Sonnet C.H.v.H. Gantz traurig/ halb entzückt und mit geschränckten füssen/ Saß Sylvius und sprach: Ich fühle todes-macht/ Die so mich in das joch der süssen pein gebracht/ Die weiß ich diesen tag nicht billich zu begrüssen. ...
48. Fürsichtigkeit Die Fürsicht ist gar gut; doch wer kennt alle Tücken? Sich müsse Tück und Trug, Herr, Euch zun Füssen bücken!
[Der frühe Morgen zeiget sich] Der frühe Morgen zeiget sich/ Auff/ meine Seel/ und finde dich Zu Jesu Grab und Füssen wieder! Hier legte man vons Creutzes Stamm Am Freytag deinen Bräutigam Zur ...
An den kranken Herrn Rector Goldhagen (Zu Magdeburg den 21ten August 1762.) Du liegst zu Bette, Freund! an Haupt und Füssen krank, Itzt, da von allen Patrioten Geredet wird: 1 ...
122. Hinter-List Falschheit streicht sich zierlich an, ist auff Mäntel gar befliessen; Wer nur wil, der kennt sie bald; denn sie hinckt auff beyden Füssen.
30. Auff Thrasonem, auß dem Plauto Thraso hat nechst Krieg ... ... mit den Völckern, die da fliegen, Das bey sechtzig tausent Mann ihm zun Füssen blieben liegen; Denn er hat viel Vogel-Leim auß Musqueten außgeschossen, Der ...
Das eintzele Grab zweyer Verliebten zu Lyon Kein leichtgesinnter Mensch mit wanckelhafften Füssen Beflecke diesen edlen Stein/ Er muß mehr hart/ als Felsen seyn/ Im Fall ihn dieser Ort nicht soll zu schrecken wissen. Wo Asche reiner Brunst in Marmor ist begraben/ ...
Rede der schreibe-feder Mich hat ein schwaches thier zwar zu ... ... thron und kron durch meine kunst besiegen/ Es wird des scepters stab zu meinen füssen liegen/ Wo ihn der kluge kiel durch sich nicht schätzbar macht. ...
... bleibe Am abend wenn ich dir zu füssen sitze – (O schreck des nahen nächtigen gerichtes In jenem ... ... O dies vergessen-haben · dies verzichten Auf alles · dir zu füssen · sei gesegnet! (Die seele wird niemals vergessen können · ...
34. Süsses und Bittres, oder der Weg deß Glückes Das Glücke weist die Wege gemeinlich unsren Füssen Durch süsses zu dem bittren, durch bittres zu dem süssen.
... Ein Brieflein deiner Magd fällt hier zu deinen Füssen, Und wünschet: Tugenand, sey alles Seegens voll; Weil du mir ... ... grossen Herren kennt. Ein Tritt in unser Hauß von solchen hohen Füssen, Ist ein Genaden Werck, begleitet mit Verdacht, Der Mund so ...
9. Hofe-Gicht Unser Hof hat solche Gicht, da von Händen und von Füssen Sich die Nerven, nicht von Nerven Händ und Füsse leiden müssen.
14. Gehenckter Judas Der unser Brot gleich braucht, der tritt uns doch mit Füssen, Wil uns sowohl nicht im- als an dem Creutze wissen; Allein es kümmt dazu, daß endlich selbst sein Fuß, Hoch in die Lufft verstrickt, vom Treten feyern ...
41. Fürnehme Leute. Die Höchsten in der Welt, Herr, haben abgenummen; Dann Füsse sind zum Haupt, und Haupt zu Füssen kummen.
Trost in Unglück Nicht verzage / meine Seele! lässt es ... ... ' herspriessen! hebstu Herz und Händ zu Gott / trittstu Noht und Todt mit Füssen. Wann das Schifflein wol bewellet / mundert Christus sich alsdann. Wie ...
Frühling Empfangt mich, heilige Schatten, ihr Wohnungen süsser ... ... mein Lied, flieg auf! Doch fällst du einem schönen Kind zu Füssen, Das dich erröthend in den Busen steckt, Dann sprich zu ihm ...
Präludium Kräht der Hahn auf dem Mist, ... ... hast,« Replicirten die drei Käuze, »Nun, so tritt sie doch mit Füssen! »Aus der Vogelperspektive Sieht ein Düngerhaufen schliesslich Aehnlich ...
... vermochte, das schüttete er freudig zu den Füssen seines Befreyers aus, der nichts annahm, als einen kurzen Aufenthalt bey seinen ... ... in zwanzig Früstenthümer zerstreut; die Barbaren traten das älteste Reich der Welt mit Füssen! jetzt ist es vereiniget. Wählt euch einen Herrscher, der Persien seinen ...
... zu folgen. Sie fiel dem untröstbaren Vater zu Füssen. Nimm, gnädiger Herr, deiner Tochter Dienste gütig an, laß sie einen ... ... Jenjitscheri, und der Kaiser kam in Sicherheit. Scherin warf sich zu seinen Füssen, und erkannte sich des Todes schuldig, weil er den Abzug ... ... Usong lebet, sagte sie, und eilte zu seinen Füssen. Der Kaiser sah keinen weiblichen Zug in ihrem Angesichte ...
Das Dorf Betäubet vom Gewühl der Stadt, der Thorheit müde, ... ... Verlassene, und Ströme Thränen fliessen Auf den verwelkten Kranz, [er liegt zu ihren Füssen] Sinnt, jammert, seufzt um ihn. – Doch er lässt sie der ...
Buchempfehlung
Das kanonische Liederbuch der Chinesen entstand in seiner heutigen Textfassung in der Zeit zwischen dem 10. und dem 7. Jahrhundert v. Chr. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Victor von Strauß.
298 Seiten, 15.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro