... an der Liebe in der Liebe In Liebeskampf? In Todeskampf gesunken? Ob Atem noch von ihren Lippen fließt ... ... Der Jüngling – betend? tot? in Liebe trunken? Ob er der Jungfrau höchste Gunst genießt? Was ist's ...
Meine Gottheit bist du in Ewigkeit O Anna glaub', ... ... Augen entsprüht. Mein bist du; mein, o Seligkeit! Einzigmein in Lust und Graus! Meine Gottheit bist du in Ewigkeit! Und stirbst du – dann Sonne lisch' aus.
... Freuden auch mein; Pflückt' er ein Blümchen, so pflückt' er es mir; Säng' er ein Liedchen, so säng' er es mir. Säh' ich ... ... das Blümchen, und nähm' es zu sich, Hätt' er in liebenden Händen dann mich. ...
Es ist der Menschen weh und ach so tausendfach Mündlich. ... ... bin ich matt! Kaum eß ich mich nur satt; Des Fiebers Wüten Durchwühlt den Körper, Schwächt alle Glieder: Wie bin ich matt! Ich sterbe ja, Drum gute Nacht ...
Schwesterngesundheit, ausgebracht am St. Johannisfest 1783. ... ... Sicherheit Pflegt man uns die Verschwiegenheit So sehr an's Herz zu legen, Und daß der Maurer ... ... Vortheil lernen wir Behutsam klopfen an der Thür, Eh' wir in's Zimmer gehen. ...
[Gib selber Gott anheim/ was er dir schicke zu] Gib selber Gott anheim/ was er dir schicke zu/ Er kennt dein Glücke daß und liebt dich mehr als du.
... , wie ich sol, In dem Beruff und Stand, Den du mir zuerkandt. 6 ... ... und bloß Aus deiner Gnadenschoß. 10. Muß ich in Lumpen gehn Und andre prangen ... ... mein Tuhn nur dir, So frag ich nichts nach ihr. 12. Nach diesem Trauerspiel ...
[Du wüster Ort/ an welchen mich verleiten] Du wüster Ort/ an welchen mich verleiten Climenens Grausamkeiten/ Hier ingeheim ... ... mich darum nicht machen roth. Mein Hertze lebt in Hoffen und in Sorgen/ Von dem zu jenem Morgen/ Ich ...
[Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten] Es wird das Vaterland von uns so hoch gehalten/ Daß wir noch einst so lieb in seiner Schoß erkalten.
[Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen] Wo deutsche Redligkeit wohnt in getreuen Sinnen/ Kan Lieb und Freundschafft leicht gewissen Grund gewinnen.
... Wein. Und als sie da erwachte, Da war es lauter Nichts; Da blühten wohl die Rosen, ... ... Wohl an das Hügelein, Er fiel, da schneit' es Rosen, Da regnets kühlen Wein. ...
[Hast du nur Hunger/ Durst und Kälte zu vertreiben] Hast du nur Hunger/ Durst und Kälte zu vertreiben/ So kanst du schon vergnügt bey wenig Mitteln bleiben.
[Es wird/ weil sich ein Geist in meinen Adern reget] Es wird/ weil sich ein Geist in meinen Adern reget/ Vor Gott/ vor Freund und Land das Leben angeleget.
[Ein Armer/ will er nicht in höchster Noth verderben] Ein Armer/ will er nicht in höchster Noth verderben/ Der muß sich ohne Scheu um Brodt und Geld bewerben.
Was hast du dann zu dem Schustersbuben gesagt? Schusterbue! Flick mir die Schuh, Gieb mirs Leder auch dazu, Es ist kein Gerber in der Stadt, Der ein solches Leder hat. ... ... Braucht oft ein paar Schuh, Ein trauriger Narr, Hat lang an eim Paar.
Als er in Gesellschafft/ aber die Unrechte/ küßte Ich bin von Küßen ... ... oder Reiff. Wer küsset / wenn er küßt umsunst/ Dem wird der Safft darvon zu Wasser oder Thränen/ Ein einig Kuß von mir an rechten Ort gesezt/ Der hätte mich weit mehr als ...
[Wirst du dich/ wer du bist/ nur selbst zu Rathe fragen] Wirst du dich/ wer du bist/ nur selbst zu Rathe fragen/ So darff dir fremder Mund nicht deine Mängel sagen?
[Schaue daß du nicht zu sehr dich die Hoffart zwingen läst] Schaue daß du nicht zu sehr dich die Hoffart zwingen läst/ Wenn des gutten ... ... in volle Segel bläst/ Schau auch/ daß du nicht zu sehr den gefallnen Mutt läst sincken ...
[Nicht zu weit auff hohe See/ nicht zu nah auch am Gestade!] Nicht zu weit auff hohe See/ nicht zu nah auch am Gestade! Dort kömmt offt von freyem Sturm/ hier von blinder Klipp ein ...
[Besser ist es/ daß das Ey] Besser ist es/ daß das Ey Als das Hun verlohren sey.
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