlung
Die Prosakomödie um das Doppelspiel des Dieners Truffaldino, der »dumm und schlau zugleich« ist, ist Goldonis erfolgreichstes Bühnenwerk und darf als Höhepunkt der Commedia dell’arte gelten.
44 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro